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Der Weltraum in unserem Sonnensystem wird seit hunderten von Jahren von Außerirdischen Beobachtern bevölkert, mit zunehmendem Entwicklungsstand der menschlichen Zivilisation immer mehr. Eine geniale Tarntechnologie macht die Schiffe für uns unsichtbar. Gelegentliche Fehlfunktionen führen seit der zunehmend besseren menschlichen Überwachungstechnologie zu immer wiederkehrenden Sichtungen von Ufo-Erscheinungen.
Nun fällt der Fusionsreaktor eines Beobachterschiffes der Dirnaner aus und ihr Raumschiff droht abzustürzen. In letzter Sekunde können sich die drei Besatzungsmitglieder auf die Erde herabstürzen, bevor sie ihr Raumschiff oberhalb der Atmosphäre explodieren lassen.
Nun sind, schwer verletzt, drei Außerirdische in menschlicher Hülle auf der Erde. Die drei bilden in ihrer Welt eine zusammengehörige Sexualgruppe: da wäre der ältere, der Rationale, dann noch der jüngere, der Verführer, und schliesslich die weibliche, die Gefühlsbetonte.
Wie es der Zufall so will, landen sie getrennt voneinander und werden von den jeweils genau zu ihnen passenden Menschen gefunden. Der ältere Mann von einem jungen Indianer, der wissbegierig und aufgeschlossen genug ist, sich heimlich um den Verletzten zu kümmern. Der jüngere Mann von einer jung verwittweten Frau, die sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder zu lieben. Und schliesslich die Frau von einem verbitterten einsamen Mann, der die Güte und Lieben dieser ausserirdischen Frau in schöner menschlicher Hülle regelrecht aufsaugt.
Und keiner verpetzt die Ausserirdischen bei den Behörden oder der Presse...
Etwas zu viele Zufälle. Das Ganze wirkt derart konstruiert, dass man es nicht glauben mag.
Abgesehen von den zwischenmenschlichen Regungen gibt es auch keine Story daneben, die auf die Beobachtersituation wirklich eingehen würde. Das Ganze wirkt eher wie ein Psychogramm der drei Pärchen, die Science-Fiction-Rahmenhandlung ist irgendwie komplett vernachlässigt.
Von Silverberg habe ich schon viele gute Romane gelesen.
Dieser hier gehört sicher zu seinen schwächsten.