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Die Zeiten sind aus den Fugen geraten.
Der Sommer des Friedens und der Fülle, der zehn Jahre währte, neigt sich dem ende zu, und der harte kalte Winter hält Einzug wie ein grimmiges Tier.
Die zwei großen Anführer, Lord Eddard Stark und Robert Baratheon, die lange Jahre den Frieden aufrechterhielten, sind tot. Da erscheint ein verhängnisvolles Omen am Himmel...

Der Thron der Sieben Königreiche
- Autor: George R. R. Martin
- Verlag: -
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Nach König Roberts Tod kämpfen sein Sohn und seine beiden Brüder um die Thronfolge, im Norden wird Robb Stark zum König gekürt und dann ist da ja auch noch Daenerys Targaryen …
Es bleibt spannend in Westeros und George R. R. Martin seinem Konzept treu, dem Leser die Geschichte über die Erlebnisse und Handlungen verschiedener Charaktere nahezubringen, in diesem ersten Teil des zweiten Bandes (in Deutschland wurden die Bücher geteilt) lernt man zwei weitere Figuren näher kennen, indem man die Geschichte aus ihrer Perspektive erlebt: Theon Graufreud, Mündel/Geisel Eddard Starks, der nach zehn Jahren wieder in seine Heimat kommt und Davos Seewert, einen ehemaligen Piratenkapitän, der nun Stannis Baratheon zur Seite steht. Alle anderen dieser besonderen Charaktere kennt der Leser/die Leserin schon, außer Eddard Stark sind es genau die, denen wir schon in den beiden vorhergehenden Bänden folgen konnten, wobei sich die Gewichtung etwas verlagert hat.
Ich liebe es, wie der Autor seine Geschichte erzählt, für manchen mag es etwas zu ausschweifend sein, ich genieße es, mittendrin und nah dran zu sein. Martin erzählt bildgewaltig, manchmal auch ziemlich derb, aber jeweils der Situation angepasst. Die Charaktere sind tiefgründig und mit jedem Band lernt man sie besser kennen, erlebt auch schon einmal eine Überraschung und ist einfach nur gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Nachdem man schon im ersten Doppelband erlebt hat, dass nicht jeder Charakter, dessen Sicht man erlebt, auch überlebt, kann man sich nie sicher sein, jedem von ihnen auch weiterhin folgen zu können. Der Spannungsbogen wird nach und nach immer mehr aufgebaut, auch dadurch, dass mit jedem Perspektivewechsel ein zumindest kleiner Cliffhanger einhergeht.
Der phantastische Anteil ist weiterhin dezent gesetzt. Ich bin sehr gespannt, was Martin aus diesem Part der Geschichte noch machen wird.
Wie schon in den Vorgängerbänden gibt es wieder eine Karte sowie im Anhang Informationen über die verschiedenen Häuser und Personen, sehr informativ und nützlich.
Auch mit diesem Band hat sich meine Einschätzung der Serie nicht geändert, eher noch verstärkt: Absolut empfehlenswert, vor allem für alle, die gerne epische Geschichten lesen.
Die sieben Königslande – zerstritten. König Robert Baratheon ist tot, ebenso die Hand des Königs und Herr von Winterfell, Eddard Stark. Auf dem Eisernen Thron sitzt Joffrey – von vielen als Bastard verschrieen. Kein Wunder also, dass sich die Brüder des seligen Königs, Stannis und Renly, ebenfalls anschicken, die Krone der sieben Königreiche an sich zu nehmen.
Robb Stark, Erbe des hingerichteten Ned Stark, hat sich zum König des Nordens ausrufen lassen. Und weit im Osten ist Danaerys, die letzte der Targaryens, die Mutter der Drachen, ebenfalls auf dem Weg, um den Eisernen Thron zurück zu erobern. Und wenn Könige streiten, bebt die Erde …
Der dritte Band der großen Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“ - spannender noch als zuvor! Die politischen Mächte, die sich einander gegenüberstehen, die vielen Könige, die zu wenige Kronen für sich beanspruchen. Verrat und Hinterlist lauern an jeder Ecke – im Kleinen Rat von König Joffrey, auf den Eiseninseln bei den Graufreuds, von Winterfell bis Königsmund und darüber hinaus – denn nördlich der Mauer braut sich ein Unheil zusammen, das die Kräfte der Nachtwache zu übersteigen scheint.
Wieder schafft es Martin, durch seine wahrhaft epische Erzählweise eine große Geschichte zu erzählen. Die wechselnden Perspektiven – zum Teil mit neuen Charakteren wie Theon oder Davos, dem Zwiebelritter – ermöglichen den Einblick in viele verschiedene Regionen. Der Leser hat den Vorteil des allumfassenden Wissens, und wird trotzdem von Mal zu Mal überrascht. Und die Konstellation verspricht immer mehr Spannung – und die Tatsache, dass noch viele Folgebände warten, spricht dafür, dass die Spannung noch lange nicht gelöst wird.
Besonderes Augenmerk legt der Autor in diesem Teil auf Tyrion Lennister (für seinen Vater Hand des Königs, ständig im Streit mit seiner hübschen Schwester Cersei liegend) und Arya Stark, die aus der Hauptstadt geflohen ist und als Junge verkleidet nach Norden flieht. Und jenseits der Mauer sucht Jon Schnee immer noch nach seinem Onkel Benjen.
Manche mögen Martins Erzählstil ermüdend finden, ich mag ihn sehr. Ein Auge für Details, doch kann er ebenso gut Kampfszenen beschreiben oder uns einfach minutenlang in die Gedanken der Protagonisten eintauchen lassen, was für mich vor allem bei Tyrion ein Vergnügen war. Der Gnom entwickelt sich mehr und mehr zu einem meiner Lieblinge, nicht nur, weil er einen messerscharfen Geist besitzt.
Auch die Verteilung der Sympathie ist hier nicht einfach – die eindeutig Bösen und die eindeutig Guten gibt es in Westeros und Umgebung nur selten, so dass sich der Leser auch unsicher ist, auf wessen Seite er sich schlagen soll. Und gerade darin liegt für mich der Reiz.
Ich freue mich auf den nächsten Band!
Martin hat es wieder einmal geschafft. Das Lied von Eis und Feuer fesselte mich stundenlang vor diese fantastischen Bücher. Der Wechsel zwischen den Schauplätzen und Charaketeren bringt keine Langeweile hervor (wie in manch anderem Buch) und man entwickelt eine regelrechte Bindung zu Ihnen. Je mehr man von der Welt der Sieben Königreiche erfährt, desto fremdartiger erscheint sie, und was zu Beginn nach einer reinen Mittelalterwelt aussah, gewinnt immer mehr an Magie, fremden Kulturen und Fabelhaftem hinzu. Ich bin echt begeistert und musste mir bei der Hälfte der gut 500 Seiten schon den vierten Band zuhause auf Vorrat legen, da ich einfach wissen will wie's weitergeht. Auch im dritten Band bleibt dieses Epos für mich ein Muss.
Der Thron der sieben Königreiche ist ganz auf Kommerz ausgelegt. In der Mitte des Wälzers habe ich mich beinahe zu Tode gelangweilt. Sympathieträger wurde im vergangen Band ja bereits geköpft oder durch Intrigen beseitigt. Neue Charaktere bleiben undeutlich und unsymphatisch (Thyrion meine ich nicht damit - der ist ja nicht neu, sondern war schon im vorigen Band mit von der Partie) und es bereitet wenig Freude, von ihnen lesen zu müssen. Die Handlung plätschert so dahin und wird größtenteils durch Gespräche, statt durch Aktion vermittelt. Für meinen Geschmack zu zäh und langatmig, wenig unterhaltsam. Den nächsten Band werde ich überspringen, bzw. nur die Zusammenfassung lesen und dann direkt Schwertgewitter lesen, das soll der beste Band dieser Serie sein.
Während es in anderen Fantasy Zyklen meist um Zauberei, Magie, Drachen und allerlei mythische Völkerschaften geht, handeln Martins Romane vor allem von Gefühlen. Liebe, Sehnsucht, Hass, Gier, Verrat… mit all diesen Begriffen werden emotional aufrüttelnde Bücher oft beschrieben - das Lied von Eis und Feuer verarbeitet diese tiefen Emotionen wirklich, und macht somit über weite Strecken eher den Anschein eines historischen Romans.
Die Fantasy-Elemente tröpfelt Martin eher sparsam dazu. Hier merkt man, dass diese Reihe von Anfang an auf einige Bände angelegt wurde. Gerade der vorliegende dritte Band endet mit einem solchen Appetizer und hebt die Vorfreude und Erwartungshaltungen des Lesers gegenüber dem nächsten Band.
Auffallend ist auch, dass dieser Roman größtenteils von Kindern oder jungen Erwachsenen erzählt. Nachdem im zweiten Band einige der Erwachsenen Protagonisten das Zeitliche segnen mussten, sind die verbliebenen Charaktere sehr jung. Meiner Meinung nach macht der Autor dies durchaus bedacht. Kinder sollen hier Mitgefühl und Beschützerinstinkte wecken, den Leser emotional ansprechen. Mit dem Zwerg “Tyrion” kommt noch ein weiterer scheinbar schwacher und hilfloser Charakter hinzu (der es aber faustdick hinter den Ohren hat). Diese Rechnung gehrt zwar auf, doch trotzdem wünschte man sich den einen oder anderen Erwachsene Charakter für bessere Ausgewogenheit. Hier zeigt sich aber auch die unterschiedliche Sichtweise, die man heute hat. Im Mittelalter waren Kinder nicht gleich Kinder, sondern wurden ja eher als “kleine Erwachsene” gesehen. Schon mit sechs Jahren begann die Ausbildung und ein Achtjähriger hatte sich schon wie ein Erwachsener zu benehmen. - mit diesem Hintergrund wirken diese Figuren durchaus authentisch.
Erwähnenswert ist auch, dass dem Roman, wie der ganzen Serie, die oberflächliche und vereinfachende Gut-Böse Trennung fehlt. Jeder Charakter hat Stärken und Schwächen. Hat gute und schlechte Seiten und handelt ihnen entsprechend, sodass der Leser des Öfteren seine Meinung über eine Romanfigur abändern oder differenzieren muss.
Martin beginnt zwar auch neue Handlungsstränge, dafür werden alte aber etwas vernachlässigt, bzw. finden in diesem Band fast keine Berücksichtigung.
“Der Thron der sieben Königreiche” ist ein weiterer toller, spannender und anrührender Teil aus dem “Lied von Eis und Feuer”, der, wieder einmal durch die zweifelhaft sinnvolle Teilung eines Original-Einzelbandes, Appetit auf mehr macht.