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Carsten Kuhr
Routiniert erzählter Abenteuerplot voller Action und Geheimnisse

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Apr 2008

Vor Urzeiten wurde ein seit Äonen geheim gehaltenes Artefakt entdeckt und aus seinem Versteck geholt. Das Tabernakel, die Waffe im Kampf um die Welten, löste bereits einmal einen verheerenden Krieg aus, bevor es den Unsterblichen und ihren Verbündeten gelang, das Artefakt zu zerstören. Seitdem sind sieben Splitter des mächtigsten Hilfsmittels, das man sich vorstellen kann, auf der Welt verteilt.

Femris, dem Anführer der Finsternis, ist es gelungen, schon zwei der Splitter an sich zu bringen. Als er Ardig Hall, das Schloss des Friedens des verschollenen Seevolkes der Nauraka und Hüter eines weiteren Splitters angreift, gelingt es dem von ihm ausgesandten Dämonen zwar, die Hüterin zu meucheln, seitdem aber sitzt er gefangen gehalten von Magie auf der bezwungenen Feste fest.

Angeführt von dem charismatischen Heerführer Noirun belagert das vereinte Heer der Menschen und Zwerge die eroberte Feste und versucht Femris zu besiegen. Dafür aber benötigt das zahlenmäßig weit unterlegene Heer weitere Streiter. So machen sich Rekrutierungstrupps auf, Freiwillige zu finden und auszubilden.

Auch Noirun selbst begibt sich auf die Suche nach Rekruten. Im abgelegenen Tal Inniu kommt er gerade recht, um ein ungelöstes Verbrechen aufzuklären. Immer wieder finden die entsetzten Bewohner junge Frauen, die grausam getötet wurden. Ihre Brust klafft offen, das Herz wurde ihnen entrissen. Verdächtigt wird der junge Rowarn. Seit seiner Geburt ein Außenseiter, der von zwei im Tal ansässigen Zentauren aufgezogen wird, überkommen diesen immer wieder Gewaltausbrüche. Hat er in seiner Raserei die jungen Frauen gemeuchelt? Die Spuren aber deuten etwas anderes an. Dämonen scheinen sich tief im Wald angesiedelt zu haben.

Der Lynchjustiz entronnen macht sich Rowarn zusammen mit 150 Rekruten aus dem Tal auf gen Ardig Hall. Als Knappe Noiruns setzt er alles daran, besser zu sein als seine Mitstreiter, denn er hat eine ganz persönliche Rechnung mit den Dämonen offen - die gemeuchelte Herrin von Ardig Hall war seine Mutter. Nur zu bald kommt es zur Entscheidungsschlacht - ein Gemetzel, das nicht nur die Hoffnungen der Streiter Ardig Halls auf einen Sieg gegen die Finsternis auf eine harte Probe stellt, sondern das Rowarn auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert - mit seinem Vater ....

Altbekanntes in neuem Kleid

Fantasy aus deutschen Landen, das entwickelt sich quer durch alle großen Verlagshäuser langsam zu einem Markenzeichen. Unstrittig ist, dass die Autoren deutscher Zunge gegenüber ihren anglo-amerikanischen Vorbildern in den letzten Jahren kräftig aufgeholt haben. So unterschiedlich die Werke in ihrer Ausrichtung und Qualität auch sind, die Leser und Fans goutieren die gebotene Kost und greifen erfreulich oft zu den Werken made in Germany.

Uschi Zietsch ist dem Leser phantastischer Literatur wahrlich keine Unbekannte. Unter ihrem Pseudonym Susan Schwartz schrieb sie unter anderem für Perry Rhodan, Bad Earth und Maddrax, in ihrem eigenen Fabylon Verlag hat sie mit SunQuest einen interessanten phantastischen Zyklus gestartet. Nun also eine High-Fantasy-Trilogie bei Bastei-Lübbe. Und man scheint viel von den ";Waldsee-Chroniken" zu erwarten. Als großformatiges Paperback gestaltet, startet das Buch als der Schwerpunkttitel von Bastei-Lübbe im Mai.

Was erwartet den Leser?

Nun, die Grundthematik ist dem Fantasy-Freund durchaus bekannt. Wir haben unseren jungen, entwicklungsfähigen Protagonisten, der ein dunkles Geheimnis um seine Herkunft aufzuklären hat und im anstehenden Kampf der Guten gegen die Bösen eine entscheidende Rolle spielen wird. Der kundige Fantasy-Fan wird so manche lieb gewonnenen Versatzstücke wiedererkennen. Es gibt die mittlerweile recht verborgen vor den Augen der Menschen in der Welt lebenden Unsterblichen, Drachen, ein Haus, das die unterschiedlichsten Welten miteinander verbindet, Zauberer und kauzige Zwerge.

Das soll nun nicht etwa heißen, dass Zietsch sich auf das Kopieren erfolgreicher Vorbilder konzentriert, nur eben, dass der kundige Fantasy-Leser auf viele bekannte Szenarien trifft. Der Wiedererkennungswert ist hoch, wirklich eigene Wege beginnen sich erst behutsam abzuzeichnen. Autorin und Verlag beschreiten hier den vermeintlich sicheren Pfad und präsentieren einen routiniert erzählten Abenteuerplot voller Action und Geheimnisse. Die Konzentration auf die Aufklärung seiner Herkunft und auf die behutsame Erläuterung der Hintergründe des Konflikts lässt aber kaum Platz für wirklich tiefgreifende Charakterzeichnungen oder eine dezidierte Weltenzeichnung. Abgesehen von unserem Protagonisten und ansatzweise Noirun bleiben die Figuren daher blass, ihre Motivation simpel. Es geht um den Kampf des Guten gegen das Böse, punktum. Das liest sich spannend und kurzweilig, lässt aber wirklich innovative Ideen ein wenig vermissen.

Es bleibt abzuwarten, was die Autorin aus den Ansätzen, die sich insbesondere zum Ende des Romans hin abzeichneten, in den beiden Folgebänden macht. Potential ist unstrittig gegeben, die große Routine und ihr handwerkliches Geschick machen neugierig, wie Zietsch ihre Handlung voranbringen wird.

Dämonenblut

Dämonenblut

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Letzte Kommentare:
17.04.2010 19:17:18
LittleLimm (14)

Ich fand das buch über die ersten paar Kapitel hinweg noch gut, aber ab dem zeitpunkt, an dem sihc herausgestellt hat, das Rowarns Schätzchen von einem Dämonen/ Bestienviech getötet wurde, und dann alle anfangen auszuziehen um es zu töten ging es ziemlich steil Bergab. Das einzige was mich am Lesen gehalten hat war der gute Schreibstil und hin und wieder einige Interessante Einfälle. Sonst zieht sich ein Deutliches Bild durch das ganze Buch: Rowarn ist ein Held, ein völliger, absoluter Held, in dessen weg (und dem seiner Freunde) sich immer wieder Schwierigkeiten stellen die er aufopfernt bewältigt (Siehe die heldenhafte rettung vom Fürsten) u.s.w. Auch die ganze Sache mit den \'Kampf zwischen Finsternis und Regenboge\' ist völlig überzogen und schon hundertmal vorgekommen. Die Bösen wollen die Guten ohne wirklichen Nachvollziehbaren Grund Platt machen. Auch Ansonsten voller Klisches, z.b. der Charakter des Zwerges, ist der Charakter jedes anderen Zwerges den Man so kennen gelernt hat, die Velerii sond schön und toll und voll lieb und Rowarn ist der letzte lebende Nachfahre eines verschollenen udn ausgerotteten Volkes...

Zu meinen Lieblingsbücher zählt es auf keinen Fall und wirklich Lust aufs Weiterlesen hatte ich bis jetzt nicht.

05.12.2008 10:55:39
hansen

ich finde das Buch klasse .Ich finde nicht das es sich wie ein Anders Fantasybuch liest, es geht zawar um gut und böse, wie in jeden Fantayroman, aber gerade das macht es ja lesenswert.
Ich bin ein großer Fantasy Fan und habe schon viel Fantasybüchr gelesen und fast jedes ist auf seine eigene Weise aders und besonders. So wohl Trlogien wie auch einzel Romane. Es lohn sich also das Buch zu lesen und ich freuhe mich schon daruf den 2 Band zu lesen und bin mir sicher das er mir fefallen wird. Ein Kinderbuch ist es nich eher ein Jugend und Erwaschsenen Buch. Wer sich jetzt entscheidet das Buch zu lesen den wünsche ich viel spass!

24.09.2008 12:31:29
AP

Dieses Buch lässt sich vielleicht gut lesen und hat manche gute Ansätze. Aber im großen und ganzen hört sich alles wie ein Abklatsch an, ein paar fantasyfiguren in das Buch nahezu "reingeklatscht", dann einen neuen Namen den schon bekannten Fantasiefiguren gegeben und durch ständige Wiederholungen dieser Rasse die Wichtigkeit hervorgehoben. (was die Velerri? die haben dich aufgezogen? kam so oft, dass ich es gar nicht mehr hören kann)...

Zudem ist es leichte Lesekost mit den normalen stilistischen Mitteln, die man in Kinderbüchern findet und durch ein paar schwierigere Wörter verkomplizieren musste, so dass das Buch einen Leseanreiz für ältere hat.

Meiner Meinung nach ist das Buch nahezu wie das Buch die Gefährten von Herr der Ringe...
Ein Junge wird von einem harmonievollen Land weggerissen um einen langen Weg mit Angriffen zu bestreiten, so dass er endlich angekommen auf einen Schlachtfeld genau 3 Schlachten mit abzuliefern hat um einen Bösen Gegner zu besiegen, den er erst im dritten teil besiegen wird. Ein wenig Sex und geheimnisvolle Menschen mit Geheimnissen noch rein und fertig...

Gute Ansätze, durchaus Spannung, aber man sieht fast jede Begebenheit nahezu vorraus. Wer wird sterben? Wer ist sein Vater? Wer ist die Mutter? Nahezu die Dinge waren mir schon klar bevor überhaupt die Frage dazu gestellt worden war...

Und das offene Ende ist echt die Krönung... 14 Euro für ein Buch? Und dann noch 2 Teile kaufen? Obwohl nicht mal der erste in sich abgeschlossen hat? Na danke...

20.09.2008 21:59:08
Jakob Knorr

Dämonenblut gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern.
Das Buch hat sich sehr schön lesen lassen und ich konnte die entscheidungen Rowrans gtu nachvollziehen.
Das einzige was mir nicht wirklich gefallen hat war das das "große" Geheimnis,das am Ende des Buches "aufgedeckt" wird,mir das ganze buch über klar war.

Jakob(16)

31.07.2008 19:57:31
Markus Peter

Ich fand das Buch "Dämonenblut" echt Spitze.
Es hat die Klasse von "Eragon" und/oder "Tintenherz".
Ich hatte das Buch während der Schulzeit in zwei Wochen durch.
Es ist mal etwas anderes als das übliche.
Ich kann nur nnochmals sagen dass das Buch Spitze ist und ich freue die nächsten beiden Bände zu lesen.

Markus (15)

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