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Eine gottverlassene Donaulandschaft, die aus nichts als Weiden, Wind und Wasser zu bestehen scheint. Auf einer dieser Sandbänke schlagen zwei Kanuten ihr Zelt auf, um dort die Nacht zu verbringen. Zunächst sind sie fasziniert von der Urtümlichkeit und Abgeschiedenheit des Ortes; allmählich wird dieses Gefühl des Einsseins mit der Natur jedoch verdrängt durch eine immer stärker fühlbare Bedrohung, die sich im Laufe der Nacht zu lähmender Furcht verdichtet. Ungeheuerliche Gestalten tauchen auf, das Kanu schlägt leck, ein Paddel geht verloren, und am Ende dieser Nacht haben beide das Gefühl, nur mit knapper Not etwas Entsetzlichem entronnen zu sein.
Anlaß für diese Erzählung war eine Kanufahrt, die Algernon Blackwood mit einem Freund auf der Donau unternahm und über die er 1901 einen Reisebericht schrieb für das englische Macmillan's Magazine mit dem Titel"Eine Kanufahrt auf der Donau".
Deine Meinung zu »Die Weiden«
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Es gibt wenig Vergleichbares. Selbst für das hohe Niveau Algernon Blackwoods ist diese Geschichte Spitzenklasse.
Kaum ein Autor hatte und hat die Fähigkeit aus dem alltäglichen Leben seiner Akteure, im Wechselspiel mit der umgebenden Natur, ohne Monster und bösartige Kreaturen, eine solche tiefgreifende und nachhaltige Spannung zu erzeugen, die sich zunehmend in wirklich erschreckenden Horror verwandelt.
In dieser Geschichte zeigt er seine Meisterschaft. 2 Männer, eine Sandbank und die Donau bei Hochwasser um 1900. Das wars, nicht mehr.
Und keiner der je diese Geschichte gelesen hat, wird das beklemmende Gefühl vergessen, das sich langsam aber unaufhaltsam aufbaut und dann einem unausweichlichen (und kaum erträglichen) Höhepunkt zustrebt. Ein Meisterwerk!