Die Pferdelords und das verborgene Haus der Elfen
- Autor: Michael H. Schenk
- Verlag: Cora


Erschienen: Januar 2007
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Über generische Fantasy ist auf der Phantastik-Couch vor kurzem einiges geschrieben worden. Frank Weinreich hat sich in seinem Essay ";Wenig neues aus dem Elbenreich” darüber beklagt, dass es zuviel Kobolde, Zwerge und Orks zwischen Buchdeckeln gibt.
Sicher entwickeln diese Bücher das Genre nicht über die Grenzen hinaus, die Tolkien gezogen hat. Doch eines muss man ihnen zu Gute halten: Sie unterhalten ihre Leser meist trefflich. Wenn sie konsequent geschrieben sind und, sofern als Reihe angelegt, ihre erdachte Welt samt Bewohnern stetig weiterentwickeln, scharen sich die Fans um die Büchertische. Das hat Markus Heitz mit seinen Zwergen vorgemacht, und Michael H. Schenk schickt die Pferdelords nach Rohan’scher Manier in einen flotten Galopp.
Mittlerweile ist mit ";Die Pferdelords und das verborgene Haus der Elfen” der vierte Teil der Serie erschienen. Ja, Elfen spielen eine wichtige Rolle, genau wie riesige Orkheere. Und böse Zauberer. Und der Dunkle Lord. Halt, bitte keine Schubladen mehr öffnen, rufen jetzt vielleicht manche.
Neue Facetten, flüssiger Stil
Doch wer die Pferdelords wegen der Besetzungsliste schon aburteilen will, tut der Serie Unrecht. Denn zum einen hat sich Michael H. Schenk als erster die Reiter von Rohan zum Vorbild genommen, um aus ihnen seine stolzen berittenen Kämpen der Hochmark zu formen. Und zum anderen gelingt es ihm, mit jedem Buch den Charakteren und ihrer Welt neue und nachvollziehbare Facetten hinzuzufügen.
Stilistisch gesehen hat sich Schenk von der bisweilen hölzern und gestelzt wirkenden Narration des ersten Bandes der Reihe zu einer flüssigen Erzählweise hin entwickelt. Auch die Ideen scheinen ihm nicht auszugehen, obwohl man sich nach der Lektüre des Buches wünscht, mehr über das Elfenhaus zu erfahren, das so lange verborgen war.
Interessant ist übrigens auch, dass im Mira Verlag mit dem vierten Pferdelords-Band und ";Der letzte Steinmagier” von James A. Sullivan beinahe zeitgleich zwei Romane erschienen sind, in denen es um versteinerte Krieger geht.
Im Mai 2008 erscheint das nächste Pferdelord-Buch, dann heißt es Leinen los für die ";Korsaren von Um’briel”.

Die Pferdelords und das verborgene Haus der Elfen
- Autor: Michael H. Schenk
- Verlag: Cora
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Nun kommen die Pferdelords langsam in Fahrt...
Geschickt knüpft Hr.Schenk an einem losen Faden aus Band 3 an und webt eine neue Geschichte. Diesmal geht es also auf die Suche nach einem verschollenen Haus der Elfen (dem ersten Haus). Während der Dunkle Lord wieder einmal seine Hände in Richtung der Marken streckt, machen sich Nedeham und seine (nun zwei Sidekicks) auf den Weg seien elfischen Freunde bei Ihrer Suche zu unterstützen.
Leider etwas einfallslos, sind wieder einmal "Graue Wesen" hinter den Fronten aktiv und verbreiten Angst.
Einen netten Ausgleich bringt der neue "Sidekick" Olruk - ein Zwerg (man merkt das diese Rasse Hr.Schenk eine Menge bedeutet). Sehr interessant ist auch die Einführung einer neuen "Elfenrasse", und so erfährt man Einiges über die elfische Rasse an sich.
Zu bemerken ist auch das die Schlachten nun blutiger werden und die Charaktere mehr Tiefe erhalten. Selbst die "Böse Seite" bekommt mit den beiden Orks "Fangschlag" und "Einohr" mehr Tiefe und man fängt an auch diese Seite zu verstehen und auch etwas zu mögen.
So Langsam kommt Hr.Schenk also in Fahrt und man kann auf weitere interessante Abenteuer der Pferdelords hoffen.
88° Micha
Dieser Band ist so ziemlich die Krönung der bisher veröffentlichten Bücher.
Schon allein die Geschichte ist fantastisch. Ich kann jedem der auch nur ein wenig an Fantasy interessiert ist und Herr der Ringe mag die Pferdelords-reihe zu lesen. Er wird garantiert nicht enntäuscht werden.
So ziemlich alle Parteien sind vertreten. Zwerge, Menschen, Elfen, Orks, Goblins (Zumindest könnte man die kleinwüchsigen Spitzohren als solche betrachten) und Zauberer.
Wie auch schon Tolkien erzählte sind diese in verschiedene Ränge unterteilt.
In der Reihe wird die Geschcihte von marnalf, einem der letzten seiner Art, nebenbei erzählt. Er entwickelt sich von der anfänglichen Randfigur zu einer der, meiner Meinung nach, interessantesten Figuren in der Geschichte der Pferdelords.
Besonders dieser Band war sehr interessant da er endlcih Licht in das dunkle bringt über das Haus Deshay das schon im zweiten Band erwähnt wird.
Es ist einfach grandios wie Michael H. Schenk seine Pferdelords wieder auf den Pferderücken hebt und Einzelschicksale der Menschen wiedergibt.
Bleibt nur zu sagen:
"Schneller Ritt . . ."
"... und scharfer Tod!"
Schon bei den ersten Seiten kam Spannung auf, die sogenannte Einleitung über das verborgene Haus der Elfen – “Das Haus des Urbaums“ hat der Autor sehr gut eingefädelt. Und doch, kam das versinken in die Tiefen der Zeit sehr überraschend, es wurde meiner Meinung nach fast etwas zu schnell gehandhabt. Auf der anderen Seite aber die Spannung hebt und somit nichts näheres darüber erfährt, bis uns Michael Schenk im Laufe der Zeit an den Ort des Geschehens bringt.
Im vierten Band der Pferdelords- Reihe passieren mehrere Dinge zur gleichen Zeit. Eine gewaltige Armee von Orks steht vor den Toren der Stadt Merdonan und ein Angriff steht bevor, ein Kampf die die Stadt nicht stand halten kann, noch dazu kommt das mitwirken Grauer Zauberer das die Sache noch erschwerter macht. Es scheint, als würde der König alleine da stehen, da die Elfen andere Probleme zu bewältigen haben und somit dem Pferdevolk nicht beistehen können, denn sie machen sich auf zum Versteinerten Wald, zur Gründungsstadt aller Elfenhäuser denn dort passierten seltsame Dinge, und so wie es wieder einmal aussieht und auch die Pferdelords spüren, scheint der Dunkle Lord seine Klauen weit auszustrecken und etwas großes im Schilde führen. Gar die Vernichtung aller Menschen und Elfen?
Das schöne an diesem Buch ist, das man schon nach wenigen Seiten das Gefühl hat, die ganze Zeit nichts anderes getan zu haben als an den Pferdelords zu lesen. Sofort fesselt es einem und man ist mitten drin im Geschehen. Zwischen den Hauptsträngen kommen einzelne Handlungen vor, die dem ganzen eine zusätzliche Würze verleiht und den Alltag und das oft einfache aber auch sehr harte überleben der Menschen einen tieferen Einblick vergönnt. Wie auch bei den Vorgängern, gibt es wieder zahlreiche Tode, auf allen Seiten. Doch wie eh und ja, sterben sehr wenige der Hauptpersonen in den Büchern, was den einen Vorteil hat das wir weitere tolle Geschichten über sie erfahren, aber auf der anderen Seite dadurch nur sehr wenige neue Personen dazu kommen.
"Das verborgene Haus der Elfen" empfinde ich als das bisher beste Buch aus der Pferdelords- Reihe. Man merkt deutlich das es dem Autor spaß macht an dieser Reihe zu schreiben und so freue ich mich von Band zu Band umso mehr, wenn endlich der nächste erscheint und ich diesen in den Händen halten kann.
In diesem Band erfährt man zu anfangs einige spannende Details und Hintergrundinformationen über das Volk der Elfen.
Man erhält einen Ausblick auf das tägliche und private Leben der Pferdelords, was spannend und entspannend durch den köstlichen Humor ist, dem nicht nur das Erscheinen einiger wohlbekannter Gesellen ist, die jedoch zur richtigen Würze und wieder Spannung beitragen.
Eine Spannung, die wieder rasch aufgenommen wird, mit dem Eintreffen der Elfen.
Die Pferdelords führt es auf der Suche nach dem verborgenen Haus der Elfen in das Waldreich, wo man als Leser mit dem Betreten bald selbst beginnt, hinter jedem Baum, eine womögliche Gefahr zu sehen, die einem das beklemmende Gefühl des Waldes deutlich spüren lässt.
Im Verlauf ihrer ungewissen Reise erfahren wir häppchenweise Details über das Volk der Elfen und das verborgene Haus lässt einem, dank einer detailreichen Beschreibung so lebendig werden, dass der Wald beinah vergessen ist.
Noch lange nicht am ende ihrer Reise angekommen, wird man immer wieder auf die Reise ihrer Feinde mitgenommen, die eine Bedrohung darstellen, die es zu bekämpfen gilt.
Und hier wird wieder deutlich das die Pferdelords sich Ehre, Mut und Loyalität auf ihre Fahnen geschrieben haben, was nicht nur dem Zwergenvolk in der Fantasy vorbehalten ist.
Ein Ritt der Pferdelords, der eine mehr als gelungene und bisher beste Mischung, aus Detailgenauigkeit, Ideen, Spannung mit einer Prise Humor ist, die wieder für Schmunzeln, Staunen und viel Kurzweile sorgt.
Die Pferdelords sind eine überaus willkommene Abwechslung, die dem Genre der Fantasy gefehlt hat und ein Muß für all jene, die das Besondere suchen.