
Sexy Schund
Werwölfe wie Vampire ziehen ja immer. Ein bisschen Gänsehaut, ein bisschen düstere Erotik versprechende Wesen bei Nacht: toll! Genau das hat sich wohl auch Lori Handeland gedacht und braut mit ";Wolfskuss” einen wahres Werwolfkonzentrat und zieht alle Kitschregister.
Die 26jährige Polizistin Jessie McQuade ist die Ich-Erzählerin des Romans. Sie glaubt an sich, Logik, ihre Waffe und vor allem an keinerlei übersinnliches ";Woowoo” wie sie es nennt. Aber dann wird eine Lehrerin von einem Wolf gebissen, am nächsten Tag im Klassenraum tollwütig und versucht einen Schüler zu beißen, wie Jessie mit eigenen Augen sieht. Ab da überschlagen sich die Ereignisse und Jessie muss - der Leser ahnt es längst - akzeptieren, dass es offensichtlich in der Kleinstadt Miniwa Werwölfe gibt. Dummerweise ist das nicht alles, sondern es gibt offensichtlich noch einen Oberwerwolf, der Böses im haarigen Schilde führt. Nämlich sich mit Hilfe eines sinistren indianischen Amuletts, das zufällig Jessie in die Finger kriegt, zum unsterblichen Wolfgott zu erheben. Ojeoje. Jessie wendet sich an den unglaublich gut aussehenden Professor und Experten für indianische Mythologie Will Cadote, besser, sie trifft ihn zufällig, als er splitterfasernackt durch den Wald streift. Das eröffnet eine ganze Reihe neuer Probleme: Unsere Polizistin weiß nicht, ist er Freund oder Werwolffeind, fühlt sich aber gnadenlos hemmungslos sexuell von ihm angezogen. Was tun?
Viel Blödsinn unterm Vollmond
Alles, was einem auf Anhieb zu Werwölfen und Vollmondnächten einfällt, gibt es in diesem Groschenroman erster Kajüte. Er ist flott geschrieben und man muss oft grinsen, denn Jessie hat für eine Amerikanerin erstaunlich sarkastischen Humor und ein unterhaltsam loses Mundwerk. Das ist prima. Zusätzlich eine Prise Indianerkitsch und Geisterbahnatmosphäre kann sehr unterhalten.
Nur übertreibt die gute Lori bei den Klischees in einer Heftigkeit, die einem schon die Fremdschämröte ins Gesicht treibt. Dass in ";Blue Moon"; alle Wölfe, auch die ohne die Vorsilbe ";Wer-" wahre Bestien sind, blutrünstig und groß wie eine Kreuzung aus Säbelzahntiger und Büffel, die man am besten gleich niederballert, sehe ich wegen meines Nachnamens vielleicht überkritisch. Also Schwamm drüber. Dass Werwölfe nur mit Silber getötet werden können, ist bereits Volksgut. Also auch okay. Aber dass unsere fitte Polizistin endlos lange Beine hat, schlank und rank ist mit Ausnahme des üppigen Busens, aber trotzdem glaubt, sie wäre höchst unattraktiv, noch nie verliebt war und noch nie geliebt wurde, da runzle ich ungläubig die Stirn. Was sollen wir Normalsterbliche denn dann denken? Nun gut, hingenommen: unsere verwirrte Antiheldin glaubt also nicht an die Liebe. Zu ihrem Glück kommt da Wunder-Will des Weges, ein indianischer Herkules: bildschön, muskelbepackt, leidenschaftlich, groß, aber schüchtern wegen seiner Herkunft! Soso.
Es gesellt sich ein verschlossener, blonder, verkopfter, blauäugiger Werwolfjäger hinzu, der Deutscher ist. Natürlich, wer hat sonst auf dem Erdball solche Eigenschaften! Er und alle anderen seiner geheimen Werwolferschießer nennen sich außerdem ";Jägersucher” (ja, das deutsche Wort). Ach, und es kommt auch raus, dass Mengele (!) in Auschwitz die Werwölfe ursprünglich erschuf. Na klar! Anders gesagt, es ist keine hohe Literatur, es ist nicht einmal originell, denn Abklatsch reiht sich an Abklatsch. Aber wenn man darüber hinwegsehen kann ist es sehr kurzweilig.
Zur Sache Schätzchen
Auf dem Cover der Originalausgabe sieht man ganz im nächtlichen Urtramarinblau gehalten einen sehr gut gebauten breiten männlichen nackten Adonisrücken, eng umschlungen von langen Frauenarmen, die Nägel krallen sich im höchsten Entzücken in die nackte Haut. Auf dem Cover der deutschen Ausgabe prangt der Wolf im Mittelpunkt neben einer züchtig verborgenen nackten Frau. Damit ist alles zur Erotik in dem Roman gesagt. Ja, sie gibt es. Eindeutig. Schmonzetten-Romantik überall, immer, ständig. Es knistert in allen Szenen. Die Leidenschaft lodert begleitet von (Wer-)Wolfsgeheul in jedem Absatz. Jessie und Will, sie können nicht voneinander lassen, erst nicht in Gedanken, dann in echt. Der Leser ist immer dabei, wie sie sich näher kommen und dann näher als nah: auf dem Balkon, am See, im Büro, im Wald... Aber keine Angst, es gleitet nicht ins sinnlos Pornografische oder gar Dokumentarische ab. Beim Wolfsgott, nein! Und mal ehrlich, was können unsere Polizistin und der Indianerprofessor dafür, dass da reine körperliche Magie zwischen ihnen ist, eine Anziehungskraft, stärker als die Nacht und der Leser! Ab und zu muss man glatt wider Willen hingerissen mitseufzen bei so viel wahrem Feuer der Begierde, das im echten Leben so selten und in den Seiten so ergreifend lichterloh brennt!
Also das Buch hat - und das eindeutig zweideutig -seine Höhepunkte, aber viel dahinter ist nicht. Aber wer als leichten Snack zwischendurch die Mischung Romantikkitsch mit Gruselbonus mag, kann aufjauchzen. Vor allem weil es noch sechs weitere Nightcreature-Romane gibt, also Lesestoff satt. Sie sind einfach zu finden. Alle haben sie ";Moon"; im Titel und gut gebaute Wesen und einen Vollmond auf dem Titel. Na dann...

Wolfskuss
- Autor: Lori Handeland
- Verlag: -
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Die Polizistin Jessie wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. Die Autofahrerin hat einen Wolf angefahren, der sie, als sie ihn untersuchen wollte, gebissen hat. Am nächsten Tag dreht die Frau, eine Lehrerin, in der Schule durch, nimmt Geiseln, es gibt Tote und die Frau kann nur durch einen Kopfschuss außer Gefecht gesetzt werden. Man munkelt von einem mutierten Tollwutvirus, ein Jäger trifft ein, der die befallenen Wölfe töten soll. Dann gibt es noch weitere Vorfälle und Jessie zweifelt immer mehr an der Tollwut-Theorie.
Ein 08/15-Roman dachte ich mir ziemlich schnell beim Lesen, sollte mich jedoch täuschen, leider ist der Roman schlechter als die meisten seines Genres. Das fängt schon mit den Charakteren an, die fast durchgehend Klischees bedienen, von Tiefgang leider keine Spur. Da ist die toughe aber einsame Polizistin, der tolle aber verdächtige Typ, in den sie sich verliebt und so weiter. Jessie erzählt in Ich-Form, aber wirklich warm wird man deswegen nicht mit ihr.
Auch die Story ist nichts Besonderes, genretypisch gibt es eingestreute „erotische“ Passagen, die aber eher aufgesetzt wirken, überhaupt kann ich die gesamte Liebesgeschichte nicht wirklich nachvollziehen. Die Story um die mögliche Tollwut, nun, ich glaube, ich verrate nicht wirklich etwas, bedenkt man den Titel, entwickelt sich zu einer Werwolf-Geschichte. Wie die Autorin allerdings die Hintergründe erklärt, da sträuben sich mir tatsächlich die Haare, erst kommen indianische Mythen ins Spiel (hätte Lori Handeland es doch nur dabei belassen, das hätte wirklich interessant sein können) und dann auch noch das 3. Reich. Letzteres ist für mich so an den Haare herbeigezogen, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Die Geschichte hat außerdem einige Logiklöcher und beim Ende hat es sich die Autorin sehr leicht gemacht, für mich ist es einfach unglaubwürdig.
Die Spannung bleibt durchgehend auf der Strecke, wozu auch die öfter eingesträuten „erotischen“ Passagen beitragen, aber auch, weil man mit niemandem mitzittert und weil tatsächlich nichts wirklich Spannendes passiert. Einzig interessiert hat mich, wer die Fäden im Hintergrund zieht. Wie sich herausstellte, hatte ich da den richtigen Riecher, für mich gab es somit auch keine großen Überraschungen.
Leider kann ich den Roman so gar nicht empfehlen, Genrefans werden genug Romane finden, die deutlich besser sind. Ich vergebe 2,3 Sterne, keine 2,5, da ich hier leider auf keinen Fall aufrunden kann, weil sich der Roman aber trotz allem flüssig lesen lässt, halte ich glatte 2 Sterne doch für etwas zu wenig.
Lori Handeland schreibt mit bissigen Humor und es geht um Werwölfe. Zwei Dinge die ich mag.
Der Verlauf der Geschichte konnte ich aber im voraus Ahnen. Ich liebe Bücher wo viele Überraschungen drin sind. Auch wenn mir dieses Buch nicht so sehr gefallen hat finde ich die anderen Bücher von ihr die ich gelesen habe gar nicht so schlecht.
Für Fans von Werwölfen ein Buch das sie lesen sollten.
Das Buch "Wolfskuss" ist meiner Meinung nach eines der besten Bücher, das ich je gelesen hatte.
Bislang war ich ein großer Fan der "Fear Street" und "Gänsehaut" Reihe, aber mein Lieblingsbuch war immer "Romeo und Julia".
Ich bin mehr durch Zufall auf die Reihe gekommen. Meine Freundin bracht das Buch "Wolfsglut" mit in die Schule, um mir die sehr interessanten Szenen zwischen Elise und Nic zu zeigen. Meine Neugierde brachte mich dazu die ersten beiden Kapitel zu lesen. Leider kam ich nicht weiter, weil sie das Buch brauchte [...]. Ich erkundigte mich im Internet und fand die Reihe, ein weiter klick und ich hatte das Buch in der Leihbücherei bestellt.
Ich fing um knapp 18 Uhr an zu lesen und konnte einfach nicht aufhören. Es fesselte mich immer mehr und zog mich mehr in seinen Bann. Erst als ich um 2:40 Uhr das Buch durch gelesen hatte, konnte ich in Ruhe schlafen.
Die Story ist simpel. Die junge Polizistin Jessie wird zu einem Unfall gerufen. Eine Lehrerin hatte mit ihrem Auto einen Wolf angefahren und wurde von dem Tier gebissen. Schnell macht sich Jessie dran das Tier zu finden, aber anstatt eines pelzigen, wilden, aggressiven Wolfes findet sie den attraktiven, gebräunten und NACKTEN William Cadotte. Von der ersten Sekunde an ist Jessie von im gefesselt und würde ihn am liebsten sofort ins Bett zerren. Durch einen Zufall trifft sie ihn in der Universität wieder. Nach kurzer Zeit kommen sie sich näher.
Die beschrieben erotischen Szenen sind ziemlich ausführlich geschildert. Ab und an musste ich das Buch zur Seite legen und mich sammeln. Jede Bewegung wird von Lori Handeland haarklein geschrieben. Auch sonst schreibt die Autorin ziemlich ausführlich. Die Person haben alle ihren ganz persönlich Charakter. Wer der Wolfsgott werden wird, war mir bist zum vorletzten Satz der Auflösung nicht klar. Ich dachte wirklich lange, dass Will dahinter steckte und war trotzdem sehr enttäuscht, als er den Totem klaute.
Fazit:
Ich kann es kaum erwarten die anderen Teile zu lesen. Meine Weihnachtswunschliste hat sich auf jedenfall um ein paar Punkte erweitert.
Der schöne Wolf und das Rot der Schrift auf dem Cover sprangen mir sofort ins Auge. Die Frau am rechten Rand fiel mir erst auf den zweiten Blick auf.
Im Hintergrund ist die Kulisse einer Stadt mit einem schönen großen Vollmond. Beides ist in ein schönes Blaugrau getaucht.
Jessie McQuade ist Polizistin und wird zu einem Verkehrsunfall, in den anscheinend ein Wolf verwickelt ist, gerufen. Am Unfallort selbst ist von dem Wolf nichts mehr zu sehen. Dafür macht sie zwei äußerst interessante Entdeckungen, die sie immer weiter in unvorstellbare Dimensionen, die teilweise übersinnlich und okkult sind, zu ziehen scheinen.
Je weiter ich las, umso erstauntlicher wurde die ganze Geschichte und zog mich richtig in ihren Bann!
Als dann auch noch zwei Männer in Jessies Leben treten, die beide auf ihre Weise äußerst interessant sind, wurde es langsam richtig spannend.
Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mit der Protagonistin warm zu werden. Aber das änderte sich sehr schnell und ich verlor mich richtiggehend in dem Roman.
Je weiter ich in die Handlung eindrang, desto weniger Pausen konnte ich machen, da die Spannung immer weiter anstieg.
Die Geschichte der Wölfe, die Jessie mit der Zeit erzählt bekommt, ist faszinierend und beängstigend zugleich.
Erst hatte mich die Verknüpfung zu einem schrecklichen Ereignis in Deutschland abgestoßen. Doch je mehr Verbindungen und logische Schlussfolgerungen bei den Wölfen auftauchten, desto genialer fand ich die Idee der Autorin.
Die erotischen Augenblicke waren meiner Ansicht nach sehr schön beschrieben und fügten sich gut in das Gesamtbild der Geschichte ein.
Dieses Werk wurde in der Ichform geschrieben, sodass ich Einblicke in Jessies Gedanken hatte, die für mich teilweise gut nachvollziehbar waren.
Am Ende eines Kapitels hatte ich immer das Bedürfnis, sofort weiterzulesen. So hatte ich diesen Roman in kurzer Zeit regelrecht verschlungen.
Als ich das Buch beendet hatte, schwebte ich erst einmal stundenlang auf einer Wolke.
[B]Fazit:[/B]
Ich bin begeistert!
Die Autorin schaffte es, mich in ihren Bann zu ziehen und hat mich davon überzeugt, diese Serie weiter zu verfolgen!
Fünf wolfsstarke Sterne und ein Extrasternchen.
Von dieser Reihe schon erschienen:
01. Wolfskuss
02. Wolfsgesang
03. Wolfsglut
04. Wolfsfieber
05. Wolfsbann (ab Januar 2010)
Fortsetzung folgt
Weitere Informationen gibt es auf der Verlagsseite Egmont LYX
Ich finde, Lori Handeland macht ihre Sache gut. Sie schreibt einen lockeren Stil. Man kann ihre Bücher gut lesen, denn sie werden nicht langweilig. Bisher war ich kein Freund dieses Genres, aber sie hat mir Lust auf mehr gemacht, so dass ich mir heute ein drittes gekauft habe. Spannung, Action, ein guter Schuß Erotik, was will man mehr. Gut, die Mengele-Herkunft fand ich etwas sehr weit hergeholt, aber ansonsten. Es macht einfach Spass.
Ich fand das Buch recht amüsand und gut zu lesen, irgendwie ähnelt sie meinem Charakter *lach*,........und ich musste mir auch gleich im anschluß Wolfsgesang kaufen und ich fand es klasse das man dort bekannte namen wieder lesen konnte!!!
Es war eine gute mischung aus allem dabei, so das man bis zum schluß ausmerksam diese Buch gelesen hat........
Ich bin sonst kein so großer Buch leser, aber ich freu mich jetzt schon da drauf das das Buch Wolfsglut erschein und auch dieses werde ich mir dann kaufen!!!
also das Buch ist meiner Meinung nach seh gut geschrieben und leich zu lesen....... Ich lese eig. nicht sehr gerne aber bei diesem Buch war es so das mich einfach alles gefässelt hat bis zum schluss war es spannen und sehr fesselnd.
Inhalt:
Die junge Polizistin jessie sorgt in der kleinsatdt für Recht und Ordnung. Als sie eines Tages der Spur eines verletzten Wolfes folgt, trifft sie im Wald auf eien äußerst attraktiven jungen Mann. Kurz darauf werden mehere Leichen gefungen, die offenbar durch Wolfsbisse getötet wurden.
Jessi hilft einem Jäger-Sucher auf der jagt nach den Werwölfen..... dann erzählt mandenauer (Jäger-Sucher) ihr die Wahrheit mit was sie es hir zu tun haben........
hmm... mir hat das buch gefallen ^^ und der sarkasmus von jessie auch!
ich finde es erfrischend wie jessie als hautfigur dargestellt wird.
über die zusammenhänge über die herkunft der werwölfe in diesem buch lässt sich streiten... und jeder hier hat seine eigene meinung zu dem buch... aber letztendlich muss man auch für sich selbst entscheiden ob man es "liebt" oder "hasst"!!!
Auch ich bin der Meinung das das Buch für zwischendurch nicht schlecht ist. Aber halt auch nicht wirklich gut. Kann es leider nicht weiter empfelen es sei denn mann mag es lieber LEICHT
Nun,ich bin etwas gespalten.Das Buch war eine"Spontanmitnahme",bei meinem,letzten Buchhandlungsbesuch.Sonst geheimnissvollen Themen sehr zugetan,erhoffte ich mir auch hier mystische Spannung.Phasenweise gelingt die Lori Handeland auch durchaus.Die Charaktere sind originell,die Erzählung,durch die Ich-Form,nahe am Leser...doch,mit der Zeit ist die Flut der Plattheiten nicht mehr überlesbar.Es wird wirklich jedes Klischee bedient.Phasenweiser Abdrift in einen Softporno rettet die Geschichte nicht wirklich.Der Schluss erweckt den Eindruck,aus Zeitmangel rasch zusammengezimmert worden zu sein...kurz,nach der"Krönung"durch das"Mengele-Absurdum".Ok,ich habe es gelesen-doch die Aussicht,dass Frau Handeland noch mehr davon produziert,verursacht mir Unwohlsein.
Ich fand dieses Buch recht erfrischend. Es ist keine besonders anspruchsvolle Lektüre, aber es ist ganz nett geschrieben und so als buch für zwischendurch recht gut geeignet!
Wow.
Ich habe selten einen derartigen Blödsinn gelesen. Gut, daß ich das Teil als Leseexemplar bekommen hatte..ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich auch nur 10 Cent investiert hätte.
Zum dümmlichen Inhalt inklusive der schon reichlich bescheuerten "Mengeleidee" ist ja schon alles geschrieben worden. Covergestaltung und Thematik lassen auf eine jüngere, weibliche Zielgruppe schließen, die ja anscheinend (siehe vorherige Kommentare) auch erreicht wird. Ernstzunehmende phantastische Lektüre hingegen ist es zu keiner Zeit, wie Verena Wolf (sinniger Nachname ;-) ) es bereits schrieb, bewegt sich hier alles auf Groschenheftniveau.
10 %.
Meiner Meinung nach ist "Wolfskuss" ein durch und durch gelungener Beginn einer neuen Serie des Werwolfgenres!
Ich muss mich der Meinung anschließen, dass die Hauptfigur Jessie absolut erfrischend ist. Wer genug von den armen, schwachen Frauchen haben, die unbedingt einen Held brauchen, der sie rettet, ist mit diesem Buch goldrichtig.
Auch wenn hier vielleicht viele Klischees aufgegriffen werden, geht der Charme des Buches nicht verloren.
„Wolfskuss" ist der Beginn einer ganzen Serie der Autorin Lori Handeland.
Besonders positiv aufgefallen ist mir die nicht typische Protagonistin Jessie. Sie ist keine der üblichen bildhübschen Frauen, die man in solchen Romanen eigentlich erwartet und die von dem großen starken Mann gerettet werden muss. Nein, sie selbst ist groß, stark, kräftig und hat radikal kurzes Haar. Besonders schön ist der Erzählstil aus Sicht der Hauptfigur Jessie, die mit ihrem Witz und ihrem Sarkasmus sehr überzeugt hat.
Insgesamt ist „Wolfskuss" ein gelungener Einstieg zu einer verheißungsvollen Serie, die besonders durch seinen Humor besticht.
Zum Inhalt:
Die Polizistin Jessie McQuade liebt ihren Beruf, auch wenn es in dem Städtchen Miniwa nicht gerade aufregend zugeht. Und auch Jessies Privatleben könnte eine Auffrischung gebrauchen, denn die Männer in den Wäldern von Wisconsin spielen für sie bestenfalls als Kumpel eine Rolle. Da wird die junge Frau eines Nachts zu einer Unfallstelle gerufen. Die Lehrerin Karen Larson hat einen Wolf angefahren und wurde von ihm gebissen. Kurz entschlossen begibt sich Jessie auf die Fährte des verletzten Tiers, das tollwütig sein könnte und erschossen werden muss. Mitten im Wald trifft sie auf einen äußerst gut aussehenden Ojibwa-Indianer. Als sie ihn um Hilfe bei der Suche bittet, lehnt er ab – obwohl die Blutspur genau an der Stelle endet, wo er gestanden hat. Wer ist der geheimnisvolle Mann, der sich als Tierschützer ausgibt?
Wenig später überschlagen sich die Ereignisse. Bei einem Amoklauf an ihrer Schule tötet Karen Larson den Rektor mit einem Biss in die Kehle und wird selbst von einem Polizisten erschossen. Jessie findet heraus, dass es keine Tollwut gewesen sein kann, die Karen in eine irre Killerin verwandelt hat. Was aber dann? Und was hat es mit dem rätselhaften Wolfstotem auf sich, das sie am Unfallort gefunden hat? Rat suchend wendet such Jessie an die Universität von Miniwa und begegnet dort ausgerechnet jenem Indianer wieder, den sie im Wald getroffen und der ungeahnte Gefühle in ihr geweckt hat….
Trotz aller Kritiken und der Meinung des Rezensenten gibt’s von mir 90 Grad!