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Carsten Kuhr
The Expendables go Horror

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Aug 2014

Wir meinen sie zu kennen, unsere auch so normale, rationale und sichere Welt. Was aber, wenn es verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit übernatürliche Wesen geben würde, die nichts lieber machen, als sich möglichst schmerzhaft vom roten Lebenssaft der Affennachfolger und ihrem schmackhaften Fleisch zu ernähren?

Nun, hier kommen wir ins Spiel, die Monster Hunters International (MHI), die sich für Geld und gute Worte dem Bösen in den Weg stellen.

Auch wenn es eine Bundesbehörde gibt, die sich eigentlich der Vampire, Werwölfe und Dämonen annehmen sollte, wenn der Job richtig gemacht werden soll, wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist, dann ruft man uns, denn nur wir, und ausschließlich wir wissen, wie man dem Bösen eine klatschende Niederlage bereitet.

Owen Z. Pitt ist mein Name, ich war Buchhalter – und einer der Besten meiner Zunft. Mein Leben war langweilig, ohne jegliche Höhepunkte und bieder – bis mein Chef zum Lykantropen wurde, und meinte, sich an meinem Bizeps lukullisch laben zu müssen. Doch da hatte er seinen Plan ohne meinen gestrengen Vater, einem ehemaligen Green-Barett gemacht, der mich seit frühester Kindheit das Fighten gelernt hat. Vom Büro blieb nicht viel übrig, als der Werwolf einige Stockwerke tiefer auf dem Asphalt aufschlug und vom nachstürzenden Designersofa plattgedrückt wurde.

Ich selbst war auch nicht mehr ganz so munter, eine Nahtoterfahrung brachte mir den Geist eines alten Juden ein, der sich fürderhin meinen Kopf als Wohnort benutzte um mich, ausgerechnet mich, als Kämpfer gegen den drohenden Weltuntergang aufzubauen. Zuerst aber trat ich dem MHI bei, verliebte mich in eine klasse Kämpferin, pfählte meinen ersten Vampir und legte mich mit den Bundesagenten an. Und dann wurde es so richtig interessant – doch lesen sie mal lieber selbst ...

Hanebüchener Action-Kracher der Superlative

Eine Warnung vorneweg – die Logik sollte man vor Beginn der Lektüre, ganz schnell ausschalten, sonst wird man das Buch nicht genießen können. Und das wäre wirklich eine Schande, bietet der erste Band einer Trilogie – in sich abgeschlossen zunächst als eBook im Eigenverlag des Autors erschienen – doch eine wahre Tour-de-Force die an eine Mischung aus Matt Reilly und HPL erinnert.

Das ist packendes Action-Futter statt präsentiert, wie wenn die Expendables dieses Mal gegen das Böse in Gestalt von Dämonen, Vampiren und Werwölfen in die Schlacht ziehen würden.

Man amüsiert sich einfach köstlich bei den packend beschriebenen Kämpfen, da fallen die recht stereotyp ausgelegten Gestalten, die unlogische Handlung und die rudimentäre Zeichnung der Handlungsorte nicht weiter ins Gewicht. Der alles überdeckende Schwerpunkt liegt bei der knallhaften Action mit jeder Menge kra-wumm. Da fliegen die Granaten, ganze Kugelwolken machen sich auf, die Bösen zu durchlöchern, nur dass diese sich in sekundenschnelle wieder regenerieren. Das ist wild, blutig und unappetitlich, sicherlich nichts für empfindliche Gemüter und ohne jeglichen Tiefgang dafür mit einem Action- und Unterhaltungswert, der die Messlatte sprengt.

Die Monster, die ich rief (Monster Hunter 1)

Die Monster, die ich rief (Monster Hunter 1)

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Letzte Kommentare:
06.07.2017 10:24:43
Lukes_Meinung

Monster, es gibt sie. Werwölfe, Vampire, Ghouls, Aliens… vielleicht, Zombies. Und es gibt die Menschen, welche sich ihnen in den Weg stellen um die normale Bevölkerung davor zu bewahren, von den Nachtwesen zu stark dezimiert zu werden.

Neben den normalen Monsterjägern der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika agieren noch diverse private Organisationen, welche den Biestern auf den unheiligen Pelz rücken um eine Kopfprämie zu kassieren, welche von der US-Regierung seit der Zeit Teddy Roosevelt´s ausgelobt wird.

Die meisten sind mehr oder weniger erfolgreich – bis auf die „Monster Hunter International“, kurz MHI. Diese Organisation ist der Grund für „SUMF“, den Ständige Unirdische Mächte Fonds, der bestimmt wie viel man für einen geexten Werwolf oder ähnliches Kroppzeugs als Prämie bekommt.
Monsterjagd ist ein sehr einträgliches Geschäft im Universum, welches sich Larry Correia da ausgedacht hat. Die Geschichte um den Buchprüfer Owen Pitt ließ der amerikanische Autor zuerst im Selbstverlag erscheinen, sie wurde jedoch – nachdem sich ein gigantischer Erfolg abzeichnete – durch Bean Books herausgebracht und brachte es in der deutschen Übersetzung selbst auf die Bestsellerliste des „Spiegel“. Auch wenn das für mich kein Maßstab an Qualität ist, so muss er dennoch respektiert werden.

Da ich stets auf der Suche, seitdem ich wieder mehr lese, auf der Suche nach innovativem Lesefutter bin, stolperte ich unweigerlich über die MHI. Mittlerweile sind 5 Bände der Mutterserie erschienen und ein Ableger – die „Monster Hunter Memoires“, welche Correia in Zusammenarbeit mit John Ringo (Autor von z.B. der „Black Tide Rising“-Serie“), hat es ebenfalls bereits auf drei Bände gebracht. Ich steige also mit „Die Monster, die ich rief“ in ein komplett ausgebautes und in sich ruhendes Universum ein.

Als man den Hauptprotagonisten Owen Pitt kennen lernt, kann man nicht anders als diesen Burschen zu mögen. Ein Mensch der sich vollkommen gegen seine militärische Erziehung und martialischen Interessen als Buchhalter versucht ein normales Leben zu ermöglichen, ohne große Aufregungen und Besonderheiten. Doch soll ihm dies nicht gelingen – zum Spaße des Lesers.

Bereits auf der ersten Seite hatte Correia, oder besser Michael Krug – der Übersetzer - der ja eine eigene Interpretation des englischen Stoffes abliefert, gepackt und ich bekam das, was ich mir erhofft hatte: Ein sarkastisches Lesevergnügen im Horror-Genre, welches sich nicht nur auf Splatter und Action reduziert, sondern auch durch die Einblicke in die Gedankenwelt des Protagonisten viele Momente an heftigem Grinsen erzeugt.

„Die Monster, die ich rief“ wartet mit allem auf, was jemand der schon fast alles an diversen Spielarten des Horrors gelesen hat interessieren könnte. Humor, Love-Story, Machismo, jede Menge Waffen, jede Menge Handgemenge, langsamer Aufbau einer „logischen & glaubhaften“ Welt und Charaktere die alles andere als zweidimensional sind.

DMDIR ist ein Funread, welcher einen diebischen Spaß macht und bei dem der Humor sich nicht auf Grottenolm-Niveau bewegt, wie man es bei solchen Sachen öfters geboten bekommt. Einen sarkastischen Charakter über ein komplettes Buch sympathisch zu halten und es auch immer wieder zu schaffen, dass man sich trotz der Wiederholungen als Leser amüsiert ist nicht einfach, Larry Correia schafft es.

Nun zu „Der Club der toten Monster“…

Sci-Fi & Mystery
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