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Deine Meinung zu »Schadrach im Feuerofen«
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Möglicherweise der beste und am meisten unterschätzte Roman von Silverberg, der jeden Vergleich mit den großen Dystopien des 20. Jahrhunderts standhält.
Nach dem Dritten Weltkrieg vegetieren die Überlebenden unter der Herrschaft des mit eiserner Faust regierenden Diktators Dschinghis-Khan Mao II. dahin. Biologische Waffen haben einen Großteil der Menschheit ausgelöscht und auch nach dem Ende des Krieges fallen der von ihnen ausgelösten Krankheit (einer Art Lepra) viele Menschen zum Opfer.
Die Hauptfigur Mordechai Schadrach ist Leibarzt des Diktators und angesichts seiner privilegierten Stellung und dem Elend vieler Menschen von Gewissensbissen geplagt. Der Roman hat zwar eine Art Happy End und mag deswegen keine vollgültige Dystopie sein. Sein Schluss ist allerdings alles andere als zwangsläufig und zurück bleibt ein bemerkenswertes Buch von zeitloser Aktualität.
In ihm schildert Silverberg eine Welt, die sozialistisch geworden ist, weil ein bürgerlich-kapitalistisches System die Folgen des Dritten Weltkrieges nicht hätte bewältigen können. Die Alternative zum Weltsozialismus wäre der vollständige Zusammenbruch der technischen Zivilisation unter der Herrschaft von Warlords und religiösen Fundamentalisten gewesen.
Doch Silverberg schildert den Sozialismus nicht als Utopie, sondern so tyrannisch und menschenverachtend, wie er auch in Wirklichkeit war. Er entpuppt sich als die Strafe der Geschichte für die Elemente der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, die durch ihre Dummheit und Gier die Welt so lange am Abgrund taumeln lassen, bis sie hineinfällt.