Die Seele des Feuers - Das Schwert der Wahrheit 05

Erschienen: Januar 2009

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Die Seele des Feuers - Das Schwert der Wahrheit 05

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Letzte Kommentare:
29.09.2012 03:18:44
Conan08

Der fünfte Doppelband "Die Seele des Feuers" ist leider der mit Abstand bisher schwächste aus der "Schwert-der-Wahrheit-Reihe und nur Fans der Serie zu empfehlen.

Während die anderen Bücher sehr lebhaft geschildert sind, es immer neue Dinge in der großen Welt zu entdecken gab, neue Geheimnisse gelüftet wurden, die Charaktere sich weiter entwickelt haben, erlebt man hier deutlich einen Stillstand. Das Ganze wirkt ein bisschen wie abgehakt, aufgesetzt, kommt sehr künstlich rüber.

Die Story ist mit Abstand die schwächste. Die Herbeirufung der "Chimären", die ganze Geschichte darum was es auf sich hat, ist ziemlich dünn und weniger spannend. Man kann sich einfach nicht so gut reinversetzen, weil es für meinen Geschmack sogar für Fantasyverhältnisse sehr unrealistisch rüberkommt, die vielen Schilderungen/Erlebnisse sehr unrealistisch dargestellt werden, ich denke ganz besonders an die Passagen im Schlammmenschendorf zu Beginn, die ganze Story um die Chimären.

Entschädigt als Leser wird man mit dem Geschehen in Anderith, rund um die Stadt Fairfield. In Anderith leben seit jeher Anderianer und Hakenier zusammen. Im Moment herrschen die Anderianer und sie missbrauchen die Hakenier für ihre eigenen Zwecke und behandeln sie oft respektlos.

Die Stadt Fairfield ihre Anwohner und die neu entstandenen Charaktere bringen eindeutig Farbe in das Buch. Z.B. der gewiefte Bösewicht Dalton Campell. Der mit Abstand intelligenteste Bösewicht der gesamten Serie. Geschickt zieht er die Fäden im Hintergrund und manipuliert seine eigenen Anhänger und das "gemeine" Volk in Anderith. Er ist zudem die rechte Hand von Bertrand Chanboor, dem Minister für Kultur, der wiederum auf seine ganz eigene Art das Volk von Anderith manipuliert und sich als machtsüchtiger Herrscher seine eigenen Regeln und Gesetze aufstellt, nach denen jeder tanzen muss. In dieses Geflecht sind auch die Frauen, der beiden mächtigen Männer involviert, die wiederum selbst Intrigen bzw. Netze spannen, mit "fraulichen " Waffen kämpfen. Für B. Chanboor sind Frauen lediglich Ware, die für das eigene Vergnügen missbraucht werden. Überhaupt ist es das Buch mit den meisten populistischen und sexistischen/frivolen Anspielungen, viel Erotik, die angedeutet wird. Manche finden das toll, die vielen Intrigen, Sexskandale, politische Lügen, Gehirnwäsche des eigenen Volkes, Völlerei, weit über den eigenen Verhältnissen auf Kosten anderer zu leben. Genau diese Art von Büchern mit zu vielen Intrigen, das ist nicht meine Welt. Aber ganz egal welcher Autor das gerade schreibt, ich mag es nicht. Deshalb lese ich keine "High-Fantasy-Bücher.", das ist nur Alltag den man sonst in den Nachrichten auf der Welt so sieht und kennt. Und Bücher wo Worte die größten Waffen sind und im Vordergrund stehen,, das sind nun mal nicht "meine Freunde". Anderen gefällt das vielleicht wieder.

Zu den Charakteren, die Hauptcharaktere um Richard und Kahlan finde ich diesmal so schwach wie nie zu vor, überhaupt keine Weiterentwicklung, und immer die gleiche Schallplatte mit den gleichen Wiederholungen, an manchen Stellen fast einfallslos. Zedd ist ein kleiner Lichtblick wieder, hatte aber auch schon stärkere Szenen und mehr Einsätze in den anderen Büchern. Ansonsten freue ich mich über die bösen Charaktere wie Betrand Chanboor, Dalton Campell oder auch Stein von der Imperialen Ordnung, ein total bizarrer Charakter, fast aus einem Horrofilm entstanden, ein Psycho eben. Der rechtschaffende Grünschnabel und Hakenier Snip, der gemeinsam mit dem kräftigen starken Morley aus seinem Küchenjungendasein zum Dienstboten aufsteigt. Und die junge hübsche und kluge Beata. Die Geschichte um die jungen Erwachsenen Snip und Beata bringen weitere Lichtpunkte in die Story und einen Schuss Unbekümmertheit, Frische und Spannung. Von den Charakteren an der Seite Richards sticht diesmal "Du Chailu", die Seelenfrau der Baka Ban Mana und Ehefrau von Richard am meisten heraus. Ich finde sie spannender als Richard und Kahlan zusammen.

Nach dem anfänglichen Intermezzo im Schlammmenschendorf verlagert sich die Geschichte immer mehr nach Anderith, bzw. Fairfield. Desweiteren spielt die verlorengegangene Magie durch die Herbeirufung der Chimären eine Rolle, und die damit verbundene Tötung vieler Menschen, die den Versuchungen, der Chimären, die die Elemente jeweils verkörpern nicht widerstehen können. Die "Dominie Dirtch eine besondere Abwehrwaffe der Anderianer wird gut erklärt. Ansonsten passiert für die Hauptstory recht wenig, Kaiser Jagangs riesengroße Armee" rückt weiter langsam vorwärts nach Osten in die Midlands und Richards Armee um General Reibisch bleiben auf Respektabstand weiter nördlich.

Action hat es diesmal leider auch für meinen Geschmack zu wenig gegeben, wie in keinem Buch vorher, sogar noch weniger als in Band 4. Fast das ganze Geschehen spielt in der Stadt ab, Naturbeschreibungen, sucht man mittlerweile fast vergeblich. Der Hauch von Magie ist im 5. Band beim Lesen verloren gegangen, hoffentlich nur vorübergehend. Viel Neues gab es leider auch nicht zu entdecken.

Das leserliche Highlite mit der größten Spannung und der meisten Action waren die letzten 150 Seiten dieses Buches, die waren wieder richtig gut. Überhaupt war das zweite Buch des Doppelbandes wieder ein gutes Stück besser, als das erste Buch.


Fazit: Ca. die Hälfte des Buches hätte man auch weglassen können. Die ganze Handlung gerät ins Stocken, die Hauptcharaktere sind langweilig geworden, Nebencharaktere, die zum Teil leider zu schnell bzw. im Verlauf des Buches fast alle sterben, stechen besonders heraus. Das ganze Buch ist mir zu politisch zu intrigant. Insgesamt war es das erste Mal, wo mich die vielen Wiederholungen deutlich gestört haben.

Mit Ausblick auf die nächsten Bücher habe ich Hoffnung und trage Vorfreude und Spannung in mir, zumindest als ich jetzt die ersten Kapitel im 6. Doppelband gelesen habe, habe ich eine deutlich spürbare Verbesserung wieder gespürt. Es wird sich zeigen, ob der 6. Band wieder zu den alten Stärken bzw. Wurzeln zurückgreifen kann, wie vor allem bei den ersten 3 großen Bänden.

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