
Eine Reise mit Hindernissen
";Metro 2033" ist das Debüt des 29-jährigen Glukhovsky. In Russland ist der Endzeit-Roman sehr erfolgreich und bereits Vorlage für zwei Computerspiele. Heimlicher Hauptdarsteller ist die Moskauer U-Bahn, in der die Handlung fast komplett spielt. Die palastähnlichen riesigen Stationen, die Stalin als Luftschutzbunker bauen ließ, und ein U-Bahnnetz, das sich krakengleich unter der russischen Hauptstadt ausbreitet, sind ein ausgezeichnetes Setting. Beeindruckt durch diese Bauwerke ließ Glukhovsky der Phantasie freien Lauf und lässt in ";Metro 2033" weit unter der Erde die verschiedensten sozialen Gemeinschaften entstehen. Eine Rückkehr an die verstrahlte Oberfläche ohne Schutzanzug ist unmöglich und selbst auf diesem beengten Raum haben sich die Bewohner in ihren Stationen noch gegenseitig abgeschottet im Kampf um die knappen Ressourcen und gegen mutierte Lebewesen von der Oberfläche.
Eine Wanderung durch eine fremdartige Unterwelt
Auch die unabhängige Station WDNCh leidet unter den immer stärker werdenden Angriffen. Hier unten wohnt der zwanzigjährige Artjom, der bisher wie alle seine Freunde den größten Teil seines Lebens hier verbracht hat. Ein geheimnisvoller Fremder gibt für Artjom den Ausschlag, die Enge seiner Station zu verlassen und das Labyrinth der Metro zu entdecken, angespornt von dem Wunsch, seine Station zu retten.
Es beginnt eine klassische Fantasy-Reise. Artjom trifft unterwegs Begleiter, neue Freunde und zwielichtige Gestalten: Prediger, Hellsichtige, und Faschisten. Aber er geht immer weiter seinen Weg, bis er schließlich selbst glaubt, dass er vielleicht der Auserwählte ist, der das Schicksal der Metro-Bewohner entscheiden kann.
Gute Idee, inhaltliche Schwächen
Man spürt beim Lesen, wie viel Gehirnschmalz und Zeit Glukhovsky auf die verschiedenen Gesellschaftsstrukturen verwendet hat und wie ihn die Philosophien dahinter beschäftigen. Glukhovsky nutzt seine Hauptfigur, die selbst blass bleibt, um dem Leser ein Sammelsurium an Ideen, gesellschaftlicher Kritik und skizzierten Szenen zu zeigen. Dazu passt, trotzdem stört es, dass unglaublich viel erzählt wird. Artjom trifft die unterschiedlichsten Bewohner der Metro, sitzt mit ihnen am Lagerfeuer oder reist mit ihnen durch die Tunnel: Immer führt das dazu, dass ein Erzähler eine neue Geschichte über die U-Bahn zum Besten gibt. Die Geschichtchen selbst sind unterhaltsam, aber das Stilmittel wiederholt sich oft. Neben diesen aneinandergehängten Kurz-Geschichten verhalten sich auch die Menschen wiederholt stereotyp. Sie sind Sprachrohr, tun, was der vorgestellten Gemeinschaft entspricht. Wie jedoch zum Beispiel ";die Schwarzen" aussehen und wie genau die Zusammenstöße zwischen Menschen und ihnen ablaufen, bleibt seltsam schwammig, obwohl es ein zentrales Element ist. Die Logik bleibt leider oft auf der Strecke. Was trinken die Menschen, wenn alles verstrahlt ist, warum leben alle nach Jahrzehnten noch in Zelten, wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt, warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht? Es scheint, viele solcher Details zu durchdenken, war Glukhovsky zu profan oder lästig. Aber es hätte der Geschichte gut getan.
";Metro 2033" ist vordergründig äußerst vielversprechend und neu, hält aber das Versprechen nicht im Detail. Eine unterirdische Geschichte in einem U-Bahnnetz ist bereits besser von Neil Gaiman in ";Niemalsland" erzählt worden. Vielleicht ist das nächste Buch reifer. Wir werden sehen.

Metro 2033
- Autor: Dmitry Glukhovsky
- Verlag: Heyne
Deine Meinung zu »Metro 2033«
Hier kannst Du einen Kommentar zu diesem Buch schreiben. Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer, respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Danke!
Die Idee ist gut, die Umsetzung ist nicht so toll. Sprachlich und von der Story her ist "Metro 2033" höchstens Mittelmaß, trotz allen Jubels der Massenmedien. Da gibt es allein von deutschsprachigen Autoren eine Reihe von Dystopien, die um Längen besser geschrieben und durchdacht sind. In "Metro 2033" wurde aber auch an der Logik gespart; nach nur 20 Jahren soll sich die Vegetation so krass verändert haben? Das ist selbst bei einem solchen Setting völlig unrealistisch.
Hallo.
Ich war am Anfang skeptisch, als mir das Buch empfohlen wurde. Schon wieder eine Endzeit-Geschichte, habe ich gedacht.
Angefange zu lesen habe ich es rotzdem. Und es hat mich gefesselt. Es liest sich gut, die Geschichte macht Spaß, ich will beim Lesen schon wissen, wie es weiter geht.
Und ich bin gespannt wie es weiter / aus geht.
Grüße, A.
P. S.: Eine Frage habe ich noch: gibt es eine Auflistung, in welcher Reihenfolgen Artjom die Metrostationen bereist? Ich hatte mir vorgenommen, mir dies zu notieren, es dann doch vergessen und jetzt bin ich mittendrin im Buch und müßte von vorne anfangen.
Puuuh... bin grade mit dem Buch fertig geworden und wollte jetzt einfach mal ein paar weitere Meinungen dazu hören, weshalb ich hier gelandet bin.
Ich fand das Buch klasse! Es ist seit langem wieder eines der Bücher, dass mich mehrere Seiten lang richtig fesseln konnte. Und in manchen Dingen kann ich Fr. Wolf zustimmen, in Einigen aber auch nicht. Okay ja, müsste ich Artjom aussehendsmäßig und charakteristisch beschreiben stünde ich vor einem Problem. Aber dennoch ist er mir so unglaublich sympathisch und ich find ich einfach klasse- ich würde ihn heiraten, wenn ich könnte :D Auch wenn ich nicht genau weiß was ihn so sympathisch macht. Das Universum, dass Glukhovsky geschaffen hat, sucht seine Gleichgesinnten und ist einfach super. Auch wenn ich nicht ganz verstehe wie man während eines Krieges auf die Idee kommt sich in der Metro zu verschanzen. Dieses Problem mit dem Wasser, dass Fr. Wolf erwähnte kann ich nur bedingt nachvollziehen. Haben sie halt Grundwasser getrunken oder versucht es zu säubern- ich finde allerdings diesen kleinen Punkt nicht störend. Was mich nur wundert ist, dass die beteiligten Personen es so lange ohne Schlaf oder Essen aushalten (an dieser Stelle wohl auch Wasser), aber ich denke das ist sowohl Gewöhnungssache als auch eine Sache die "off screen" geschieht und nicht immer erwähnt wird. Wäre sonst etwas zu viel.
Ja, hin und wieder fand ich diese ganzen verschiedenen Gruppierungen anstrengend, aber sie gehören einfach dazu, auch wenn sie unrealistisch erscheinen und mir dieses ganze WW2 Gelaber auch an manchen Stellen auf den Geist ging- es hat dem Buch aber alles gut getan. Ich hab anfangs auch mit einem richtigen Dystopie-Roman gerechnet, und war zuerst etwas geschockt als es sich mehr Fantasy-mäßig entpuppte (zB Khan mit seinem Mentor), aber geschadet hat es im Großen und Ganzen nie. Man hat anhand der Gesellschaftskritik, die nicht immer sehr unterschwellig war gemerkt, dass es Glukhovskys Debüt-Roman war. Das machen sehr viele angehende Autoren in ihren Debüt-Romanen xD
Was mich aber tatsächlich wirklich gestört hat war das Ende. Es ging mir alles iwie zu schnell...wir laufen 700 Seiten lang durch die Metro und als wir unser Ziel erreichen wird unserm lieben Artjom plötzlich etwas klar, was ich hier nicht spoilern will.
Das kam mir alles sehr plump vor, als wollte man jetzt einfach diese Sache noch mit einbringen ohne es richtig zu erklären (Wieso genau Artjoim? Wieso er alleine? Wieso nicht noch andere?) Und als dann die letzten zwei Sätze einfach nur sinngemäß waren, dass er wegrennt war ich schon sehr sprachlos und dachte mir nur "Hääää? Was'n das für'n Ende?!" Ich bin normalerweise ein Fan von offenen Ende, doch dieses ist mir zu offen und passt nicht zum Rest vom Roman, der doch in sich sehr geschlossen ist. Netter stilistischer Bruch, Glukhovsky, aber in meinem Augen im total falschen Roman. Ein geschlossenes Ende wäre schöner gewesen, zumal soweit ich weiß- ich hab es nicht gelesen- in Metro 2034 Artjom nicht mehr der Protagonist ist und es so keinen Sinn hat jemanden auf den Nachfolger zu teasen.
In diesem Sinne,
Lg's
Anny
Also ich bin mit den falschen Erwartungen an die Metro rangegangen, ich dachte es wäre ein gewöhnlicher Endzeitroman aber naja enttäuscht wurde ich aber nicht. Das Buch stimmt einen schon nachdenklich das Selbst nach einen Atomkrieg bei den Überlebenden unsere „besten „ Eigenschaften bestehen bleiben, Gier Hass, religiöser Wahn egal welcher Glauben und Intoleranz (4. Reich) und angst vor dem Unbekannten (die Schwarzen), auch die Lösung erstmal draufhauen am besten mit Raketen oder andere schwere Waffen und dann die Erkenntnis, ups die Waren ja gar nicht so Böse ist sehr „menschlich„. Der Schreibstiel war etwas gewöhnungsbedürftig.Ich finde Mero 2033 ist ein gutes Buch das zwar einige Schwächen hat aber durchaus lesenswert
Ich finde es ist jedem selbst überlassen ob er das Buch gut findet oder nicht. Ich bin 15 und mir ist es egal ob ein paar Details weg gelassen, oder das Buch unrealistisch ist. Mich persönlich hat die Geschichte dieses Buches und auch der anderen Metro Bücher gefesselt und ich konnte nicht aufhören sie zu lesen, bis ich am Ende angekommen war. Ich finde es auch nicht schlimm, dass das Buch ein "offenes" Ende hat. So kann man sich selbst überlegen wie es weitergehen könnte und seiner Fantasie freien lauf lassen.
Dimitry Glukhovsky hat in meinen Augen alles richtig gemacht! Das Buch ist spannend, leicht zu lesen und kurbelt die Fantasie an. Was will man als Leser mehr?
hat die frau das buch über haupt komplet gelesen es wird auf alles hin gewissen platzproblrm deshalb zelte die wasser versorgung und nahrungs versorgung wir über eine seite lang beschreiben und das ausehen der schwarzen ist des halb so schwammig weil jeder etwas anderes sieht wenn er ihnen begegnet und die menschen vor lauter furcht das ausehen der schwarzen nicht mehr richtig war nehmen auserdem wir erzählt das die schwarzen telepatische kräfte besitzen und mit diesen auch haluzinationen hervor riefen diese kritik von verena wolf kann man in die tonne treten
alle in allem ist das buch der hammer und ich hab es mir schon min 5 mal durch gelesen
und das buch gibt es auch als video spiel das zwar nicht ganz dem buch gleicht aber es die welt unter moskau genau so düster wieder spiegelt wie das buch und das spiel einfach als hilfe zur vorstellung der welt in metro gut wieder gibt
Die Idee des Autors Dmitry Glukhovsky ist einfach brilliant. Nach etlichen atomaren Kriegen ist die gesamte Erdoberfläche verstrahlt und die Menschen leben nun im Untergrund - konkret: Im ehemaligen U-Bahn Netz.
Und da liegt die Stärke des Buches. Die neuartige Idee und die Geschichte des jungen Artjoms ( Hauptprotagoniest) machen den Sci-Fi Roman spannend. Auch der Ablauf der Geschichte ist interessant geschildert (obwohl der Ablauf ziemlich ähnlich mit dem eines Fantasy-Romans zu vergleichen ist) und nimmt den Leser mit.
Fazit: Ein faszinierendes und spannendes Buch, das sich Sci-Fi- Fans nicht entgehen lassen sollten.
Ich verstehe nicht genau die Kritik von Frau Wolf. Die menschen Trinken das Wasser aus den Quellen unter der Erde oder leicht verseuchtes Wasser. (Metro 2034) Wenn alles verstrahlt ist, wird geringe Strahlung unbedeutend und normal, oder glaubt hier irgendeiner, dass dieser Atombuncker Metro echt funktioniert? Es wird nichts großartig aus beton und Steinen hergestellt, da diese dicke Wände Platz wegnehmen. Diese Stationen müssen sehr voll gewesen sein und später brauchte man viel Platz für die Tiere, die Pilze usw. (Metro 2033) Die restliche Welt scheint tot zu sein. Das erwähnt Glukhovsky mehrfach. Die üblichen Radiowellen der Großstädte sind tot und auch die russische Kommunikation scheint abgebrochen zu sein. Einer erwähnte mal eine einzige Panzerbesatzung, die einer per Funk erreichen konnte, die dann aber auch irgendwann schwieg.
Ja, es fehlen Details über die Schwarzen, die damalige Zeit und den damaligen Errungenschaften von uns. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass ein junger dummer heranwachsener trotz neugierde kaum etwas von den diesen Dingen erfahren konnte. Unsere Großvätern haben auch oft über ihre Kriegserlebnisse bis zum Tod geschwiegen. Erst recht direkt danach, als man noch in den Ruinen arbeitete. Die Lehre des Buches ist auch nicht, dass der Mensch sich selbst vernichtet, sondern dass wir uns in unseren Statussymbolen unseren Begierden und Träume verirren und dadurch gedankenlos handeln. Der, der das am lautesten predikt ist Khan. Und ist es nicht so, dass alle diese Ideologien und Kriege dann fehlen würdne, wenn wir nicht auf solche Sachen den meisten Wert legen würden? Diese Hunter-Gruppe handelt auch viel zu oft ohne nachzudenken. Sie handeln schnell und mit guten Absichten, aber tun wir das nicht oft, wenn wir schlimmes machen?
Das war nicht mein Buch: :-(
Das ist die Geschichte von Artjom, der im Untergrund der Metro in Moskau, im Jahr 2033 nach einem verheerenden Krieg, aufwächst und sich aufmacht zur Station Polis zu gelangen, um seine Heimat vor den Schwarzen zu schützen. Er kommt in große Gefahren während seiner Mission, aber irgendwie begleitet ihn ein Schutzengel und er kommt immer mit dem Leben davon. Die Geschichte allgemein ist ja nicht so verkehrt, aber der Autor begleitet einem durch das Labyrinth von Intrigen, Hass, Hitler, Lenin, Stalin, Castro und noch einigen mehr dieser Gruppierungen. Auch die Religion kommt zum Vorschein und Kannibalismus darf natürlich auch nicht fehlen.
Das ist einfach zu viel für mich. Da schleppe ich mich durch durch 780 Seiten um zum Schluss zu erfahren, dass der Mensch die größte Gefahr des Menschen ist, er sich selber vernichtet und jede Form, die anders ist ebenso eliminiert werden muss.
Das ist nicht mein Buch gewesen. Kann es deshalb auch nicht wirklich weiterempfehlen.
"Wie jedoch zum Beispiel „;die Schwarzen“ aussehen und wie genau die Zusammenstöße zwischen Menschen und ihnen ablaufen, bleibt seltsam schwammig,"
So soll es ja auch sein. Im Zwielicht der Metro sind die eingebildeten oder auch nicht fassbaren Ängste genauso tödlich wie die realen Gefahren. Der nicht greifbare "schwammige" Feind ist die personifizierte Paranoia des am Limit lebenden Endzeitmenschen. Er darf gar nicht genau beschrieben sein. Ich finde Ihre Rezension zu diesem spannenden, gut lesbaren und nachdenklich machenden Buch unfair und zu schlecht bewertend. - Mir scheint, das Szenario ist einfach nicht Ihr Fall, trotzdem kein Grund ein gutes Buch so abzuwerten...
Im letzten Teil steht, dass die Logik oft auf der Strecke bleibt. Dies sehe ich nicht so. Im Buch wird wiederholt über den Versuch geredet mit Funk zu komunizieren, doch anscheinend lebt niemand mehr woanders. Außerdem wird in 2034 eine Wasseraufbereitungsanlage erwähnt und in 2033 wird es wohl so sein das sie verstrahltes wasser trinken was auch sonst.
Ein fantastisches Buch!
Sicherlich gibt es einige Dinge die man hinterfragen kann (wie kann es sein, dass Menschen, die das "oben" noch kannten so verklärte Weltansichten haben - Stichwort Mythologie? / wie kann es sein, dass innerhalb guter 20 Jahre so krasse Mutationen entstehen?). Genauso bleiben zum Ende einige (kleine) Fragen offen, aber - wo wir schon dabei sind - das Ende! Wahnsinn. Ich fand es richtig ergreifend und wirklich in der Form nicht vorhersehbar. Sehr gelungen!
Sowieso fand ich die philosophischen Ansatz durchaus nett. Selbstverständlich sollte man das alles nochmal etwas selbst reflektieren, aber die Ansätze finde ich nett und das Verhalten und die Art der Menschheit wird ganz gut karikiert.
Top Buch! 96°
Ich denke Frau Wolf hat das Buch garnicht richtig gelesen!All diese Details zur Wasserfilterung etc. werden im erwähnt(manchmal sogar mehrmals).
Ich persönlich finde das Buch episch.Es führt einen durch die Metro als wwähre man selbst dort.Die Details jeder Station, jedes Tunnels werden extrem genau wiedergegeben.Das Szenario erscheint einem doch irgendwie total realistisch.Und dann noch Artjoms Geschichte...genial!Wie er z.B. das Geheimnis des Kremls lüftet, aber auch allein schon seine gesamte Reise mitzuerleben, phantastisch!
Fazit: Episches Szenario mit epischer Geschichte.
Liebe Frau Wolf sie haben leider nicht sehr viel ahnung von diesem Buch es ist einfach einer der besten Bücher die es gibt und die Geschichten sind einer DER wichtigsten Bestandteile von Metro 2033 Es ist einfach sehr spannend so mysteriöse Geschichten zuhören und sich selber ein Bild zumachen.Und es gibt wohl noch Zelte weil es viel angehnemer ist und die Steinhäuser zuviel arbeit ihn anspruch würde nehmen. Und ihn paar abschnitten gibt es Steinhäuser wie zb ihn der Polis. Ich glaube niemand will sich ein genaues Bild machen von den Schwarzen ich jedenfals nicht. Und es gibt Wasserwerke das wirt mehrmals erzählt also ich glaube nicht das sie dieses Buch gelsen haben oder einfach schlicht das meiste Vergessen haben.
Ich bin 15 und noch lange kein guter Kritiker für Bücher oder sonst was. Ich kann nur eins sagen: Dieses Buch ist Episch. Es hat mich vom Literaturmuffel zum Lesefreund bewegt und jede einzelne Seite ist so Spannend, das man nicht mehr aufhören mag zu lesen. Ich fasse mich kurz: Das Buch ist Epic, bis auf das Ende, es kommt so überraschend und so vieles bleibt ungeklärt, worauf ich einen halben Herzinfaakt bekam, weil mich das Ende so aufregte, denn man hat das ganze Leben von Artjomka mitverfolgt und dann? So ein Ende?! Das macht mich fertig. P.s. Metro 2034 ist meiner Meinung nach keine würdige Fortsetzung. Es könnte ein eigenständiges Buch sein, aber keine Fortsetzung meiner Meinung nach.
Langweilig. Wieder mal einer dieser vollkommen überschätzten Science Fiction Romane, der in seinem eigenen Pseudo-Amspruch versinkt.
Mag sein, dass Philosophie und Co zum Genre gehören. Warum, wird sich mir nie erschließen. Aber setzen wir es mal voraus... Es wirkt trotzdem sehr aufgesetzt. Zumindest in diesem Buch, das ausschließlich mit der detaillierten Konstruktion eines abstrusen und realitätsfernen Szenarios frönt (Damit meine ich nicht die Atomkatastrophe, sondern vielmehr die Art und Weise der Politischen Gliederung unter der Erde) ohne dabei das wichtigste zu beachten: Spannung.
Es passiert schlicht und einfach nichts. Der extrem profillose Hauptcharakter läuft von einem Ort zum anderen, steht doof rum und zieht weiter. Liest sich schon beinahe wie ein Reisebericht. Kaum einmal wirkliche Gefahr für sein Leben.
Fazit: Langweilig, Möchtegern-Anspruchsvoll und übertrieben. Holzhammer-Philosophie macht das Ganze auch nicht besser...
Zitat: "warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht?"
Ich meine, in einer Stelle kommt Artjom zu jemandem mit einem Funksender, der genau dies versucht. Er erzählz ihm dann die Geschichte mit den Panzerfahrern und wie einige U-Boot Kapitäne nach Ausbruch des Krieges reagiert haben. Also versuchen sie durchaus Kontakt aufzunehmen, aber wie schon mehrmals hier angesprochen ist das nicht leicht.
Also erst genau lesen und DANN erst meckern bitte! :P
Zitat:,, wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt, warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht? \'\'
1. alles verstahlt 2. man brauch ein funk mast 3. man kann in der metro nicht mit funkgerätet komoniziren ist wie im keller da kann man auch nich telefoniren
4. nur moskau hatt so ein u bahn koplex ist ja extra gebaut das es da unten atom sicher ist bei den meisten ist das nicht so
Zitat: Wie jedoch zum Beispiel „;die Schwarzen“ aussehen und wie genau die Zusammenstöße zwischen Menschen und ihnen ablaufen, bleibt seltsam schwammig.
das sollte man sich selber vorstellen was da geschiet
Entweder hat Frau Verena Wolf den Roman nicht gelesen, oder sie hat einige Stellen schlicht vergessen.
Zitat:
"Was trinken die Menschen, wenn alles verstrahlt ist"
Das Buch erzählt mehrmals von Filteranlagen, Wasseraufbereitern und den damit verbundenen Problemen, diese instandzuhalten.
Zitat:
"wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt, warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht?"
Nun gut, nicht jeder kann wissen, dass das Funken in hochgradig radioaktiven Gebieten kaum bis gar nicht möglich ist. Und nicht zuletzt braucht man dafür natürlich Sendemasten. Nachdem die Welt einen Atomkrieg hinter sich hat, kann man erwarten, dass diese, im Vergleich äußerst instabilen Konstruktionen als erstes "fallen".
Auch das Funken über Satelliten wäre unmöglich, da die Umlaufbahnen von Satelliten alle paar Monate korrigiert werden müssen, da sie ansonsten abstürzen.
Zitat:
"warum leben alle nach Jahrzehnten noch in Zelten, wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt"
Kurz und bündig: Alles verstrahlt. Die Steine, die in der Metro liegen, müssten erst in entsprechende Formen gebracht werden, um daraus etwas bauen zu können, wofür sie nicht vorgesehen sind. -Mit welchen Mitteln?
Und zum Beton: Um den aus Schutt herzustellen, bedarf es eines komplizierten Verfahrens, für das auch jede Menge Energie und Wasser benötigt wird. -In der Metro gibt es nicht die entsprechenden Anlagen und Maschinen. Und das dazu benötigte Wasser müsste sauber sein, also nicht verstrahlt - jeder kann sich ausmalen, wie lange man in einem Haus aus radioaktiven Beton überlebt. Das angesprochene, ohnehin knappe saubere Wasser wird zum Trinken benötigt.
Also Frau Wolf, Buchkritiken sollte man vorsichtig dosieren, wenn man Probleme anspricht, die nicht zu eigenen Fachgebiet zählen. Und nicht zuletzt, wurde ein Teil dessen, was Sie bemängeln im Buch durchaus erklärt. Die anderen Kritikpunkte mag man Ihnen verzeihen, da nicht jeder über entsprechende Kenntnisse verfügt, aber hätten Sie aufmerksamer gelesen, wäre Ihre Kritik sicherlich kürzer ausgefallen.
Zitat:,, wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt, warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht? \'\'
antwort: man kann keinen funkspruch senden weil doch alles verstrahlt ist !!! dadurch wird der funk gestört. -_- und keine versteht iwas oder geschweige denn überhaupt senden zu können.!
Ein sehr, sehr gutes Buch.
Ich konnte es nur noch ungern weglegen, da es so spannend geschrieben war und als Fan von Post-Apokalyptischen Filmen, war dieses Buch einfach nur perfekt. Die Idee dabei ein ganzes Volk in einem riesen Bunker leben zu lassen, die sich eine eigene Nation mit Handelsorten und Kriegsfronten geschaffen haben ist mal ne ganz neue Idee. Daumen Hoch!!!
Ich freu mich bald die Fortsetzung zu lesen!!!!
Ein packender Endzeit-SciFi-Horror-Thriller mit hoher atmosphärischer Dichte! Die Geschichte erfindet zwar das \'Rad\' nicht gerade neu, bietet aber dennoch über 760 Seiten genügend Spannung, um den Leser konstant bei Laune zu halten. Das Ende wurde meiner Meinung nach etwas überraschend kurz abgehandelt, war aber dennoch interessant und regt zum Nachdenken an.
Ein weiterer Vorteil besteht wohl darin, dass man nach der Lektüre dieses Werkes bei einer potenziellen Reise nach Moskau kein U-Bahn-Fahrplan mehr benötigt - den kennt man dann bereits auswendig aus dem Kopf!
30 Minuten
Ein Buch über das Leben nach einem Atomkrieg? Das soll ein Bestseller sein? Das kommt doch etwa ein Vierteljahrhundert zu spät, oder nicht? Es geht um das hoch gelobte Erstlingswerk von Dimitri Gluchovsky. Ich habe es eigentlich nur in die Hand genommen, weil mir sein Werk „Dämmerung“ so gefallen hat; und dann innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Der Erzähler schafft es, eine ordentliche Spannung aufzubauen. Ein paar zehntausend Leute haben sich in die Moskauer Metro gerettet, die ja auch als Atomkriegsbunker ausgelegt war. Das Buch erzählt die Geschichte einiger dieser Leute ca. 20 Jahre nachdem sie sich in die Metro geflüchtet haben, wie sie sich dort eingerichtet haben, wie sie sich im täglichen Überlebenskampf befinden, welche Sehnsüchte und Ängste sie haben. Artjom, der Held des Buches, plant eine Reise zu einer entfernten Station und versucht abzuschätzen, wie viele Tage er wohl dafür brauchen wird. Ein gefahrvoller Fußweg selbstverständlich, denn die Züge fahren nicht mehr und Licht gibt es auch nicht besonders viel und zusätzlich sind die Leute, die man unterwegs so trifft, nicht alle freundlich gesinnt. Zur heutigen Zeit braucht man dafür nicht mehr als 30 Minuten mit einmal Umsteigen. Da hat man den Vorteil, dass die Züge fahren und auch niemand einen versucht am Weiterfahren zu hindern. Die Beschreibung des Ganzen fand ich sehr realistisch und nachvollziehbar; 20 Jahre kamen mir für die Entstehung oder Entwicklung der beschriebenen neuen Arten in Fauna und Flora, mit denen man es in und außerhalb der Metro so zu tun bekommt, zwar etwas kurz vor, aber hier verweist der Autor auf das gemeinsame Wirken von Strahlung und biologischen Waffen. Na ja, glauben wir es ihm.
Während des Lesens hat man sich schon darauf eingerichtet, dass unser Held auf dem richtigen Weg ist und dass er zielgenau zum Ende des Buches die gestellte Aufgabe erfüllt. Aber dann erwartet den Leser doch eine ziemliche Überraschung, die einiges noch einmal über den Haufen wirft... Es ist zwar mein erstes Buch über das Leben nach einem Atomkrieg, also habe ich keinen Vergleich, aber trotzdem empfehle ich es zum Lesen.
Etliche Jahre nach einem thermonuklearen Krieg mit biologischer Waffenunterstützung wächst nun die erste Generation in der Moskauer U-Bahn heran, die noch niemals die Erdoberfläche gesehen hat, die nur sogenannte Stalker in spezieller Ausrüstung besuchen können um dort Dinge zu holen, die es unter der Erde nicht - bzw. nicht mehr - gibt. Artjom hat als kleines Kind noch ein wenig das Leben an der Oberfläche mitbekommen, aber nun ist er fest in seiner Station integriert, denn die einzelnen U-Bahn-Stationen bilden nun kleine Nationen, die im Konflikt oder im Bündnis miteinander liegen. Es gibt Großbündnisse, wie die Kommunisten oder die Hanse, kleinere Gruppierungen, wie die Faschisten und noch alles mögliche andere. Ein Leben in ständiger Dunkelheit oder im Halbdunkeln hat die Entwicklung der Menschen gestoppt und zum Teil zurück gedreht und in dieser Sitaution bekommt Artjom den Auftrag in die sogenannte Polis zu gehen und eine Botschaft zu überbringen. Doch der Weg erweist sich als wesentlich schwieriger als erwartet und Artjom und die Leserinnen und Leser lernen alle möglichen Aspekte des Metrolebens kennen.
Variante eines alten Themas: Wie gehen die Menschen mit der beinahe vollständigen Vernichtung ihrer Rasse und ihrer technologischen Errungenschaften um. Wer in den 70er und 80er Jahren aufmerksamer SF-Leser gewesen ist, der wird in diesem Buch - dem ersten eines Doppelpacks - der wird in diesem Buch nichts Neues finden, bis auf die Szenerie. Wohin die hier gezeigten Entwicklungen dann führen können sieht man in Wells [url=http://www.buechertreff.de/fantasy-science-fiction/33512-h-g-wells-zeitmaschine/?highlight=Die+Zeitmaschine+Wells]Zeitmaschine[/url].
Langatmig und nicht übertrieben originell, darum nur drei Sterne. Ob ich den zweiten Teil noch lesen werde bezweifel ich eher.
Artjom der Hauptdarsteller in Metro 2033 hat ein Mission und zwar muss es die Metro retten, der letzte zufluchtsort der Menschheit!
Dafür begibt er sich auf die Reise in der Metro und endeckt, das noch viele andere Stationen durch andere Gefahren betroht sind.
Auf seiner Reise begegnet er mehrern interessanten Menschen die ihn immer ein Stück begleiten. Schlussendlich gelingt es ihm mit Melnik eine Raketenstation auf der Erde zu finden und die vemeintlich "schwarzen" zu sterören.
Leider hat Artjom kurz zuvor herausgefunden das diese Friedlicher Natur sind und nur mit ihnen Kontakt aufnehmen wollten.
Das ende bleibt somit offen und man muss wenn man wissen will wie es mit der Metro weitergeht den 2 Band lesen.
Für mich hatte das Buch sehr viel Spannende Passagen aber auch etwas zu lang geratene.
Doch hat mich die Geschichte aber überzeugt und ich fand die Idee richtig toll, damit gebe ich dem Buch 97°
nsgesamt ist es ein gutes, obwohl es meiner meinung nach sein potenzial nicht ganz ausschöpft. die postapokalyptische metro-welt wird sehr gut und glaubhaft beschrieben. auch auf die geschichte der metro wird eingegangen, was man vom krieg der zur apokalypse geführt hat nicht behaupten kann. es ist einfach passiert und gut. ein paar hintergründe hätt ich mir schon gewünscht. der held kommt einen zuweilen etwas dümmlich und wortkarg vor. insgesamt vermiss ich bei den meisten figuren etwas mehr tiefgang. sehr schön finde ich wiederum die einzelnen faktionen und gruppierungen die in dieser unterwelt hausen. einzig das lesen der stationsnamen ist etwas sperrig, da diese im orginal belassen sind (z.b. tretjakowskaja, nowokusnezkaja). das buch bleibt insgesamt über die länge spannend und interresant. viele gefahren und mysterien erwarten den protagonisten bis zum ende, wobei nicht alles aufgeklärt wird. das ende ist zwar etwas aprupt, aber sehr überraschend und deshalb gut gelungen. insgesamt ist auch alles sehr gut geschrieben, logikfehler sind mir keine aufgefallen. eigentlich zu nüchtern, eine prise schwarzen humor hätte dieses buch vertragen können.
75 von 100
Verena Wolf hat das Buch wohl nicht aufmerksam gelesen.
"Die Logik bleibt leider oft auf der Strecke. Was trinken die Menschen, wenn alles verstrahlt ist,"
> wird alles beschrieben. Wasseraufbereitungsanlagen, einzelne Stationen mit noch gutem Wasser, Pilztee,...
warum leben alle nach Jahrzehnten noch in Zelten, wenn es Steine und Beton zu Hauf gibt,
> Würde in einer Metrostation wohl sehr viel Platz verschwenden und es gibt auch andere Behausungen.
Warum wird kein Kontakt zur restlichen Welt per Funk gesucht?
> Wird auch gemacht. Vorallem im Nachfolger Metro 2034
insgesamt ist es ein gutes, obwohl es meiner meinung nach sein potenzial nicht ganz ausschöpft. die postapokalyptische metro-welt wird sehr gut und glaubhaft beschrieben. auch auf die geschichte der metro wird eingegangen, was man vom krieg der zur apokalypse geführt hat nicht behaupten kann. es ist einfach passiert und gut. ein paar hintergründe hätt ich mir schon gewünscht. der held kommt einen zuweilen etwas dümmlich und wortkarg vor. insgesamt vermiss ich bei den meisten figuren etwas mehr tiefgang. sehr schön finde ich wiederum die einzelnen faktionen und gruppierungen die in dieser unterwelt hausen. einzig das lesen der stationsnamen ist etwas sperrig, da diese im orginal belassen sind (z.b. tretjakowskaja, nowokusnezkaja). das buch bleibt insgesamt über die länge spannend und interresant. viele gefahren und mysterien erwarten den protagonisten bis zum ende, wobei nicht alles aufgeklärt wird. das ende ist zwar etwas aprupt, aber sehr überraschend und deshalb gut gelungen. insgesamt ist auch alles sehr gut geschrieben, logikfehler sind mir keine aufgefallen. eigentlich zu nüchtern, eine prise schwarzen humor hätte dieses buch vertragen können.
75 von 100
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. OK, er hat natürlich seine Längen, aber der Autor schafft es trotzdem den Leser bei der Stange zu halten.
Das Setting in der U-Bahn ist ja nicht neu (Niemalsland von Gaiman), aber in dieser Form meiner Meinung nach noch nicht vorgekommen. Es ist die letzte Zuflucht von der Mensche vor der Bedrohung der Oberfläche: Strahlung, Mutanten etc.
Sehr interessant auch, wie sich dann verschiedenste Splittergruppen (Stationen) gebildet haben, die sich trotz teilweisen Handels miteinander im Grunde misstrauen; man sitzt auf einem Pulverfaß.
Vor allem aber haben mir die zwangsweisen "Ausflüge" an die Oberfläche gefallen.
Hier kommt richtig spannung auf und der Autor läßt genügend Fragen offen, um die eigene Fantasie anzuregen: bin mir immer noch nicht schlüssig, wer oder was die "Bibliothekare" sind.
Das Ende ist offen, ist im Nachhinein aber OK, die Fortsetzung ist schon angekündigt, ich freue mich drauf!
Fazit: Ein guter End-Zeit-Roman, gute 90°.
In Bezug auf die Logik möchte auch ich Verena Wolf widersprechen - wie Bernhard sagt: Alles Monierte wird hinreichend erklärt.
Spannend und horrormäßig gruselig geht es auch zu, Kultur- und Religionsphilosophie kommt oft ein wenig zäh daher, aber insgesamt gesehen ist es eine aufregende, nervenstrapazierende Reise, und wegen des eigentlich so unerwarteten, aber gelungenen Schlusses freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
Das Einfügen von kurzen Geschichten am Feuer gehört zum russischen Erzählstil - Puschkin, Gogol etc. haben das genauso gemacht.
Wichtig ist, dass man als Leser in die Handlung quasi eingesogen wird - und das kann der Glukho.
Ich stimme Bernhard voll zu und kann ihn nur ergänzen. Da auch in der Metro noch ständig Gefahr droht, sei es durch andere Fraktionen oder Mutanten, hat ein "mobiles Zuhause" durchaus seine Berechtigung.
An gut gesicherten Orten wie der Polis gibt es ja z.B. gemauerte Wohnungen...
Und da es sich um kein Bio-Buch, sondern SF handelt, benötige ich auch keine besonders detailierte Beschreibung der "Schwarzen". In meiner Phantasie nahmen diese eine sehr konkrete Form an - Ziel erreicht.
Ich hoffe der Autor findet noch eine Möglichkeit, dieses spannende Setting weiter auszureizen.
Natürlich ist es im Prinzip richtig, das "Metro 2033" einige Längen hat. Auch wird nicht alles in letzter Konsequenz beschrieben. Was der Autor treffend beschreibt, ist der Flair der Moskauer Metrostationen. Ich lebte vor Jahren einige Zeit in Moskau, es ist faszinierend, sich die Bahnhöfe anzusehen. Glukhovsky entwirft mit seinen Beschreibungen der Menschen ein Spiegelbild der postsowjetisch/russischen Gesellschaft. Es ist für aussenstehende schwierig, sich in die "russische Seele" hineinzuversetzen. Deswegen wirken sich m.E. gerade diese langen Beschreibungen als etwas "zäh" im Roman aus. Trotzdem finde ich das Buch an sich gut und hoffe auf einen zweiten Teil
Nachdem die Erdoberfläche durch einem nuklearen Krieg ziemlich unbewohnbar geworden ist, hat sich die überlebende Menschheit in die Metrostationen der großen Städte zurückezogen ... Der junge Artjom lebt seit seiner Kindheit in der Metro Moskaus. Da sich seine Metrostation seit längerem den Angriffen seltsamer Wesen ausgesetzt ist, macht Artjom sich auf den Weg Informationen Hilfe zu holen ...
Der Hintergrund des Nuklearkrieges sowie irgendwelche Jahresangaben bleiben ziemlich im Dunkeln, sind aber auch nicht sonderlich wichtig für die Handlung des Buches.
Artjoms Odyssee durch die von abenteuerlichsten Gestalten bevölkerte Metro wird äußerst spannend, unheimlich und eigentlich ziemlich russisch erzählt. Er trifft unter anderem auf Kommunisten, Faschisten, Kaufmannsgilden und jede Menge Einzelgänger die alle ihre eigene Philosophie davon haben, wie man unter der Erde überlebt, einige sind im freundlich gesonnen einige weniger.
Dmitry Glukhovsky beschreibt sehr gut die Art und Weise, wie die Menschen dort unten leben, von was sie leben, und in welche Gruppen sie sich organisiert haben. Gemischt wird das ganze mit einer Menge russischer Mystik, die aber nur stellenweise funktioniert.
Das Buch fängt stark an, lässt aber auch ziemlich nach, was an vielen oberflächlichen, wirren oder irritierenden Begegnungen liegt, in denen die Dialoglastigkeit hoch, aber der Informationsgehalt niedrig ist. Dadurch, das Artjom viele andere Menschen trifft, diese Begegnungen aber auch nur kurz sind, hält sich der Charaktertiefgang leider arg in Grenzen.
Dennoch ist das Buch sehr fesselnd, viele Begebenheiten werden im Dunkeln gelassen, was aber zur Unkenntnis der Metrobewohner passt. Obwohl im Untergrund fast überall eine gewisse Düsternis herrscht und ähnliche Bedrohungen allgegenwärtig sind, schafft Dmitry Glukhovsky es jeder Örtlichkeit ein gewisse Einzigartigkeit zu verleihen, so dass man nicht ständig das Gefühl eines Deja Vú hat ...
Gegen Ende nimmt das Buch wieder an Fahrt auf, das große Finale jedoch wird recht kurz abgehandelt ... Fortsetzung nicht ausgeschlossen ... ???
Mir hat Metro 2033 sehr gut gefallen, vor allem wegen der großartigen Atmosphäre des postapokalyptischen Szenarios. Nur an der Kompaktheit muss der Autor meiner Meinung nach noch feilen ...
Ich muss Bernhard recht geben. An der Logik gibts nichts zu meckern. Ich find das Buch ist gut durchdacht und sehr spannend vorallem in den action und teilweise horros zenen :)
Was ich ein bischen schade fand war das ende. Erst hab ich die gohoft das sie die Schwarzen besiegen aber zum schluss hat ich ergendwie voll mitleid mit denen. Ich sag nur Typisch Mensch :D
Daimitri Glukorewski scheint, aber er scheint nur. daher erklärt sich die handlung nur in ansätzen bleibt aber in den vielen tunneln stecken. alle erzählen irgendwas oder wissen, meinen, glauben, aber leben erleben wir nicht, ausser ein bibliotekar steckt seine finger in eingeweide... warum müssen alle sterben? mir ist das jedoch egal.. deshalb lieber selber u-bahn fahren und mehr erleben.
Ich bin jetzt auch endlich durch. Das Buch hat vielversprechend angefangen und dann stark nachgelassen, um dann wieder spannend zu werden. Das Buch hatte langweilige Passagen, in denen einfach nur die Kultur und die Lebensart der verschiedenen Gruppierungen erklärt wurde, Die Actionsequenzen waren allerdings allererste Sahne. Leider konnte wirklich nicht alles logisch erklärt werden. Das Ende hat mich allerdings auch sehr enttäuscht und ist offen für Teil 2.
Ich muss Verena Wolf widersprechen, indem sie meint, das die Logik auf der Strecke bleibt:
1. die Menschen trinken Wasser, welches mittels Filteranlagen dekontaminiert wird. (dies wird ziemlich am Anfang des Buches erläutert)
2. wird auch erwähnt, dass es in den Stationen nicht regnen kann und auch kein Wind weht, weshalb alle einfach in Zelten wohnen.
3. Auf S.466 erwähnt ein ehemaliger Funker, dass er ohne Erfolg versucht hat, Funkkontakt mit anderen Menschen außerhalb der Metro aufzunehmen.