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Jörg Kijanski
Eine tiefe Verneigung vor H. P. Lovecraft und Edgar Allan Poe

Buch-Rezension von Jörg Kijanski Jun 2007

Arkham, Neu-England im Oktober 1951.

Da Dr. Ferenczy, der Leiter des Arkham-Sanatoriums, außer Haus ist leitet dessen Stellvertreter Dr. Butt Reynolds die Klinik. Landesweit lassen sich seit geraumer Zeit zwei Phänomene beobachten. Einerseits sind immer wieder niedergehende Sternschnuppen zu bewundern, andererseits werden mehr und mehr Menschen nach schrecklichen Erlebnissen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. So auch in die umstrittene Arkham-Klinik, in der vor langer Zeit verbotene Experimente an lebenden Menschen durchgeführt wurden.

Auch in dieser Nacht trifft ein neuer Patient ein, der eine schauderhafte Geschichte zu erzählen hat. In dem Kellergewölbe eines Hauses entdeckt er die geheimnisvolle Gestalt der Magna Mater, welche schon von den Menschen der Steinzeit verehrt wurde. Und auch die Geschichten vieler anderer Insassen haben es in sich. Immer wieder stießen die Patienten vor ihrer Einweisung auf seltsame Lebensformen und Dr. Reynolds befürchtet, dass etwas Schlimmes auf die gesamte Menschheit zukommt. Da meldet sich ausgerechnet der Okkultist und Schwarzmagier Aleister Crowley bei Dr. Reynolds, da er glaubt die Ursachen der seltsamen Ereignisse zu kennen. Neugierig geworden, lädt Dr. Reynolds den umstrittenen Zeitgenossen in die Klinik ein…

Ein Sanatorium am Rande einer erfundenen Stadt

Allein der Titel ";Das Arkham-Sanatorium"; ist bereits verräterisch, verweist er doch eindeutig auf den Schriftsteller H. P. Lovecraft, dessen bekannteste Stories zu dem sog. Cthulhu-Zyklus gehören, für den er die in Neu-England liegende Stadt Arkham erfunden hat. So ist das im Atlantis-Verlag erschiene Buch der Autoren Markus Korb und Tobias Bachmann zunächst eine Verbeugung vor Lovecraft, wobei auch eine Vorliebe für Edgar Allan Poe nicht zu übersehen ist.

Da die beiden Autoren bislang überwiegend durch Kurzgeschichten in Erscheinung getreten sind, verwundert es nicht, dass ";Das Arkham-Sanatorium"; als Episoden-Roman aufgebaut ist. Dr. Reynolds geht seiner nächtlichen Arbeitsroutine nach und hört sich dabei die Geschichten mehrerer Insassen an bzw. liest deren Krankenberichte durch. Die Geschichten ähneln sich im Aufbau zwar, erzeugen jedoch gleichwohl einen schaurig-schöne Atmosphäre. Insbesondere die Leser von E. A. Poe dürfen hier unbesehen zugreifen. Sprachlich wirkt der Schreibstil  stellenweise ein wenig ";altbacken";, was aber den Gesamteindruck durchaus positiv beeinflusst.

";Entweder naht das Ende der Welt, oder aber ich bin wahnsinnig.";

Die Auftritte des Okkultisten Crowley sind überschaubar, so dass man über diesen nur recht wenig erfährt. Die ";Auflösung";, die von Crowley später geliefert wird, ist ";stimmig"; und enthält einen Verweis, welcher direkt in unsere Gegenwart zielt und ein bisschen zum Nachdenken anregen soll. Sicher (wie immer) Geschmacksache, doch im Gesamtkontext akzeptabel. Wer für die bevorstehenden Wintermonate noch einen Gruselspaß im Stile Poes mag, der sollte diesen beiden jungen deutschen Autoren eine Chance geben.

Das Arkham-Sanatorium

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