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- Vorwort (von Harlan Ellison)
- Der Styx fließt bergauf
The River Styx Runs Upstream - Alptraumaugen, die ich fürchte
Eyes I Dare Not Meet In Dreams - Vanni Fucci erfreut sich bester Gesundheit und lebt in der Hölle
Vanni Fucci Is Alive And Well And Living In Hell - Gequält vom Alptraum in der schaukelnden Wiege
Vexed To Nightmare By A Rocking Cradle - Erinnerungen an Siri
Remembering Siri - Metastasis
Metastasis - Das Opfer
The Offering - Nach Nam-Land ohne Rückfahrkarte
E-Ticket To ";Namland"; - Iversons Gruben
Iverson's Pits - Rasieren und Haareschneiden, zweimal beißen
Shave And A Haircut, Two Bites - Der Tod des Zentaurs
The Death Of The Centaur - Zwei Minuten fünfundvierzig Sekunden
Two Minutes Forty-Five Seconds - Totengrausen
Carrion Comfort
Der Meister des Phantastischen – von der Presse gefeiert, von Stephen King empfohlen
Eine junge Frau erwacht vom Tod und kehrt ins Leben zurück, doch die Freude ihrer Familie weicht einem schrecklichen Verdacht, als um sie herum Menschen aus mysteriösen Gründen sterben…
Diese und andere spannende Geschichten erzählt Dan Simmons, der große Autor der Welten jenseits des Greifbaren, im vorliegenden Band.
Ausgezeichnet mit dem Bram-Stoker-Award!
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Diese Sammlung von Simmons Kurzgeschichten scheint in der Öffentlichkeit eher unbekannt zu sein. Leider zu Unrecht; denn was Simmons hier teilweise zu Papier bringt, ist schlicht genial und steht Stephen King oder Joe Hill absolut in Nichts nach.
Simmons ist nicht der Phantast, der auf dem Buchrücken beworben wird - im Gegenteil; Simmons serviert puren Horror und Schrecken ebenso wie abgründige Einblicke ins menschliche Seelenleben. Nicht immer nämlich sind übernatürliche Phänomene oder Monster die Quellen des Grauen - der Mensch selbst ist bei Simmons die pure Verkörperung des Bösen.
Simmons bringt geniale Ideen und eine Erzählweise, die am Ehesten vielleicht mit King vergleichbar ist - häufig ziehen sich die Geschichten über den Erzählstrang, ohne dass wir als Leser wissen, wohin die Reise geht. Dafür werden wir mit der bekannten Bombe an Ende entschädigt.
Am Besten ist Simmons dort, wo er den Mensch als böse und abgründig bloßstellt. So ist "Zwei Minuten fünfundvierzig Sekunden" ebenso kurz gehalten wie genial und vestörend. Ebenso fesselnd ist der wahnsinnige Entwurf von "Nach Nam-Land ohne Rückfahrkarte". Die beiden Geschichten sind die stärksten von Simmons.
"Metastasis" ist ein klassischer Horroschocker und funktioniert perfekt. "Iversons Gruben" vereint menschliche Abgründe mit einem Schuss Horror und einer hammerharten Schlusspointe.
Von "Vanni Fucci erfreut sich bester Gesundheit und lebt in der Hölle" wird man bestens unterhalten - Simmons trieft hier vor Sarkasmus, ohne allerdings belehrend oder moralisch zu sein. "Totengrausen" ist ein gelungener Thriller mit Action und einer interessanten mystischen Komponente.
Etwas abgedreht sind die phantastischen Geschichten von Simmons wie "Erinnerungen an Siri" - sie kommen ohne Pointe aus, ohne erkennbare Botschaft, und sind deshalb teils auch langweilig.
Simmons Schreibstil ist nicht so präzise wie Kings - Simmons schwätzt in einigen seiner Geschichten, und er hat auch nicht die elegante Beiläufigkeit von Simon Hill. Dafür aber packt Simmons einen tiefgründigen Pessisimus in seine Erzählweise - sie ist traurig, dunkel, anklagend, melancholisch, hoffnungslos. Simmons Geschichten zu lesen macht keinen Spaß - man wird gepackt von einer düsteren, traurig-hoffnungslosen Grundstimmung. Simmons Kunst ist es, den Leser zu erdrücken.
Wer noch nicht genug von genialen Plots hat, und genug Mut für Geschichten, die nicht in einer einzigen Passage Hoffnung oder Erlösung versprechen, sollte sich auf Styx einlassen. Dieser Band ist definitv einen Kauf wert!