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Es geschah im Jahr 1902. Ein englischer Kolonialoffizier leitet eine militärische ";Befriedungs";-Expedition im nordindischen Grenzgebiet zu Nepal, Tibet und Bhutan, wo die fanatischen Bewohner der Klosterstadt Teku Benga den Engländern erbitterten Widerstand leisten.
Unter den Eingeborenen kursiert das Gerücht, Teku Benga sei von einer Alten Rasse gegründet worden, bevor es Menschen in dieser Bergwildnis gab, und die Mächte des Bösen herrschten noch in der Stadt.
Captain Oswald Bastable läßt sich vom Abt des Klosters zu Verhandlungen in die Tempelanlage locken, wo ihn und seine Begleiter ein Hinterhalt erwartet und sie mit Drogen übertölpelt werden. Als Bastable aus seinem Drogenrausch erwacht, findet er sich allein in den Ruinen der verlassenen Tempelstadt, und er stellt, daß Jahre vergangen sein müssen.
Kurz darauf wird er von einem Luftschiff des Königlich-Indischen Luftdienstes gerettet und in die Zivilisation zurückgebracht.
Doch in welche Zivilisation!
Man schreibt das Jahr 1973. Er ist in die Zukunft geraten. Doch es ist eine andere Zukunft, als wir sie kennen. Es hat keine Weltkriege gegeben, in Rußland herrscht der Zar, das Britische Empire erstrahlt noch in alter Pracht, in Deutschland regiert der Kaiser. Die Geschichte hat sich seit dem Beginn des Jahrhunderts ganz anders entwickelt. Und der Zeppelin ist das Haupttransportmittel der Neuzeit. Bastable tritt in den Dienst einer der großen Luftschifflinien, verdrischt einen sturen amerikanischen Pfadfinderführer namens Ronald Reagan, lernt den Star-Anarchisten Rudi von Dutschke kennen und den greisen Lenin, der den richtigen Zeitpunkt zur Oktoberrevolution im Bett einer Freundin verschlafen hat, und schließt sich am Ende dem ";Herrn der Lüfte"; an, dem berühmten chinesischen Piraten, der gegen die Kolonialmächte kämpft und mit Hilfe internationaler Wissenschaftler drauf und dran ist, sich zum ";Herrn der Erde"; aufzuschwingen.
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"Der Herr der Lüfte" beschreibt eine Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist. Es hat weder den Ersten noch den Zweiten Weltkrieg gegeben und auch die kommunistischen Revolutionen in Russland und China fanden nie statt. Angesichts der Kataklysmen des realen 20. Jahrhunderts mag so eine Welt zunächst besser erscheinen, aber im Laufe des Romans stellt sich heraus, dass in ihr die Akteure der Geschichte nur auf andere Art und Weise gescheitert sind. Aus Furcht vor den Risiken, die mit Verändernungen einhergehen, haben sie eine Welt geschaffen resp. am Leben erhalten, die so langweilig ist, dass ich den Roman nicht einmal zu Ende gelesen habe. Missfallen hat mir, dass Moocock da sowohl Rudi Dutschke als auch Lenin rumspuken lässt - als ob seine Parallelwelt so erstarrt ist, dass sie nicht einmal eigene Führer hervorbringen kann.
Man merkt daß Moorcock diesen Roman in der Zeit der "Revolution" der Endsechziger geschrieben hat. Dabei die Sehnsucht daß sich das Bürgertum endlich auf die Straße begibt. Aber interessant die vorstellung was wäre wenn..
Gut aufgemacht wie ein Tatsachenbericht.