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Seit Jahrtausenden hat sich parallel zu unserer Zivilisation eine andere Form der menschlichen Evolution entwickelt, unerkannt bisher. Doch als es in der Galaxis zu einem Konflikt mit einer außerirdischen Spezies kommt, wird das Geheimnis gelüftet: Die Sternenkinder sind längst unter uns!
Deine Meinung zu »Sternenkinder«
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- Das Universum hatte die gewaltige Größe von zehn Zentimetern
- In diesem Krieg geht es um Wirtschaftlichkeit
Mit solchen Aussagen spannt Stephen Baxter in "Sternenkinder" einen gewaltigen Bogen zwischen Kosmologie und Krämergeist. Manche Längen in dem Roman ändern nichts daran, dass Baxter ein kosmisches Epos gelungen mit einem fesselndem Finale gelungen ist.
Oberflächlich betrachtet handelt "Sternenkinder" vom Krieg zwischen den Menschen und den Xeelee, Wesen, deren Ursprünge bis zum Anfang des Universums zurückreichen. Doch die Xeelee sind wenig mehr als Statisten, die ab und zu ballern dürfen. Trotz all ihrer Macht sind nicht sie das größte Problem der Menschen. Die größten Probleme haben die Menschen in "Sternenkinder" mit sich selbst und Baxter schildert die verzweifelten Bemühungen einiger Außenseiter, die Menschheit aus einer fatalen Sackgasse ihrer Entwicklung zu führen. Konformismus, Kastenwesen und Korpsgeist gepaart mit Kleingeistigkeit, die in den Doktrinen des Hama Druz zum Ausdruck kommt, haben eine so dystopische Welt geschaffen, dass ihr Fortbestand nicht weniger katastrophal wäre als eine Niederlage im Krieg gegen die Xeelee.
Fast der einzige Lichtblick ist das Sexleben der jungen Soldaten und Soldatinnen, das frei von Zwängen und Konventionen ist. Doch Sex, Zärtlichkeit und Liebe dienen letztenlich nur dazu, sie zum Kämpfen und frühen Sterben zu motivieren. Denn wie sagt Hama Druz?
"Ein kurzes Leben brennt hell."
Kurz ist der Roman von Baxter nicht, doch ihm ist das düstere Porträt einer Zukunft gelungen, die hoffentlich niemals Wirklichkeit werden wird.
Ich muss sagen, das Buch ist voller subtilem Humor und Anspielungen auf die heutige Zeit, und allgemeine Züge des Menschen. Vor allem deshalb ist es faszinierend zu lesen. Man sieht wie unter Doktrination und Fanatismus immer wieder die Menschlichkeit durchbricht und wie sich die "Koalition" selbst lächerlich macht
»Sternenkinder« ist leider viel zu langatmig und spannungsarm geschrieben. Stephen Baxter ist durchaus ein phantasievoller Erzähler mit vielen aberwitzigen SciFi-Ideen. Leider versteht er es nicht, Spannungsbögen zu erzeugen, ich konnte diesen Roman nach jeder gelesenen Seite ohne Reue aus der Hand legen. Siebenhundert Seiten Gleichmaß sind zuviel.
Die Vorstellung eines Jahrtausende andauernden Krieges ist schauerlich und ein gutes Szenario für einen Science Fiction. Leider ist der Entwurf der dahinter stehenden menschlichen Zivilisation zu oft unlogisch - sie wäre weitaus militaristischer und doktrineller als geschildert. Technologisch gesehen ist die Darstellung von Kampftaktiken mit Piloten in Geschwadern und Infanteristen auf Gesteinsbrocken schlicht ein Witz, wenn sich zugleich intelligente Kleidungsstücke selbst anlegen und reparieren und irrwitzige Überlichtantriebe die Spitze der Technologie darstellen. Basis der Darstellung scheint der Stellungskrieg in WK1 zu sein, im Rahmen der hohen Technologisierung ist dies schlicht unglaubwürdig.
Insgesamt ist der Entwurf viel zu brüchig, da können auch die interessanten Ansätze zu außerirdischen Intelligenzen nicht weiterhelfen.