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Der junge Fitz ist der Bastard eines edlen Prinzen und wird in den Ställen des königlichen Haushaltes großgezogen. Er ist ein Ausgestoßener, dessen bloße Existenz seinen Vater um den Thron gebracht hat. Nur der alte König nimmt sich seiner an: Heimlich lehrt er ihn die Künste der Assassinen, um ihn zu einem willigen Werkzeug zu machen. Denn Fitz besitzt die magischen Fähigkeiten der Weitseher, und bald liegt das Schicksal des Landes in seiner Hand&
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Zuerst einmal ist es schon eine halbe Ewigkeit her, dass ich die Weitseher - Reihe gelesen habe, ich kann also nur von meinem früheren Eindruck ausgehen, den ich jetzt möglicherweise revidieren würde, würde ich die Bücher noch einmal lesen. Aber was solls :)
Die Reihe spielt als High Fantasy - Trilogie in einer mittelalterlichen fiktiven Welt und wird von einem Ich - Erzähler in der Rückschau erzählt.
Nun kurz zum Inhalt:
Die Romane handeln von einem gealterten Assassinen, dem Bastard eines Adligen, der auf einen Großteil seines abenteurlichen Lebens zurückblickt. Im Verlauf der Geschichte schildert er die unglaublichen Wendungen, die sein Leben genommen hat und stellt die Personen vor, die ihn besonders prägten (im positiven wie im negativen Sinne). Blutige Kämpfe, Liebe, große Herausforderungen und Verluste bleiben dabei nicht aus.
Doch ich bezweifele, dass diese Worte überhaupt beschreiben können, wie tief diese Romanreihe unter die Haut geht (zumindest habe ich es damals so empfunden). Die Weitseher - Bücher treffen den Leser voll epischer Wucht mitten ins Gesicht und Herz und verschlucken ihn vollkommen. Ich weiß noch wie schwer es mir fiel mich gelegentlich von den Seiten zu lösen, ich tat es wirklich nur sehr ungern. Die Handlung ist so weitreichend, dass es sich wirklich anfühlt wie ein ganzes Leben in drei Büchern. Trotzdem ist jede Seite ein Ereignis. Der Grund hierfür ist die Glaubhaftigkeit des Romans. Es ist nahezu unbeschreiblich wie detailreich und wahrscheinlich dem Leser alles vorkommt. So wird beinahe jede noch so kleine Handlung zum interessanten Ereignis. Denn Tatsache ist, dass diese Reihe nicht unbedingt auf Kämpfen oder Fabelwesen aufbaut, nein - vielmehr baut sie auf den Charakteren, die Fitz trifft auf und seiner Beziehung zu ihnen. Auch dies ist wieder sehr
glaubhaft, denn aus seiner Sicht werden die Bücher schließlich erzählt und der Kern eines jeden menschlichen Lebens sind seine sozialen Bindungen. Ich denke, egal wer auch immer ein Buch über sein Leben schreibt, wird es wahrscheinlich anhand seiner Aufgaben in Abschnitte (Kindergarten, Schule, Job etc.) einteilen, aber beschreiben wird er wohl vorallem seinen Umgang mit den entsprechenden besonderen Wegbegleitern und wie er sich in dieser Zeit entwickelt hat und genau das passiert hier auch (nur, dass Fitz' Leben wohl ein wenig interessanter ist als gewöhnlich).
Und damit zu den Charakteren:
Die Weitseher - Reihe beeinhaltet eine ganze Reihe außergewöhnlicher Charaktere. Selbstverständlich bekommt man den inneren Einblick nur in die Hauptrolle Fitz. Nur mit seinen Gedanken wird der Leser konfrontiert, da ja nur aus seiner Sicht erzählt wird und Fitz (- typisch Hauptrolle) ist leider sehr gewöhnlich.
Trotzdem bekommt man einen guten Eindruck von den anderen Charakteren z.B. durch Gespräche und Fitz' Meinung von ihnen - und hier kann man wirlich Einzigartiges entdecken:
der Narr oder der Wolf Nachtauge sind da nur wenige von vielen Beispielen.
Es ist mehr als interessant zu erleben, welche Figuren Fitz beeinflussen und bewegen.Ich hab selten einen Roman gelesen, in dem die verschiedenen Arten sozialer Beziehungen so gefühlvoll und tiefgreifend beschrieben werden wie hier.
Hass, Liebe, Mentorentum und Pflichterfüllung all das erlebt Fitz mit verschiedenen Personen in seinem Leben. Und die außergewöhnlichen Charaktere bewirken, dass dies dem Leser nie langweilig wird.
So jetzt aber zum Schreibstil:
Robin Hobb schreibt unvergleichlich. Ich habe es selten erlebt, dass so farbig und detailreich geschrieben wurde, liebevoll möchte ich fast sagen und verbeuge mich in stiller Ehrfurcht vor so gewaltiger erzählerischer Kraft.
Jeden Ort, jede Person, jede Szene kann man beinahe sehen, hören riechen und schmecken. Als wäre der Leser selbst dort und nicht nur das: Robin Hobb schafft es ihre Leser fühlen zu lassen. Man fühlt die Atmosphäre der Situationen und man fühlt beinahe dasselbe wie die Hauptperson.
Und wenn ein Autor das schafft, hat er meiner Meinung nach den richtigen Beruf ergriffen und das Höchste errreicht.
Mein Fazit:
Handlung: Treffer. Charaktere: Treffer. Schreibstil: Treffer.
Die Reihe sollte man als Fantasyfan nicht verpassen, denn sie lässt kaum Wünsche offen und ist mit keinem anderen Vertreter des Genres zu vergleichen. Sehr einzigartig, sehr außergewöhnlich, sehr besonders und sehr lesenswert.
Wer diese Bücher verpasst ist selber schuld.
90 von 100 Punkten
"Der Weitseher" führt den Leser in eine Welt, die sicherlich an das europäische Mittelalter erinnert. Robin Hobb entwirft diese Welt unheimlich detailliert und unterstützt dies durch zahllose Beschreibungen. Obgleich ich historisch interessiert bin, hat das meinen "Lesefluss" etwas gedämpft. Auch die Verwendung der "Ich"-Perspektive hat diesen Eindruck anfangs nicht beeinträchtigt. Ähnlich einer Gesellschaftsgeschichte beschreibt Fitz - die Hauptperson - jede Kleinigkeit, wobei die Fantasy-Elemente vorerst gering bleiben.
Sobald jedoch "die Gabe" - eine magische Eigenschaft des Helden - eine größere Rolle spielt, wird der Roman unheimlich mitreißend und einzigartig. Die Ereignisse überschlagen sich, und der "Ich"-Erzähler zieht den Leser in die Intrigen eines Königshofes hinein. Da Fitz zum Meuchelmörder des Königs wird, steckt jede Menge Brisanz im zweiten Teil des Romans, der zu einem überraschenden Ende führt.
Ich kann "Weitseher" nur als sehr gelungen bezeichnen und freue mich auf den zweiten Band ...
Das erste in sich abgeschlossene Buch von "Die Legende vom Weitseher" (auch unter dem Titel "Der Adept des Assasinen" erschienen) erinnert mich schreibtechnisch sehr an "Nevarre". Auch die inhaltliche Gliederung. Ich bin beeindruckt von Hobbs detaillierten Beschreibungen bis ins Allerkleinste. Sie weiß genau wovon sie schreibt. Doch manchmal fühlte ich mich auch von den Beschreibungen fast erdrückt, in einer wartenden Haltung, wann denn die Geschichte endlich weiter geht. Wieder der Vergleich zu Nevarre: der Leser erlebt die Entwicklung des Protagonisten intensiv mit, ohne genau zu wissen wohin die Geschichte führen möchte. Das Ende kommt dann plötzlich, anders als man denkt und endet so schnell, dass es einem Leid tut, das Buch weglegen zu müssen. Aber es geht ja weiter, mit "Der Schattenbote"....
Sehr gelungener Auftakt zum Weitseher Zyklus!
Das Buch hat weniger Action, doch fesselt es einen durch die geniale Schreibart von Robin Hobb.
Das Buch ist in "ich"-Form geschrieben und hat somit einen ganz besonderen Charakter.
Einer der besten Fantasy-Zyklen die je geschrieben wurde!
Pflichtlektüre für jeden Fantasyfan!