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Stellen Sie sich vor, Sie schreiben als Student einen Bestseller, doch Ihr Starruhm versinkt in einem See von Verunglimpfungen, Alkohol und Drogen. Stellen Sie sich dann vor, Sie bekommen eine zweite Chance - so wie der Romanheld Bret Easton Ellis in »Lunar Park«. Zunächst glaubt man, eine Autobiographie in Händen zu halten: Autor und Protagonist Bret Easton Ellis fasst sein bisheriges Leben zusammen, er erzählt von seinen Romanen, von den Menschen, die in seinem ausschweifenden Leben eine Rolle spielten, von Beziehungen und Affären, von seiner Familie, vor allem von seinem unerträglichen Vater. An welchem Punkt sich die Fiktion mit der Realität vermischt, darüber wird in den USA heftig debattiert. Bret heiratet Jayne, eine bekannte Schauspielerin, und zieht mit ihr und den beiden Kindern in einen Vorort, um endlich ein richtiges Familienleben zu führen, weit weg von Drogen und sonstigen Verführungen. Doch das Idyll wird gestört, als seltsame Dinge geschehen: Ein Spielzeug seiner Tochter beginnt ein Eigenleben zu führen, ein junger Fan sieht aus wie Patrick Bateman aus der Verfilmung von »American Psycho«, Jungen verschwinden aus der Nachbarschaft und die Farbe des Hauses blättert ab. Ist das alles nur auf Ellis’ kranke Fantasie zurückzuführen, wie Jayne glaubt, oder passiert das alles wirklich? Aus dem Familienroman wird ein Horrorszenarium à la Stephen King, doch kann man das wirklich ernst nehmen? Ein großartiges Spiel um Schein und Sein, eine bizarre Selbstspiegelung, die bewusst aufs Glatteis führen will und sich jeglicher Kategorisierung verweigert.

Lunar Park

Lunar Park

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Letzte Kommentare:
09.10.2011 23:14:30
ufoo

Die beiden obigen Kommentare sind fassen das Buch ja bereits gut zusammen. Ich habe das Buch allerdings nur im englischen Original gelesen, daher keine Auskunft zur Übersetzung.

Ein halb-autobiografisches Buch, dass irgendwann von einer Ellis-üblichen Beschreibung der schönen Fassadenwelt der Reichen (mit den darunter liegenden Abgründen) in einen Alptraum aus sämtlichen Möglichkeiten von Absonderheiten mündet. Bis hierher lesenswert, insbesondere weil eine massive Spannung aufgebaut wird, die dann in einem für mich wirklich unglaublich schlechtem Ende mündet. Einerseits passt so ein verdammt mieses Ende zu Ellis Schreibstil. Wahrscheinlich machte er sich beim Schreiben über die vorgestellten Gesichter seiner Leser lustig. Seit diesem Buch habe ich aber kein verlangen mehr, weitere Werke von ihm zu lesen.

11.05.2011 20:06:54
Buboter

Bret Easton Ellis schreibt während seines Studiums seinen ersten Roman.Weitere folgen und werden zu Bestsellern. Ellis ist ein "Rockstar" unter den Autoren und führt ein ausschweifendes Leben mit Drogen, Sex und Alkohol. Immer wieder kreuzt die Schauspielerin Jayne seinen Weg. Sie bekommt sogar ein Kind von ihm, allerdings trennen sich ihre Wege wieder. Bret rutscht immer weiter ab und wendet sich schließlich hilfesuchend an Jayne. Sie nimmt ihn auf. Sie heiraten. Bret wird clean. Er versucht ein Vorstadtleben zu führen, bis sich merkwürdige Dinge ereignen. Ein Stofftier wird lebendig, Lampen flackern, Kinder verschwinden........

Anfangs glaubt der Leser eine Autobiographie vor sich zu haben. Wieviel davon wirklich autobiographische Züge hat, kann ich nicht sagen, aber der Beginn des Romans erweckt zumindest den Anschein, als ob es so wäre. Durch die schweren Drogenprobleme des Ich-Erzählers ist man versucht die Ereignisse auf die teilweise verschobene Wahrnehmung des Hauptprotagonisten zu schieben.

Der Autor hat das geschickt gelöst. Man merkt es eigentlich beim Lesen gar nicht so wirklich, ab wann die Geschichte ins Übersinnliche abdriftet. Es ist ein schleichender Prozess und plötzlich findet man sich in einem grusligen Roman wieder.

Leider lässt Ellis sich relativ viel Zeit damit, zu entscheiden wie er als Hauptperson, weiter verfahren möchte. Nebenbei werden noch Beziehungsprobleme zu seiner Frau und vor allem den Kindern aufgearbeitet. Das sorgt leider immer wieder für Längen.

Zum Ende hin, zieht das Tempo aber wieder deutlich an und entschädigt für den eher zählen Mittelteil.

Insgesamt ein sehr interessantes Buch, das ich in der Art so noch nicht gelesen habe. 80°

05.05.2009 16:23:30
jd

Das Buch hat sehr gut angefangen...
Aber irgendwann mal wird es einem zu viel... Der Autor hat, glaube ich, alles reingebracht, was man nur reinbringen konnte: Geister der Verstobenen, zum Leben erwachter Kuscheltiere, Ghostbuster , Alkohol-, Drogen-, Ehe- unbd Generationsprobleme u. etc.... Man kann aber eines dem Buch sagen, stilistisch ist dieses Werk einwandfrei. Am interessantesten fand ich, dass der Autor die Figuren aus den alten Romanen ins Geschehen miteinbezieht.
Also, wie man sieht, ist das Buch sehr kömplex. Kann man sich antun, muss man aber nicht...

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