
Idee gut - Ausführung schwach
"Wenn er jemals einen Namen gehabt hatte, so hatte er ihn vergessen. Wenn er jemals Eltern gehabt hatte, so erinnerte er sich nicht an sie." Ein sich selbst Unbekannter erwacht in Kälte, Eis, Schnee und Sturm. Bald trifft er Wölfe, gegen die er kämpft, und eine Familie, von denen Mann und Tochter verletzt sind. Er rettet sie. Nachdem der Mann gestorben ist, entdeckt er seine Liebe zu Urd, der Frau. Gemeinsam setzen sie ihren Weg fort, um das legendäre Midgard, eine Oase in der Welt des Schreckens, zu finden. Er schließt Freudschaft mit dem Jarl Midgards und richtet sich dort häuslich ein. Bald wird er in Kämpfe verwickelt mit Wesen, die Midgard bedrohen, und niemand weiß, wo sie herkommen. Alle halten ihn für Thor, den Donnergott. Er lernt die Schmiedekunst und baut sich wieder einen Mjölnir, der genauso mächtig ist wie der, der bei den Zwergen geblieben ist. Dann wird Urd schwanger und er beschließt, sie mit ihren Kindern und das Ungeborene zu beschützen. Denn bald sind sie auf der Flucht und auf der Suche, das Rätsel seines Daseins zu lösen.
Ein kaltes Buch
Der Verlag schreibt im Autorenprofil, dass Hohlbein weltweit 37 Millionen Bücher verkauft hat. Deshalb sollte es sich lohnen, den neuen Roman des vielgepriesenen Autors zu lesen. Die ersten 200 Seiten erinnern stark an den ewigen Helden Michael Moorcocks, einen Klassiker der Fantasy. Kalt ist es in der Welt geworden, und so lesen wir auf bestimmt 300 Seiten von 860 in verschiedenen Facetten, wie kalt es ist. Der Held versucht, sich zu erinnern, dabei begegnen ihm natürlich ihm unbekannte Gegner, die ihn angreifen. Immer wieder erleidet er mehr oder weniger schwere Verletzungen, und er bekommt hohes Fieber, aber er wäre ja kein Held, wenn sie nicht schnell wieder heilen würden. Nach etwa 300 Seiten kommt eine spannende Wendung der Geschehnisse und der Leser erwartet jetzt vergeblich, dass es so spannend weiter geht. Der Held begibt sich mit seiner neu gewonnenen Familie auf die Flucht - durch die Kälte. Immer wieder suchen ihn Träume heim, die ihm seine Vergangenheit näher bringen sollen.
Doch Thor, wie auch der Leser, wird nicht wirklich klug aus diesen Traumwelten. Es liest sich ganz nett und magisch, gewaltig. Doch sind diese Träume wie Strohfeuer, die hoch lodern und schnell vergehen.
Am Ende des Buches muss Thor sich entscheiden, auf welche Seite er sich im letzten Kampf stellt - auf die Seite der neu gewonnenen Freunde oder auf die Seite derer, die erklären, dass er zu ihnen gehört. Manchen Autoren gelingt es, dass sie den Leser am Entscheidungsprozess des Protagonisten teilhaben lassen. Thor stellt uns vor vollendete Tatsachen. Immer wieder bleibt unklar, warum er gerade so oder nicht anders handelt. Dabei bleibt er immer wieder auch ambivalent. Deshalb wirkt er nicht wie ein wirklicher Held, sondern wie jemand, der von den Ereignissen und anderen einfach nur herumgestoßen wird, ohne sich selbst zu bekennen. Bis zum Schluss.
Hohlbein bleibt auf der Erzählebene des Thor. Doch ist es gerade Urd, die für die Geschichte vorantreibende Momente und Überraschungen bringt. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu beleuchten, hat Hohlbein verschenkt. Die Idee für dieses Buch ist gut, die Ausführung schwach. Die versammelte Lesergemeinde hofft, dass Hohlbein seine besten Zeiten nicht schon hinter sich hat.

Thor
- Autor: Wolfgang Hohlbein
- Verlag: Bastei-Lübbe
Deine Meinung zu »Thor«
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Ich habe mich sehr auf „Thor“ gefreut, da ich mich sehr für die nordischen Sagen interessiere und mich darauf gefreut habe, diese – wenn auch in abgewandelter Form – zu lesen. Aber leider hat mich das Buch nicht überzeugt.
Zum Inhalt:
Thor ist am Anfang wie ein Verirrter, da er sein Gedächtnis verloren hat. Im Lauf der Geschichte kann er sich an mehr erinnern. Das führt jedoch nicht dazu, dass er sich nachvollziehbarer verhält, im Gegenteil. Er unterdrückt die Erinnerungen und wirkt mehr denn je wie jemand, der nur auf äußere Einflüsse reagiert – aber nie agiert. Selbst sein kriegerisches Können scheint einzig und allein von Mjöllnir gelenkt zu werden.
Insgesamt bleibt Thor für mich ein zu schwacher oder blasser Charakter. Entweder wird er durch die Charaktere um sich herum herumgeschubst und ihm werden die Entscheidungen abgenommen. Oder seine Entscheidungen werden erzählerisch nicht ausreichend beleuchtet und bleiben unverständlich. Dadurch wird er an manchen Stellen regelrecht unsympathisch.
Sehr schwierig finde ich das Thema der immer wiederkehrenden Flucht durch eine eisige Ödnis. Es wird schnell langweilig und wir Leser wissen auch irgendwann, dass es eisig kalt ist. Darüber hinaus hat man irgendwann das Gefühl, dass Thor bei jedem Kampf annährend zu Tode verwundet wird. Zum Glück gibt es Urd, die ihn jedes Mal gesund pflegt. Wobei auch Urd mich zur Verzweiflung getrieben hat. Oder doch Thor? Sie hat ihn mit einem Liebestrank (oder Zauber, oder was auch immer – das wurde für mich nicht ganz klar) belegt. Als ihm das bewusst wird UND Urd sich auch darüber hinaus als nicht vertrauenswürdig erwiesen hat, wendet Thor sich nicht vollständig von ihr ab. Nein, selbst wenn er zwischendurch mal nicht gut auf sie zu sprechen ist, sehnt er sich dann doch wieder nach ihrer Nähe und lässt sich regelrecht von ihr an der Leine führen.
Um das Ganze zu krönen, wird die Welt, in der die Handlung abläuft, in den ersten zwei Dritteln des Buches so dargestellt, dass es eine monatelange lange Nacht gibt, auf den ein monatelanger Tag folgt. Im letzten Drittel haben wir aber plötzlich den gewohnten Tag-Nacht-Wechsel. Ich fand die Idee der „langen Nacht“ spannend und gut – leider wurde das nicht durchgehalten.
Zum Stil:
Aber es kam nicht, wie er es erwartet hatte. Es kam schlimmer. – So in etwa habe ich mich auch gefühlt. Bestimmte Phrasen wurden bis zum Erbrechen wiederholt. Auch sehr schön ist „Mjöllnirs blutige Ernte“: Darüber hinaus ist der Stil recht simpel gestrickt und wirkt bei der Länge des Buches durchaus etwas platt.
Am meisten stören mich jedoch die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Auch wenn man schon seit Jahren als Autor erfolgreich ist, sollte man in einen Lektor investieren.
Zur nordischen Sagenwelt und ihren Göttern:
Im Roman sind die „Götter“ tote Menschen, die von irgendwem, oder irgendwas eine zweite Chance bekommen haben. Warum oder mit welchem Ziel, bleibt leider vollkommen unerwähnt. Die These, dass der Thor des Romans von Wanen – dem älteren Göttergeschlecht – erweckt wurde, erscheint mir nicht glaubwürdig. Das ist und bleibt für mich eine Lücke, die der Roman nicht füllt.
Die „Götter“ kommen in die Welt der Menschen, weil Asgard einem ewigen Winter anheimfällt. Das ist in den nordischen Sagen nie geschehen. Dort gibt es den Fimbulwinter, ja. Aber er befällt Midgard, die Welt der Menschen. Da hätte man sich wenigstens an die Tatsachen halten können. Aber dann hätte die Idee der Geschichte ja nicht mehr funktioniert, ohne noch einmal darüber nachzudenken.
Midgard ist im Roman ein Dorf in einem Tal. Das Midgard aus den nordischen Sagen ist die Welt der Menschen. Da habe ich mich gefragt, wie Bjorn und seine Leute ticken. Ihr kleines Dorf Midgard zu nennen, ist schon ein wenig größenwahnsinnig.
Fenrir ist in „Thor“ ein großer weißer Wolf, der Thor und Lif am Ende mehrmals das Leben gerettet hat und sich indirekt auf die Seite der Menschen schlägt. In den Sagen ist Fenrir der Sohn Lokis, ein riesiger schwarzer Wolf, der in den Tiefen Hels angekettet ist. Fenrir reißt sich los und verschlingt Sonne und Mond, was man als Auftakt zu Ragnarök sehen kann. Er ist vieles, aber kein gutmütiger Lebensretter.
Loki, den Lichtbringer, gibt es in der Sage ebenfalls nicht. Loki ist der Gott der Lügen und Ränke. Er ist in der Sage tatsächlich nicht größer als Thor - sondern klein genug, um sich an seinen Gürtel zu hängen. Aber immerhin Nagglfar ist wirklich ein monströses Schiff. Doch Loki nutzt es nicht, um eine Heimat für sich und sein Volk – die Asen – zu finden, sondern vielmehr, um die Riesen als Feinde zu den Göttern zu bringen.
Urd ist in der Sage eine der drei Nornen. Man kann sich die Nornen nur als Dreiheit vorstellen. Sie sind Schicksalsfrauen, die an den Wurzeln Yggrasils sitzen und das Schicksal der Menschen und Götter lenken. Oft werden sie als drei Frauen gesehen, die die Schicksalsfäden verweben. Die Urd aus dem Buch hat mich eher an eine Walküre erinnert – wobei auch das nicht hundertprozentig gepasst hätte.
Die Einherjer aus der Sage sind nicht, wie im Roman, die Armee Lokis. Die Einherjer der Sage sind heldenhafte Krieger, die Odin ausgewählt hat, in Walhall zu weilen. Dies geschah jedoch nicht nur zur Ehrung der ruhmreichen Helden, sondern auch in Hinblick auf die letzte Schlacht, Ragnarök. Aufgabe der Einherjer sollte es sein, dem Göttervater und seinem Gefolge im endzeitlichen Kampf gegen die gewaltigen Riesen beizustehen. Die Einherjer spielen nicht die unheimliche Rolle, wie im Roman.
Hugin und Munin, die beiden Raben, sind die Augen Odins. Odins – nicht Lokis, nicht Thors und auch nicht Urds. Hugin und Munin sitzen auf Odins Schultern und berichten ihm von ihren Erkundungsflügen.
Líf und Lífþrasir sind in den Sagen das einzige Menschenpaar, das Raganrök überlebt. Sie sind nicht die Kinder Thors und Urds. Wobei man hier sagen muss, dass der Name von Thors Tochter im Roman vielleicht gar nicht auf Lífþrasir anspielen soll. Wer weiß?
Mjölnir ist wirklich der Hammer Thors. In den Sagen ist er jedoch nicht über die Maßen blutrünstig, wie im Roman. Vielmehr werden ihm in den Sagen ambivalente Eigenschaften zugeschrieben: er ist einerseits zerstörerisch, mächtig und gewaltig, andererseits ist er eine lebensspendende Quelle von Fruchtbarkeit, Erneuerung und Glück.
Der größte Unterschied zwischen Thor und „Thor“ liegt für mich darin, dass Thor aus den Sagen wie ein Berserker kämpft, stark genug ist, es mit einem Eisriesen aufzunehmen und leidenschaftlich für seine Ziele eintritt. Irgendwie fehlen diese Eigenschaften dem Roman-Thor vollständig.
Ragnarök wird im Roman nur ganz am Ende erwähnt. Es sei darum nur gesagt, dass Ragnarök nicht einfach so ohne weiteres über die Welt hereinbricht. In der Sage bedarf es dafür vieler Voraussetzungen, die im Roman nicht geschaffen sind.
Viele wichtige Namen der nordischen Sagenwelt wurden nur kurz erwähnt, bekamen aber keine Rolle und wurden alternativ auch nicht weiter erläutert. Um ein paar Beispiele zu nennen: Odin, Asgard, Utgard, die Midgardschlange, Walhall und Yggrasil.
Das kann am Ende nur Verwirrung stiften, wenn sich jemand tatsächlich für das Thema erwärmen konnte. Wie man Göttervater Odin ausklammern kann, obwohl man sich seiner Gefährten Hugin und Munin bedient, ist unbegreiflich.
Fazit:
Ich wünschte, ich hätte das Buch nie aufgeschlagen, da ich ein Buch das wenigstens erträglich ist, nicht abbreche. Es war erträglich, so habe ich mich durchgequält. Aber die Logikfehler, gepaart mit Wiederholungen und grausiger Grammatik, haben es zu verhindern gewusst, es auch nur ansatzweise zu einem Vergnügen werden zu lassen.
Es mag anders sein, wenn man sich mit der nordischen Sagenwelt nicht auskennt. Dann fallen einem diese Fehler schon mal nicht auf. Das wäre ein Anfang.
Man kann Götter aus Sagen nehmen und in ein Fantasy-Setting setzen. Aber doch bitte nicht ohne interne Logik der Geschichte. Wolfgang Hohlbein hat es sich hier etwas zu einfach gemacht, indem er einfach alles, was schwammig, unlogisch oder überraschend war, auf „Thors“ Gedächtnisverlust oder „Urds“ Drogen geschoben hat.
Der Thor, den wir von der Kinoleinwand und aus den Comics kennen, ist beispielsweise sehr viel besser umgesetzt worden. Auch das ist selbstverständlich nicht die Sagenwelt eins zu eins umgesetzt. Aber was dort geschrieben/gezeigt wird, macht Sinn.
Ich habe in anderen Rezensionen gelesen, dass man einen guten Einblick in den damaligen Alltag bekommt. NEIN, bekommt man nicht! Das Buch ist schlecht konzipierte Fantasy – mehr nicht!
Was ich betonen möchte: Ich liebe Fantasy. Gut durchdacht, mit einer klug erdachten und in sich schlüssigen Welt und vielschichtigen Charakteren, ist es für mich eins der liebsten und auch anspruchsvollsten (für die Autoren) Genres.
In diesem Roman ist aber so Vieles nach Hinten losgegangen, dass ich keine wohlwollenden Worte dafür finde.
Als ich Wolfgang und MANOWAR 2007 zusammenbrachte, wählten wir ein Thema, das uns alle begeistert: Die nordische Mythologie! Daß der Gott Thor schon damals im Kino eine große Nummer war (wie hier jemand schrieb), wage ich zu bezweifeln! Wolfgang hat es auch nicht nötig, einem Trend nachzujagen. Übrigens hat Phantastik-Couch.de das Buch "Thor" nicht bei "die Asgard Saga" eingereiht. Das ist natürlich ein Fehler.
Ich finde dieses Buch ist einfach nur der hammer, doch ich muss diejenigen von euch enttäuschen die sich auf die Vortsetzung fräuen. Sie heißt die Tochter der Midgardschlange und handelt nicht um Thor sondern um ein Mädchen, und ist nicht gut aber die vorgeschicht zu Thor namens "der hammer der götter" ist der hammer.
Ich hatte mir das Buch ausgesucht, weil ich ein großer Fan der nordischen Mythologie und Ihrer Sagas bin. Von Wolfgang Hohlbein hatte ich schon viel gelesen und wusste, dass man seine Werke schnell und gut lesen kann und dabei recht gut unterhalten wird. Dieses Buch ist fast durchgehend eine Enttäuschung!
Wir lernen den Helden kennen, wie er abgekämpft und ohne Erinnerung durch ein nördliches Land (Skandinavien?) wandert. Er trifft auf einen Schmied und seine Familie, und als es zum Kampf gegen Wölfe und grausame Krieger in goldener Rüstung kommt, kann er instinktiv mit einem schweren Schmiedehammer kämpfen ~ voilà "Thor" ist geboren ...
Um den feindlichen Kriegern zu entkommen, zieht die Gruppe nach "Midgard" (hier ein verstecktes Tal), in dem Sie aber auch keine Ruhe finden.
Wenn es möglich wäre, ich würde dem Buch 1,5 Sterne geben (einige wenige Passagen sind gut, so wie der Schreibstil).
Die Hauptfiguren sind eher blass und haben eigentlich kaum etwas mit ihren nordischen Vorbildern zu tun!
Die Handlung ist eigentlich auch schnell erklärt, erfährt der Leser doch nach gut 600 Seiten, in denen der Held mit "Gefolge" immer wieder auf der Flucht ist, endlich etwas über die "Werdung" von Thor und ein Teil seines Zieles! Nun zieht Hohlbein noch einmal alle Register und versucht mithilfe aller bekannten nordischen Sagas einen gewaltigen Schlachtenepos zu kreieren - was ihm nur im Finale etwas gelingt.
Hätte man den Helden Fred genannt und die Geschichte etwas abgewandelt, wäre Sie genauso diffus und chaotisch geworden.
Aber nein, Thor war zu dieser Zeit in aller Munde (Kino) und so musste etwas "Nordisches" her!
Fazit: Wer sich etwas mit nordischer Mythologie auskennt, dem dreht sich der Magen um - hier werden nur Namen und mögliche Fähigkeiten missbraucht, um einen manchmal spannenden Fantasyroman zu schreiben! Einzig "Urd" ist wie Ihre Namensgeberin eine sehr interessante Figur und sorgt für leidlich interessante Unterhaltung.
Habe das Buch regelrecht verschlungen wobei mir jedoch ein gravierender Kontextfehler aufgefallen ist:
Am Anfang des Buches wird die Welt Thor's so beschrieben das es eine periodische Nacht und dann wieder einen periodischen Tag gibt (=6 Monate Tag, 6 Monate Nacht). Im späteren Verlauf des Buches wechselt dieser Sachverhalt auf einen 'normalen' 12 Stunden Rhytmus.
LG
also, ich hab mir das buch vor 2 tagen gekauft und muss ernsthaft sagen: nach gut 200 seiten hat man schon keine lust mehr... wirklich, VIELE rechtschreibfehler, inhaltlich schwach und und und... zum beispiel kommt mir das wort \'irgendwie\' eindeutig zu oft vor... viele andere mängel, die ich jetzt gar nicht weiter aufzählen möchte haben mich ebenfalls gestört und machen das lesen in diesem buch eher anstrengend als entspannend... und ausserdem, mal ganz unter uns... das ist ein 0815 held... STARK, WILLENSSTARK, ÜBERFLIEGER BEI DEN FRAUEN, KAUM MÄNGEL, usw.... er ist einfach zu perfekt um das buch spannen zu machen! Ein letzter kritikpunkt: altgermanische wörter und ausdrücke sind NICHT dazu dar in einem (mit verlaub) SCHLECHTEM buch herumzuwedeln.
Hohlbein ist an sich kein schlechter autor, aber dieses buch ist ganz einfach misslungen.
Ich habe das Buch nicht verstanden, obwohl ich die germanischen sagen kenne.
Endeffekt blieb, was soll das oder anders ausgedrückt, was wollte uns der Künstler damit sagen ?
Habe auch jetzt erst dasavalon Projekt gelesen.
Fand ich auch nicht toll.
ich denke das ist das allgelmeine Priblem dieser "vielschreiber" schade um die zeit die ich mit diesen Büchern vergeudet habe.
da lobe ich mir dann lieber die trilogie " Hammer und Kreuz"
Ich liebe dieses buch. Natürlich ist es für Fantasy Fans, die es teilweise Gewohnt sind in wilde bunte Welten geworfen zu werden, zu grau und eintönigGeschireben. Auch die ständige wiederholung des Ohnmächtig werdens, nervt.
Allerdings finde ich das die Geschichte über meinen Namensgeber (^^) gut gelungen ist. Und dass dieses Buch eine Chronick werden soll wusste ich bisher nicht. Also kommt noch mehr freude in mir auf :)
Ich muss mich täglich zwingen das Buch wegzulegen wenn andere Dinge anstehen. Es ist eine langgezogene Spannung über das was sich im Innerin Thors versteckt und auf was es hinausläuft. Für freunde der Germanen ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Aber was die Graue Welt angeht, so kann man diese Zeit in der Mythologie nciht anders beschreiben. Jede andere Beschreibung wäre eine unwahrheit!
(entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler, ich musste sehr schnell Schreiben)
Ein schwieriger Stoff, den Herr Hohlbein da ausgesucht hat, da man, wenn man der Germanischen Göttergeschichte einigermaßen mächtig ist, weiß, daß der Held am Ende gegen die Midgardtschlange sein Ende finden wird.
Trotzdem sollten wir dem Thema als Roman durchaus eine Chance geben, zumal eine Cronik daraus werden soll. Dies ist mit ein Grund, warum auf ewig scheinenden Zeilen nur die kalte, schneeverwehte Welt geschieldert wird. Dies ist nur ein Weg, sich für das Thema ein wenig Zeit zu nehmen.
Also, seht nicht nur den ersten, vielleicht schwachen Teil, sondern das hoffentlich gute Ganze.
Ich finde die oben geschriebene Rezension zutreffend. Ich bin nämlich der meinung, Bücher seien Kino im Kopf, deshalb finde ich es auch unbeschreiblich nervig, dass ich mir die Welt dauernd nur weiß und kalt vorstellen muss. In meinem Kopf sammeln sich dauernd weiße, langweilige und immer ähnliche Bilder. Außerdem denke ich auch, dass man nach der guten Hälfte des Buches auch af ein paar Geheimnisse draufkommt. Es ist das erste Buch von Wolfgang Hohlbein, das ich lese und ich bin wirklich enttäuscht. Ich werde mich davor hüten die Vortsetzung zu kaufen.
Ich muss erlich zugeben, das ich von hohlbein bessere Bücher gewohnt bin. Aber andererseits verstehe ich nicht warum sich alle über die Erzählung als solche beschweren??
Viele Hohlbeinbücher sind genau in diesen Schema geschrieben und haben, nicht zu unrecht, sehr zufriedene Leser.
Ergo würde ich behaupten, dass dies vielleicht kein Meisterwerk ist, aber auf jeden Fall ein Buch welches ich gerne lese und bei Wolfgang Hohlbein in dieser Art und Weise (oder besser) erwarte.
Und auch wenn sich viele Dinge wiederhohlen, Spannung und eine gute Geschichte sind meines Erachtens auch in diesem Fall gelungen.
Die oben stehende Rezession trifft das Buch genau. Es ist langweilig und immer wieder kehrende Handlungsabläufe stören den Lesefluss (Kampf, Verletzung, Fieber, Heilung, Kampf...). Die Nebenfiguren bleiben blass und charakterlos, viele Verhaltensweisen sind nicht nachvollziebar. Ich kenne mich auch ein bischen in der nordischen Mythologie und den betreffenden Völkern aus und finde, dass der Roman sehr weit von der Lebensweise der Nordmänner entfernt ist und sich nie die Mühe nimmt einem die Gefühls- und Gedankenwelt näher zu bringen. Die Charaktere haben die gleichen Moralvorstellungen wie unsereins. Ein Beispiel ist, dass eine Frau als Hexe beschimpft wird. Zu dieser Zeit waren Heilerinnen hoch angesehen und wichtig und wurden erst zur Christianisierung als Hexen missachtet. Das mag kleinlich klingen, aber ich erwarte anderes von einem Fantasyroman und besonders von Wolfgang Hohlbein, den ich früher sehr gerne gelesen habe. Nur mit viel Wiederwillen werde ich das Buch zu Ende lesen und auf keinen Fall die Fortsetzungen kaufen.
Auch wenn ich noch mitten im Buch bin, ist mir vor allem die Anhäufung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ins Auge gefallen... Und dass dann auch noch ein Charakter auf einmal einen anderen Namen bekommt, lässt mich fragen, ob überhaupt jemand vor dem Druck Korrektur gelesen hat (und wenn ja, dann sollte dieser Mensch einen anderen Beruf ergreifen).
Die stete Wiederholung des Schnees, Nicht-Wissens und monotone wiedergabe der stes gleichen Gedanken machen so langsam das anfängliche Interesse zu nichte.
Mal schauen, ob ich es bis zum Ende schaffe - aber die 19,99€ ist es bisher nicht wert.
Ein hammer gutes Buch.
Sehr spannend und fesselnd geschrieben, sodass das aufhören zu lesen fast unmöglich ist, da
man sich oft Fragen stellt oder eigene Vermutungen aufkommen,wie es zu einem Geschehniss kam und man unbedingt wissen möchte, wie es ausgeht.
Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Auch die Idee und das umgesetzte find ich sehr gut gelungen. Es ist meiner meinung nach an manchen stellen vlt. etwas zu übertrieben geschrieben. Damit meine ich, dass wenn Thor kurz vor dem sterben ist duch zufall ihn immer jemand retten kommt oder er einfach etwas oft das Bewusstsein verliert. Was mich am Anfang etwas gestört hat war auch, dass immer erwähnt wird, das etwas passiert oder er etwas macht, aber nicht weiß warum. Es sind aber nicht sehr schwerwiegende negative Aspekte, weshalb es sich für alle Leseratten auf jeden Fall lohnt dieses Buch zu lesen. Wer dazu noch auf Kriegs- oder kampfgeschichten steht, MUSS das Buch einfach lesen!!!