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Zwischen den Hügeln tauchte ein seltsames Gebilde auf. Es war eine Maschine, die wie ein jadegrünes Insekt aussah, wie eine Heuschrecke - ein Gebilde, das zierlich durch die Luft eilte. Überall an seinem Körper schimmerten undeutlich zahllose Diamanten und Rubine, deren Facetten lebhaft blitzten. Die sechs Beine der Maschine erzeugten auf der alten Straße ein Geräusch wie leiser, schwächer werdender Regen, und auf dem Rücken der Maschine saß ein Marsianer mit Augen wie geschmolzenes Gold. Er sah auf Tomas herab, als ob er in einen Brunnen schaute.
Die Mars-Chroniken, das Hauptwerk Ray Bradburys, gilt heute schon als der Klassiker der Science Fiction und erlebte zahllose Auflagen in aller Welt. Die romanhaft zusammengefügten Erzählungen berichten von der Begegnung zweier Rassen, die einander völlig fremd - und im Grunde doch so ähnlich sind. Die Geschichten vereinigen sich zur melancholischen, fein gesponnenen, nostalgischen Chronik, zu einem Stimmungsbild ohnegleichen; erzählen vom Scheitern der ersten Expeditionen, von der Landnahme, der stürmischen Entwicklung der Kolonie und vom Wiederverlassen des roten Planeten; vom Verständnis - und vor allem vom Unverständnis gegenüber einer fremden Kultur. So sind die Episoden vor allem auch eine Chronik des Menschen mit seinen Stärken und Schwächen, verfremdet dargestellt auf der Bühne einer anderen Welt.
Deine Meinung zu »Die Mars-Chroniken«
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"Die Mars-Chroniken" waren mein erstes Buch von Ray Bradbury, sehr gut gelesen von Rufus Beck.
Anfangs fand ich es ehrlich gesagt etwas langweilig, zu einfach gestrickt, zu naiv. Dann legt es doch an Tempo zu und wird tatsächlich kritisch und leicht bissig, nur um am Schluss dann in ein paar, meiner Meinung nach völlig unnötigen, Geschichterln zu enden, die das Werk in die Länge ziehen.
Den Aufbau des Buches finde ich ganz witzig. Die ersten Geschichten haben alle die selbe Ausgangssituation, nämlich die Landung von Menschen auf dem Mars, jede dieser Missionen endet auf andere Art und Weise, da fehlte mir allerdings irgendwo die Spannung, und auch etwas mehr Sarkasmus wäre angebracht gewesen, versteht sich das Buch doch als Kritik an der US-Gesellschaft nach dem 2. Weltkrieg.
Schön waren die Beschreibungen der Marslandschaft und ihrer Bewohner, die hatten etwas sehr Mystisches, und besonders amüsiert habe ich mich bei den Missionierungsbestrebungen der Priester. Am liebsten mochte ich die Geschichte im House of Usher - mehr wird nicht verraten, vielleicht interessiert sich ja doch noch jemand von Euch für dieses durchaus unterhaltsame Werk.
Was mich extrem gestört hat, aber daran kann der Autor nix, wohl aber Rufus Beck, der auch Regie geführt hat, waren diese grässlichen Posauneneinlagen zwischen den Geschichten. Ich hasse Hörbücher mit Musik, und dann noch dazu mit einer, die einem gleich das Trommelfell durchlöchert, wenn man den iPod nicht schnell genug leiserdreht, grässlich! Ich höre ja auch beim Lesen nicht Musik, und Jazziges aller Art vertrage ich am besten live, aber nicht direkt ins Ohr posaunt.