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HFWU Mobilitätsdienstleistungen
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Themen: mobilität Kategorie: Hausarbeiten
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Autor: | ![]() |
Veröffentlicht: | 2010 |
Universität: | Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen |
Thema: | BWL/VWL |
Lizenz: | ![]() |
Textauszug aus diesem Dokument
In Zeiten der Globalisierung ergibt sich für die Weltwirtschaft eine Notwendigkeit von Schnelligkeit und Flexibilität für Einheiten. Mobilität ist ein Schwerpunkt des Erfolgfaktors. Genau hier setzen Mobilitätsdienstleistungen an und tragen zur Vernetzung von Systemen bei. In der Seminararbeit Mobilitätsdienstleistungen in der Automobilwirtschaft, für den Studiengang Automotive Business an der HFWU Nürtingen Geislingen, sollen die wesentlichen Aspekte dargestellt werden. Dadurch entstehen folgende relevante Fragen: Was bedeutet der Terminus Mobilitätsdienstleistung? Existiert eine Inhaltliche Strukturierung? Welche Prozesse laufen bei einer Mobilitätsdienstleistung ab? Welche praktischen Beispiele sind darunter einzuordnen? Ist eine Grundstruktur notwendig damit eine Mobilitätsdienstleistung ablaufen kann? Welche Rahmenbedingungen nehmen Einfluss? Wie sieht der Prozessablauf von Mobilitätsdienstleistungen in der Praxis aus? Die Seminararbeit ist in drei Kategorien geordnet. Der erste Teil Mobilitätsdienstleistungen Grundlagen ist theoretischer Natur. Das Ziel dabei ist es ein grundlegendes Verständnis für Mobilitätsdienstleistungen zu vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Analyse des Aufbaus und Prozessablaufs in den Mobilitätsdienstleistungen. Dienstleistungsgrundmuster werden anhand von Fachliteratur zusammengetragen. Darauf aufbauend sollen die Mobilitätsdienstleistungen eingegliedert werden. Im zweiten Teil Rahmenbedingungen für Mobilitätsdienstleistungen sollen externe Einflussfaktoren auf ihren Einwirkungsgrad analysiert werden. Durch Anwendung einer Pest Analyse sollen hinreichende Faktoren erfasst kategorisiert und bewertet werden. Abschließend ist eine Gesamtbewertung der Rahmenbedingungen das Ziel. Die Datenerfassung erfolgt mittels Statistischen Belegen und aktuellen Informationen aus Fachzeitschriften. Der dritte Teil Paratransit als Praxisbeispiel soll mittels Paratransit ablaufende Mobilitätsdienstleistungen in der Praxis darlegen. Die theoretischen Grundlagen aus dem ersten Teil sollen auf den Paratransit bezogen werden um einen fiktiven Mobilitätsdienstleistungsverlauf zu veranschaulichen. Mögliche veränderte Rahmenbedingungen sollen ebenfalls auf das Praxisbeispiel bezogen werden. Durch Projektierung des ersten und zweiten Teiles auf ein Praxisbeispiel können mögliche Konflikte zwischen Theorie und Praxis erkannt werden. [...]
Mobilitätsdienstleistungen Grundlagen 1.1 Mobilitätsdienstleistungen Konkretisierung Um den Begriff der Mobilitätsdienstleistungen genau definieren zu können konkretisieren wir die Einzelbegriffe Mobilität und Dienstleistung. 1.1.1 Mobilität Der Begriff Mobilität lässt sich nicht exklusiv auf die Automobilwirtschaft beziehen. Dafür ist der Begriff schon in seiner Ursprungsbedeutung zu allgemein gehalten. Er leitet sich vom lateinischen Begriff mobilis ab und bedeutet Beweglichkeit, welche im Volksmund sinngemäß als Fähigkeit zur Ortsveränderung verstanden wird.1 In diesem Kontext bezeichnet Melchinger vom Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung Hannover Mobilität ist zunächst der Gegenpol zu räumlicher Gebundenheit und meint damit räumliche Beweglichkeit, die Verkehrsstrukturen und die Verbindungen innerhalb und zwischen Regionen, Ländern und Kontinenten ermöglicht2 Mobilität umschreibt also, die Fähigkeit Flexibel agieren zu können um seine Aktionsräume zu erweitern. Weitergehend kann man den Mobilitätsbegriff als Entfaltung der persönlichen Individualität charakterisieren. Der Bezugsrahmen lässt sich von räumlicher Beweglichkeit auf die Flexibilität der Gedanken, Berufswesen und soziale Mobilität erweitern. Wobei die Lebensbereiche durchweg verknüpft bleiben. So kann ein sozialer Aufstieg anhand der Fähigkeit des mobilen Denkens unterstützt werden. Welche aber auch in der Anpassungsfähigkeit bei Veränderungen im Berufsleben notwendig ist.3 Letztendlich hängt der Erfolg an der Möglichkeit, Zeitunabhängig vorhandene Verkehrstrukturen individuell für das eigene Vorhaben nutzen zu können. Automobilwirtschaftlich bezogen bedeutet das, ein Fahrzeug nutzen um seine mobile Individualität zu realisieren.
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Mobilitätsdienstleistungen Grundlagen 1.1 Mobilitätsdienstleistungen Konkretisierung Um den Begriff der Mobilitätsdienstleistungen genau definieren zu können konkretisieren wir die Einzelbegriffe Mobilität und Dienstleistung. 1.1.1 Mobilität Der Begriff Mobilität lässt sich nicht exklusiv auf die Automobilwirtschaft beziehen. Dafür ist der Begriff schon in seiner Ursprungsbedeutung zu allgemein gehalten. Er leitet sich vom lateinischen Begriff mobilis ab und bedeutet Beweglichkeit, welche im Volksmund sinngemäß als Fähigkeit zur Ortsveränderung verstanden wird.1 In diesem Kontext bezeichnet Melchinger vom Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung Hannover Mobilität ist zunächst der Gegenpol zu räumlicher Gebundenheit und meint damit räumliche Beweglichkeit, die Verkehrsstrukturen und die Verbindungen innerhalb und zwischen Regionen, Ländern und Kontinenten ermöglicht2 Mobilität umschreibt also, die Fähigkeit Flexibel agieren zu können um seine Aktionsräume zu erweitern. Weitergehend kann man den Mobilitätsbegriff als Entfaltung der persönlichen Individualität charakterisieren. Der Bezugsrahmen lässt sich von räumlicher Beweglichkeit auf die Flexibilität der Gedanken, Berufswesen und soziale Mobilität erweitern. Wobei die Lebensbereiche durchweg verknüpft bleiben. So kann ein sozialer Aufstieg anhand der Fähigkeit des mobilen Denkens unterstützt werden. Welche aber auch in der Anpassungsfähigkeit bei Veränderungen im Berufsleben notwendig ist.3 Letztendlich hängt der Erfolg an der Möglichkeit, Zeitunabhängig vorhandene Verkehrstrukturen individuell für das eigene Vorhaben nutzen zu können. Automobilwirtschaftlich bezogen bedeutet das, ein Fahrzeug nutzen um seine mobile Individualität zu realisieren.
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