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Der intergalaktische Hypermarkt
- Autor: S. P. Somtow
- Verlag: Goldmann
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Der Episodenroman um den Intergalaktischen Hypermarkt enthält mehrere Erzählungen, die alle in der gleichen Zukunftswelt spielen. Eine menschenähnliche Spezies, die Selespridar, hat das Sonnensystem besetzt und hält die Menschen "zu ihrem eigenen Besten" von den Sternen jenseits des Sonnensystems fern. Für dieses zimlich blöde Setting, bei den auf Angst und Bevormundung basierende Erziehungsmethoden auf den Kosmos übertragen werden, gab es bei mir Punktabzug.
An sich sind die Geschichten witzig und gut geschrieben und die Selespridar haben Besseres verdient, als als dämliche Über-Elten der Menschheit auftreten zu müssen. Erwachsen sind sie recht hübsch, doch durchlaufen sie einer Geschichte zufolge eine Kindheit, die noch traumatischer ist als bei Erdlingen. Da sind sie auch nicht hübsch anzusehen, naja, vielleicht erklären ihre unverarbeiteten Trauma die schwachsinnige Bevormundung der Erdmenschen.
Auch erwachsene Selespridar haben ihren Nöte und einem rettet ein Erdmensch den Hals, in dem er ihn mit einer Kulturtechnik bekannt macht, die auf der Erde jedes Kind beherrscht.