Was so anfällt …


Die Pinwand wurde als Blog fortgesetzt!



Was Reinhold von Frauenthal empfiehlt:

Ein Wort, das meinem Mund entwichen,
Ist auf der Stelle nicht mehr mein,
Es wird von andern ausgestrichen,
Es muß oft mein Verfolger seyn.
Zum Redeverkehren ist keiner faul,
Wer ruhig will leben, der halte das Maul!



Wer trifft wen?



Indische Polizei stiehlt Handys?



Obi-Wans Ohren?

Die SPIEGEL-Online-Autoredaktion bereitet zurzeit viel Vergnügen, jedenfalls jenen Betrachtern, die Star Wars kennen!



»Sagen Sie, Heinrich, war da nicht noch wer?« — »Kann mich nicht erinnern, Herr Staatsminister!«

Quelle: Rheinische Post


Wer viel schreibt, …

Quelle: DER SPIEGEL 8/2006
Rubrik: Hohlspiegel


Zack!

Ja, ja, der »Rennfahrer-Comic "Zack"«, ich erinnere mich gut …

Und es ergeben sich wieder einmal Fragen:

  1. Warum schreiben Journalisten so oft über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben? — Weil das ihr Beruf ist?
  2. Warum recherchieren sie dann nicht wenigstens ordentlich, wenn es schon ihr Beruf ist? — Weil es ja doch ganz egal ist, was sie schreiben?




Wiederholter Selbstmord

Und ich hatte immer gedacht, jeder könne sich nur einmal umbringen …



Soviel zur Gleichstellung der Frau …

Natürlich und offensichtlich ist jeder führende Politiker von Machtmenschen umgeben. Aber wahrscheinlich kann nur eine Kanzlerin von ihnen umzingelt sein, als sei sie eine blondierte Weiße, die im nächsten Augenblick im Kochtopf wilder Kannibalen landen soll. Dabei hat Angela Merkel oft genug bewiesen, dass sie die Hechtin dieses Karpfenteiches ist.



Offizieller Unsinn

Was für eine bemerkenswerte Ansammlung von Fehlern: Der »solide« Morozevich? Der Verlierer konnte den Gewinner nicht besiegen? Und Morozevich, der nun 2½ Punkte hinter dem führenden Topalov liegt, »nähert sich dem Titel«? Die ganze Inkompetenz der FIDE in Sachen ihrer eigenen Weltmeisterschaft in drei Zeilen!



Eritis sicut deus scientes bonum et malum …



Fragt sich bloß noch, ob diese Studie nun gefälscht ist oder nicht?


Die Marquise von O…

In M…, einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O…, eine Dame von vortrefflichem Ruf, und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekanntmachen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und daß sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn zu heiraten.

Heinrich von Kleist


aus DER SPIEGEL 21 / 23.5.05, S. 192
Rubrik: Hohlspiegel


„Ja, wenn man’s nicht ein bißchen tiefer wüßte.“



There still is a difference between ‚fictions‘ and ‚fiction‘!
13.04.2005


Brutus, Tell, Stauffacher, Stauffenberg

Überliefert ist, daß der junge Claus Schenk Graf von Stauffenberg im »Tell« mitspielte, in einer Stuttgarter Schüleraufführung, und daß er hier die Rolle des Werner Stauffacher übernommen hatte. (In dem Goebbels wiederum eine vorbildliche Verkörperung des Führertums sehen wollte.)
Die Gebrüder Stauffenberg erwiesen sich früh schon als Theaterfans; bereits in der väterlichen Dienstwohnung im Alten Schloß, die Platz genug bot, wurden von ihnen Teile des »Julius Caesar« von Shakespeare aufgeführt.
[…]
Wie weit die Formulierung [Stauffachers] »eine Grenze hat Tyrannenmacht« für Stauffenberg noch gegenwärtig war, als er das Attentat vorbereitete, das weiß ich nicht; auch dies müßte erkundet werden.

Dieter Kühn: Schillers Schreibtisch in Buchenwald. Bericht.
© S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2005 S. 250 f.
——

Nach dem Aufstand vom 20. Juli 1944 fand man auf Stauffenbergs Schreibtisch in der Bendlerstraße Shakespeares »Julius Cäsar« aufgeschlagen und die Rolle des Brutus war angestrichen. So kann man die Zeichen auch lesen.

Bernhard Minetti: Erinnerungen eines Schauspielers. Herausgegeben von Günther Rühle.
© Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1988. S. 108.

——

Carsten Herrmann zitiert in der Newsgroup de.rec.bucher aus der Literaturgeschichte von Klabund:

Im ‚Tell‘, seinem letzten Drama, gestaltet Schiller die Idee der ‚Freiheit‘, und nimmt noch einmal die Partei der ‚Unterdrückten aller Länder‘. Es berührt sich in mehr als einem Punkt mit seinem Erstlingsdrama, den ‚Räubern‘. Keine philologische oder moralische Spitzfindigkeit wird übrigens darüber wegtäuschen können, daß dieses Drama in der Tat des Tell den politischen Meuchelmord verteidigt, ja verherrlicht, und keines dürfte sich besser für eine Festvorstellung, vor Terroristen gegeben, eignen. Der individuelle Terror findet hier seine glänzendste Gloriole.
——

71.
Nicht zu Unrecht, wenn auch zur allgemeinen Empörung, haben die palästinensischen Attentäter, die in Zürich am 18. Februar 1969 aus dem Hinterhalt ein startendes EL-AL-Flugzeug beschossen, sich auf Wilhelm Tell berufen; die Vogt-Tötung bei Küßnacht, wie die schweizerischen Chroniken sie darstellen, entspricht den Methoden der
El-Fatah.

Max Frisch: Wilhelm Tell für die Schule


26.–30.03.2005

New York und Hannover

Für den Schluss hatte sich Frau Maischberger eine schöne Pointe aufgehoben. Ob es nicht eine "gute Regelung" wäre, dass US-Präsidenten "nur zweimal kandidieren können"? Das sei eine gute Regelung, stimmte Schröder zu, allerdings nicht für ihn. "Ich bin guten Mutes, was 2006 angeht." Und er werde, falls doch was schief geht, sich nicht nach New York zurück ziehen. "Mein New York ist Hannover."

www.spiegel.de

Und was heißt schon New York? Großstadt ist Großstadt; ich war oft genug in Hannover[.]

Arno Schmidt: Trommler beim Zaren

22.03.2005

Aus dem Programm des CinemaxX Solingen vom 03.03. bis zum 09.03.2005


Esa entdeckt Vulkane am Mars-Nordpol

Aus Noordwijk berichtet Markus Becker

Europäische Forscher haben erneut eine überraschende Entdeckung auf dem Mars gemacht. Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, hat die Esa-Sonde "Mars Express" Vulkane am Nordpol des Roten Planeten fotografiert. Die Feuerberge könnten nach Erkenntnissen der Wissenschaftler noch heute aktiv sein.

www.spiegel.de

Man fragt sich unwillkürlich, von welcher besonderen Art diese ‚Erkenntnisse der Wissenschaftler‘ wohl sein mögen?



Leko wird Dame!


Madison Smart Bell: [Die Hühnertheorie der Filmkunst]

Die ganze Zeit über konnte ich an nichts anderes denken als an die berüchtigte Hühnertheorie der Filmkunst. Sie stammt von Marshall McLuhan und lautet ungefähr folgendermaßen: Eine Gruppe von Anthropologen geht mit ihren Filmkameras in den Dschungel und sucht so lange, bis sie einen hinreichend unverdorbenen Eingeborenenstamm findet. Sie freunden sich mit den Leuten an und verbringen einige Wochen damit, die täglichen Verrichtungen und die festlichen Höhepunkte im Leben des Stammes zu filmen. Alles geht gut. Die Anthropologen reisen ab, um ihren Film entwickeln, schneiden und kopieren zu lassen, dann kommen sie wieder. Mit Unterstützung eingeborener Helfer errichten sie eine große Hütte, um den Film vorzuführen. Es wird Nacht, der Stamm versammelt sich, die große Show beginnt. Und ist auch gleich wieder zu Ende.

Die Eingeborenen sind auffällig wenig beeindruckt. Sie scheinen sich sogar ziemlich zu langweilen.

»Na, wie hat. euch denn der Film gefallen?« fragen die Anthropologen, oder etwas dergleichen.

»Was meinen Sie?« fragen die Eingeborenen.

»Na, euch«, sagen die Anthropologen. »Euer Alltagsleben, die Jagd, Tänze, Ackerbau und so weiter. Ihr da oben auf der Leinwand.«

»Die August-Besucher müssen verrückt sein«, sagen die Eingeborenen. »Auf der Leinwand war nichts. Nur Licht und Schatten.«

Die Anthropologen werden jetzt wütend. Sie verbarrikadieren die Hütte und erklären, sie würden den Film so lange laufen lassen, bis jemand etwas erkenne.

Und genau das machen sie auch. Wieder und wieder wird der Film vorgeführt.

Schließlich hebt ein besonders aufmerksamer Eingeborener die Hand. Die Anthropologen halten den Film an und fragen, nicht ohne innere Erregung, was er gesehen habe.

»Ich habe ein Huhn gesehen«, sagt der Mann.

Die Anthropologen sind, soweit das überhaupt noch möglich ist, jetzt noch wütender und frustrierter. Denn soviel sie wissen, gibt es in dieser Szene gar keine Hühner. Die Einstellung zeigt einen großen Tanz des ganzen Dorfes voller Leben und Farbe. Aber der Eingeborene besteht darauf, er habe ein Huhn gesehen. Sonst nichts. Die Forscher unterbrechen die Vorführung und beginnen, die entsprechende Passage des Films noch einmal von Hand abzuspulen. Schließlich entdecken sie, daß auf zwölf Einzelaufnahmen, ungefähr eine halbe Sekunde lang, tatsächlich ein Huhn sichtbar ist. Tief im Bildhintergrund, fast völlig verdeckt von zwei Reihen maskierter, heftig tanzender Männer, huscht es von einer Hütte zur anderen.

Die Anthropologen holen die Eingeborenen wieder zusammen und führen den Film erneut vor. Und richtig: Der Eingeborene, der das Huhn als erster bemerkt hat, sieht es auch diesmal, und zwar genau an der Stelle, wo es inzwischen auch die Anthropologen entdeckt haben. Mehr sieht er allerdings nicht.

Tagelang wird die Filmvorführung noch wiederholt. Allmählich sehen weitere Eingeborene das Huhn. Dann beginnen sie allmählich noch andere, völlig isolierte und scheinbar irrelevante Einzelheiten wahrzunehmen, bis sie schließlich den ganzen Film »sehen«. Sie sind erfolgreich in eine völlig neue Kultur der Illusion eingeweiht worden.

Und was bedeutet das nun? Niemand weiß es genau. Es kursiert allerdings das Gerücht, daß in allen kommerziell erfolgreichen Filmen der westlichen Welt irgendwo ein Huhn eingebaut ist, auch wenn es nur eine halbe Sekunde lang auftritt …

Eine apokryphe Geschichte wahrscheinlich.

aus: Madison Smart Bell: Ein sauberer Schnitt
München: Goldmann, 1988
S. 43–45

Lesen macht kurzsichtig

Kurzsichtigkeit wird nicht vererbt, sondern entsteht fast ausschließlich durch zu hohe Belastung der Augen. Die Auswertung zahlreicher Studien ergab, dass vor allem Lesen und Fernsehen die Augen verderben.

www.spiegel.de

Ulysses in Hamburg – Einführung zur Eröffnung der Ausstellung Ulysses in Hamburg in der Büchergilde Gutenberg, Hamburg, am 16. Juni 2004. (pdf, 31,7 kB)

Buch lesen, Frau treffen, absahnen

Der britische Verlag Penguin Books hat eine neue Art entwickelt, Männer zum lesen zu bewegen. Wer mit einem bestimmten Buch unterwegs ist, wird nicht nur von einer schönen Frau angesprochen, er bekommt auch noch eine nette Belohnung.

www.spiegel.de

Wie eine Nachricht entsteht

Ein Journalist benutzt die ihm leicht erreichbare Öffentlichkeit, um lauthals „Jehova!“ zu schreien. Wie zu erwarten war, erfolgt eine Steinigung durch die aufgebrachte Menge. Im Anschluß geht der gesteinigte Journalist in derselben Öffentlichkeit in aller Ruhe mit den geworfenen Steinen hausieren.


Jeder zehnte Brite hält Hitler für eine Erfindung

Die Briten überraschen immer wieder – und nicht nur mit ihrem bisweilen seltsamen Humor. Verblüffend ist das Inselvolk auch dann, wenn es etwas ernst meint. So glauben beispielsweise etliche Briten, dass Hitler eine Erfindung ist.

www.spiegel.de

Allgemein habe er dann noch kritisiert, wie das – seiner Ansicht nach wichtigste – Problem überhaupt nicht berührt worden sei: »’s Honno=rar natürlich! Das’ss ooch so was, was die Verleger nie lern’n: wenn se 3 Tausnd Mark für ’ne Übersetzunk blechn, kriegn se ’ne 3=Tausnd=Mark=Übersetzunk; wenn se 6 Tausnd schmeißn, eene für 6 Tausnd: dann kann ich neemlich de doppelte Zeit dran wendn!«. Auf das vorsichtige Bedenken seines – verständlicherweise ungenannt bleiben wollenden – Bekannten: daß die meisten ‹Künstler› unter sotanen Umständen dann eben wohl doch nur die für 3 herstellen, und für die übrigen 3 schlicht faulenzen würden: ob die Gefahr nicht nahe läge?, habe er kaltblütig erwidert: die läge freilich verdammt nahe.

Arno Schmidt [BA I/3, S. 421]

"I contend we are both atheists, I just believe in one fewer god than you do. When you understand why you dismiss all the other possible gods, you will understand why I dismiss yours." – Stephen F. Roberts

http://wildlink.com/freelink/quote_history.htm

Es ist schon ein großer und nötiger Beweis der Klugheit oder Einsicht, zu wissen, was man vernünftiger Weise fragen solle. Denn, wenn die Frage an sich ungereimt ist, und unnötige Antworten verlangt, so hat sie, außer der Beschämung dessen, der sie aufwirft, bisweilen noch den Nachteil, den unbehutsamen Anhörer derselben zu ungereimten Antworten zu verleiten, und den belachenswerten Anblick zu geben, daß einer (wie die Alten sagten) den Bock melkt, der andre ein Sieb unterhält.

Kant: Kritik der reinen Vernunft. B 82 f.

Die Frankfurter Buchmesse 2003 markiert eine klare literarische Trendwende: Weg von der komplizierten Werkausgabe, hin zum praktischen Zweitbuch, weg von der verkopften Theoriemanufaktur, hin zum industriell gefertigten Promi-Bestseller mit Wohlfühl-Garantie.

www.spiegel.de, 26.12.2003

"Titanic"-Überlebende erreichten normales Alter

Der Untergang der "Titanic"" hatte keine Spätfolgen für die Überlebenden - zumindest keine, die sich nachteilig auf die Lebenserwartung auswirkten. Einer Studie zufolge wurden die Geretteten trotz ihres traumatischen Erlebnisses im Schnitt genauso alt wie ihre Zeitgenossen.

www.spiegel.de, 21.12.2003

Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß dies für alle anderen Passagiere nicht zutrifft!


Die Philosophie ist ihrer Natur nach etwas Esoterisches, für sich weder für den Pöbel gemacht noch einer Zubereitung für den Pöbel fähig; sie ist nur dadurch Philosophie, daß sie dem Verstande und damit noch mehr dem gesunden Menschenverstande, worunter man die lokale und temporäre Beschränktheit eines Geschlechts der Menschen versteht, gerade entgegengesetzt ist; im Verhältnis zu diesem ist an und für sich die Welt der Philosophie eine verkehrte Welt.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Über das Wesen der philosophischen Kritik überhaupt …


Von der Aussage: Gibt der Schriftsteller die Berechtigung zu, sich nach dem Grund seines Schreibens fragen zu lassen, muß er auch die Frage nach dem Sinn dessen, was er unternimmt, gestatten, die Frage nach seiner Aussage, mit der heute jeder Kritiker kommt. Eine andere Sache ist es freilich, ob er diese Frage für beantwortbar halte. Er kann sich nämlich für unzuständig erklären und einwenden, daß, falls er diesen Sinn wüßte, er nur den Sinn hinschreiben würde, nur die Aussage, und sich den immerhin doch mühsam genug zu erarbeitenden Rest ersparen könnte. Er behauptet damit keineswegs, seine Stücke hätten keinen Sinn. Er meint vielmehr folgendes: Fragt man etwa nach dem Sinn der Natur, wird der Naturwissenschaftler in der Regel ausweichen. Seine Aufgabe ist es nicht, dem Sinn der Natur nachzuforschen, sondern der Natur selber nachzugehen, ihren Gesetzen, ihrer Verhaltensweise, ihrer Struktur, mehr verrät die Natur nicht, im letzten bleibt sie undurchsichtig, unergründlich, unerforschlich, weil ihr Sinn ja nur außerhalb ihrer selbst liegen kann, und so ist denn auch diese Frage nicht eine wissenschaftliche, sondern eine philosophische. Ähnlich liegt es bei der Frage nach dem Sinn eines Theaterstücks zum Beispiel, auch er ist außerhalb desselben angesiedelt, auf einer anderen Ebene, und mit einem ganz bestimmten Recht darf der Schriftsteller behaupten, daß ihn der Sinn, die Aussage dessen, was er da geschrieben habe, nicht interessiere, mit dem Recht des Schöpfers nämlich, dessen Aufgabe es ist, zu erschaffen, nicht zu interpretieren. Er stellt den Stoff zur Interpretation her, nicht die Interpretation selbst. Doch muß hier ein Einwand zugelassen werden. Der Schriftsteller darf so antworten, muß es aber nicht. Er braucht sich zwar um den Sinn seines Arbeitens nicht zu kümmern, kann aber auch gerade von ihm ausgehen. Beides ist möglich: Er kann vom Stoff bestimmt sein oder von der Aussage.

Friedrich Dürrenmatt: Literatur nicht aus Literatur


Ein Fragebogen aus drb:

Zehn Fragen an den Bücherfreund

  1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
  2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich jedes Buch gelesen.
  3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
  4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
  5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
  6. Welches Buch hast Du mehr als zwei Mal gelesen?
  7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
  8. Wenn man Dich drei Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur drei Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
  9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
  10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
7.9.2003