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Zensur als definierende Gewalt am Beispiel der Theaterarbeit Dario Fos

Diese Magisterarbeit ist im Rahmen einer neuen begriffstheoretischen Suche für die Theaterwissenschaft entstanden, namentlich für Zensur. Das Theater ist eine eigenständige Kunst, die sich durch ihr "Live-Moment" von allen anderen Künsten unterscheidet, denn die Kunst Theater existiert nur in der Zeitspanne, in der sie aufgeführt wird. Dieses Einmalige, Nicht-Wiederholbare haben Theater-Zensoren in der Vergangenheit oft versucht zu zerstören durch Zensurmaßnahmen. Die Geschichte des Theaters ist voll davon. Doch was passiert, wenn man Zensur nicht als destruktiv, sondern als konstruktiv wahrnimmt? Nicht als autoritäre Gewalt, die unterdrückt, sondern als Gewalt, die hervorbringt? Diese Magisterarbeit entwickelt eine Theorie, wie man auf analytischer Ebene mit Zensur umgehen sollte.

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