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»Die protoplasmische Mutter aller Cyberpunkromane: Stadt geht los.« William Gibson. Rocksängerin Catz hat einen schrägen Ruf, aber sie steht für ihre Freunde ein. Dazu gehört der Clubbesitzer Stu Cole, der in San Francisco als einer der Letzten der Mafia trotzt und seinen Club unabhängig zu halten versucht. Eines Nachts taucht während Catz' Konzert ein unheimlicher Mann in Stus Club auf. Wo er durch die Menge geht, ändert sich seine Kleidung, seine Hautfarbe, seine Statur, nur eines nicht: die undurchsichtige Spiegelbrille, die ihm direkt aus den Schläfen wächst ... Mit Stus widerstrebender Erkenntnis, dass die Stadt selbst, der allgegenwärtigen Korruption überdrüssig, fleischgewordene Persönlichkeit angenommen hat, beginnt eine höllische Achterbahnfahrt durch die Halbweltmilieus der siechen Metropole: Stadt geht los! Der große Vorreiter der Cyberpunk-Literatur in Neufassung, von John Shirley überarbeitet, dann vollständig neu übersetzt, mit einem Vorwort von William Gibson: Ein radikaler Roman, hart, rhythmisch, provokant.
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Stu Cole lebt in San Francisco und betreibt einen Nachtclub, der ihn über kurz oder lang zu ruinieren droht. Als seine langjährige Freundin Catz mit ihrer Angstrock-Band ein Konzert gibt, erscheint ein ziemlich seltsamer Gast im Publikum. Er trägt eine verspiegelte Brille, die mit seinem Schädel verwachsen zu sein scheint und ist nichts anderes als die Personifizierung der "Stadt" San Francisco. "City", wie er fortan genannt wird, geht es darum, die urbane Landschaft von jenem Mafia-Gesindel zu befreien, das letztlich den Untergang der Stadt und überhaupt aller Städte bedeuten könnte. Und Citys Mann ist der für solche Verrücktheiten "empfängliche" Stu, der sich mit der Sängerin Catz aufmacht, ein paar finsteren Typen das Licht auszublasen.
Langsam entfaltet der Autor eine Verschwörung, die immer grössere Ausmasse anzunehmen droht...
Im Vorwort zu "Stadt geht los" nennt William Gibson den Roman ein prägendes Werk für die Cyberpunk-Bewegung. Tatsächlich ist "Stadt geht los" eine krude Mischung aus Science Fiction, magischem Realismus, Mafiageschichte mit Gut und Böse und dabei auch noch so etwas wie ein metaphysischer Roman... Das Setting ist in einer unbestimmten Zukunft/Gegenwart angesiedelt und einige von Shirleys "Erfindungen" wurden in Zwischenzeit von der Realität eingeholt, Beispiel: electronic cash oder Videotelefonie, so dass der "Exotikfaktor" heute vielleicht nicht mehr derselbe ist, wie in den Achtzigern, als der Roman erstmals erschien. Dennoch erzählt "Stadt geht los" eine frische, punkige und ungewöhnliche Geschichte, die eine gewisse Aufbruchstimmung (nicht nur im literarischen Sinn) dokumentiert und die für das spätere Genre "Cyberpunk" stilbildend wirkte.
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