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Franchising als Vertriebskonzept für soziale Einrichtungen am Praxisbeispiel \'Wellcome\'
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Kategorie: Thesis/Diplomarbeiten
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Autor: | ![]() |
Universität: | Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz (Göttingen) |
Note: | 3,0 |
Thema: | Sonstige Studiengebiete |
Lizenz: | ![]() |
Textauszug aus diesem Dokument
Nearly every problem has been solved by someone, somewhereThe challenge of the 21st century is to find out what works and scale it up1, so lautet ein Zitat des ehemaligen US Präsidenten Bill Clinton. Besonders in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen für soziale Projekte und einer erhöhten Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen ist es als unwirtschaftlich zu sehen, wenn Akteure des dritten Sektors ihre Ressourcen verschwenden, um Innovationen für den sozialen Markt zu schaffen. Es wird nach Lösungen für die globalen Probleme geforscht und dabei immer mehr Prototypen entwickelt, die einerseits regional gebunden sind und andererseits den Wettbewerbsdruck erhöhen. Erfolgreiche Pilotprojekte werden nicht nachgeahmt. Dabei könnten die personellen und finanziellen Ressourcen effizienter genutzt werden. Dienstleistungen und deren Qualität könnten standardisiert und damit erfolgreiche Projekte verbreitet werden. Während die Replizierung erfolgreicher Geschäftsmodelle in Form des Franchisings seit Jahrzehnten einen globalen Siegeszug erlebt, ist die systematische Replizierung erfolgreicher Projekte im gemeinnützigen Sektor noch die Ausnahme. Klee, 2007, 34. Hierbei stellt sich die Frage, warum dies der Fall ist. Neben den Replizierungsmethoden Zweigstellengründungen und der offenen Verbreitung eines Konzeptes ist Franchising das erfolgreichste Geschäftsmodell. Dafür spricht die Statistik: rund 80 Prozent aller Unternehmensgründungen scheitern während der ersten fünf Jahre; bei etablierten Franchisesystemen sind mehr als 90 Prozent aller Unternehmensgründungen dauerhaft erfolgreich ebd.. 1 Der Begriff des Scalingup bezieht sich auf den Prozess, der den Wirkungskreis einer Organisation oder eines Projektes erweitert, um mehr Menschen zu erreichen oder das Bewusstsein für ein bestimmtes Thema zu schärfen. Bundesverband Deutscher Stiftungen, 2008, 10. 5
Daher ergibt sich folgende Fragestellung für diese Bachelorarbeit: Ist das Franchisesystem geeignet, um als Vertriebsform für die Errichtung sozialer Einrichtungen und Projekte in Zukunft eingesetzt zu werden? Um dieser Frage nachzugehen, wird zunächst die Theorie des kommerziellen Franchisings erörtert. Des Weiteren wird das System für den sozialen Bereich angepasst beschrieben. Die Unterschiede des Social Franchisings im Gegensatz zu dem gewinnorientierten sowie Chancen und Risiken werden in einem Kapitel behandelt. Im weiteren Teil der Arbeit wird das erfolgreiche soziale Franchiseprojekt Wellcome als Praxisbeispiel näher erläutert.
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Daher ergibt sich folgende Fragestellung für diese Bachelorarbeit: Ist das Franchisesystem geeignet, um als Vertriebsform für die Errichtung sozialer Einrichtungen und Projekte in Zukunft eingesetzt zu werden? Um dieser Frage nachzugehen, wird zunächst die Theorie des kommerziellen Franchisings erörtert. Des Weiteren wird das System für den sozialen Bereich angepasst beschrieben. Die Unterschiede des Social Franchisings im Gegensatz zu dem gewinnorientierten sowie Chancen und Risiken werden in einem Kapitel behandelt. Im weiteren Teil der Arbeit wird das erfolgreiche soziale Franchiseprojekt Wellcome als Praxisbeispiel näher erläutert.
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