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Carsten Kuhr
Der Deutsche Stephen King?

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Jul 2007

Jürgen Rudloff und sein Ermittlerteam vom BKA bekommen es im dritten Roman mit einem Gegner zu tun, der ihnen weit überlegen ist. Leichen werden gefunden - Menschen, die sich bislang noch nie etwas zuschulden haben kommen lassen, dann aber ganz atypisch handeln und sterben. Am Tatort finden die Kriminalbeamten jeweils eine Tarotkarte. Soll dies der Hinweis eines geistig gestörten Täters sein, der vielleicht mit Hypnose oder Pharmaka seine Opfer gefügig macht? Oder steckt mehr hinter den mysteriösen Vorfällen?

Nur zu bald wird deutlich, dass es ein Unbekannter auf die Beamten des BKA abgesehen hat.
Der Magier, wie er sich selbst nennt, hat nichts weniger im Sinn, als die Welt, wie wir sie kennen, auszulöschen. Mit seinen überragenden magischen Gaben ist es dem Unbekannten ein leichtes, die Ermittler einen um den anderen auszuschalten. Doch auch Rudloff und seine angeschlagenen Kollegen haben noch ein As im Ärmel - die Hexen schlagen sich auf ihre Seite ...

Gruselfans aufgepasst, das mundet

In jedem seiner bislang erschienen Romane um die BKA-Ermittlereinheit für okkulte Verbrechen hat Georg Miesen einen anderen Schwerpunkt gelegt. Vorliegender Roman ist von den bislang erschienen derjenige, der die phantastischen Elemente am Deutlichsten ins Zentrum des Geschehens stellt.

Konzentrierte sich der Autor bislang vornehmlich auf die kriminaltechnischen Ermittlungen, stellte uns die Personen und ihr jeweiliges Umfeld sowie die kleinen Ortschaften und ihre Bevölkerung vor, so wartet diesmal ein veritabler Horrorthriller auf den Leser. Hexen und Magier, Werwesen und Dämonen geben sich bildlich gesprochen die Klinke in die Hand.

Gerade im Vergleich zu den doch sehr in der Realität fußenden Handlung der ersten beiden Bände fällt auf, dass Miesen diesmal ganz im Übernatürlichen schwelgt. Zwischenzeitlich sind uns die Gestalten, ihr familiäres Umfeld und ihr jeweiliges Naturell bekannt, ja teilweise ans Herz gewachsen. Den Platz, den Miesen hier gewinnt, nutzt er dazu, die perfiden Angriffe des Magiers zu beschreiben, weitere übernatürliche Wesen einzuführen und seine Handlung auf eine breitere Basis zu stellen. Das hat zur Folge, dass vorliegendes Buch deutlich dicker ist als die vorhergehenden. Dabei liest sich der Text dieses Mal deutlich phantastischer - soll heißen, nicht mehr so pseudo-realistisch wie die ersten Teile. Leser, die vornehmlich den Kriminalanteil an den Romanen geschätzt haben, werden somit ihre Probleme mit dem Roman bekommen. Die Suche nach dem Täter und dessen Motiven, die Darstellung der kriminalistische Detailarbeit gerät in den Hintergrund, ja verschwindet teilweise komplett. Statt dessen werden sich Freunde des Horror- und Gruselromans die Augen reiben und freuen. Fast wirkt es schon ein wenig überladen, wenn ein ums andere Mal neue dämonische Monster auftauchen, wenn plötzlich ein weltweit agierender Hexenzirkel eingreift und magische Rituale Tore zu anderen Dimensionen öffnen. Das wird so manch alten Fan verschrecken, dafür die Freunde der Gruselliteratur freuen. Die Handlung rast von einem dramatischen Höhepunkt zum nächsten, ein wenig habe ich einen klar strukturierten Spannungsbogen vermisst. Das Finale, obwohl im Ergebnis vorhersehbar, bietet eine letztlich glaubwürdige Auflösung der Ereignisse, wenn auch deren Massierung ein wenig übertrieben wirkt.

Schattenschrei

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