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"Das Silmarillion" erzählt von den Ereignissen des Ersten Zeitalters - jener fernen Epoche von Mittelerde, auf welche die Helden des "Herrn der Ringe" immer wieder in Ehrfurcht zurückblicken.
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„Silmarillion“ heißt "Von den Silmaril" und um diese geht es in diesem Buch, das seinesgleichen vergeblich sucht.
Bevor ich zu einer allgemeinen Bewertung des Buches komme, zuerst eine Zusammenfassung des Inhalts, die ich hier irgendwie vermisse. Ich verspreche, mich kurz zu fassen, was bei dem Umfang der Geschichte jedoch immer noch zu einer langen Zusammenfassung führt.
Am Anfang ist da Illuvatar, der Schöpfer, der unserem Gott entspricht und die Welt Arda schafft. Ihm zur Seite stehen die Valar und Maiar, seine Engel und Erzengel. Sie lassen die Welt entstehen und schaffen auch die sogenannten „Kinder Illuvatars“, die Elben und Menschen. Doch noch ist es diesen nicht bestimmt, auf die Welt zu kommen. Erst wendet sich einer der Valar, Melkor oder Morgoth genannt, von seinem Meister ab und beginnt, dessen Werke zu verheeren. Er ist der mächtigste Feind, mit dem die Völker Ardas später zu kämpfen haben.
Nachdem nun die Valar Morgoth vorerst niedergerungen haben und die Elben erwacht sind, ist es friedlich im gesegneten Lande Valinor. Die Elben, zum Leben erwacht in Mittelerde, teilen sich in mehrere Gruppierungen auf, von denen einige – die Vanyar, Noldor und Teleri – nach Valinor gehen, wo die zwei Bäume das Licht in die Welt bringen und die Valar selbst wohnen.
Dort wird nun Feanor geboren, der Sohn des Königs der Noldor; der später als das größte jemals dagewesene Kind Illuvatars gilt. Feanor schafft viele Dinge, die später berühmt sind und der Schöpfer der Ringe der Macht ist sein Enkel, doch sein wichtigstes Werk sind die Silmaril, die das Licht der Welt beinhalten. Das wird wichtig, als Morgoth Valinor angreift, Feanors Vater erschlägt und die zwei Bäume vernichtet. Die Welt wird dunkel, nur die Silmaril können sie noch erhellen. Doch Melkor reißt auch diese an sich und Feanor, der den Verlust seiner über alles geliebten Edelsteine nicht verkraftet, schwört zusammen mit seinen sieben Söhnen einen legendären Eid, der das ewige Dunkel auf sie alle herabruft, sollten sie es nicht schaffen, Morgoth die Silmaril wieder zu entreißen. Viele Noldor schließen sich Feanor auf dessen Weg nach Mittelerde an, wo Morgoth sich in seiner Festung versteckt hält. Da beide Kontinente durch einen Ozean getrennt sind, braucht Feanor logischerweise Schiffe, um hinüber zu kommen. Die Teleri besitzen Schiffe, doch Feanors einfache Rechnung geht nicht auf, weil diese sie nicht hergeben wollen. Also bleibt den verzweifelten und aus Valinor verbannten Noldor nichts anderes übrig, als das andere Volk zu überfallen und die Schiffe zu stehlen. Elben töten Elben, nur das erste grausige Verbrechen auf dem langen, dunklen Weg, der die Noldor in ihren Untergang führt.
Feanor hat nun die Schiffe und setzt über, doch in Beleriand, dem Westen Mittelerdes angekommen, lässt er die Schiffe verbrennen und seine ungeliebten Halbbrüder samt Gefolge auf der anderen Seite zurück. Einer der Brüder erkennt den Wahnsinn des Unterfangens und geht zurück, doch seine Kinder schließen sich Fingolfin, dem älteren der Halbbrüder Feanors an und überqueren eine tückische Passage im Norden, die klimatisch fast unserer Arktis entspricht: Die Helcaraxe. Fingolfins Leute erleiden fürchterliche Verluste und sind deshalb nicht sehr gut auf Feanor und seine Söhne zu sprechen, als sie schließlich Mittelerde beim ersten Aufgang des neuerschaffenen Monds erreichen. Doch Feanor ist tot. Nach zwei riesigen Schlachten gegen Morgoth, wurde er in der letzten im Kampf mit mehreren (!) Balrogs überwältigt und starb.
Feanors Söhne, immer noch an den Eid gebunden, führen den Kampf weiter. Die ganze Welt erbebt unter dem schrecklichen Krieg, den Feanor heraufbeschworen hat. Auch das Erwachen der Menschen kann das Unheil nicht abwenden, denn die Verräter sind unter ihnen. Ein ganzes Zeitalter vergeht bis der Krieg um die Silmaril mit der vernichtenden Niederlage der Noldor, dem Verlust der Silmaril und der Zerstörung Beleriands endet. Die Valar greifen schließlich Morgoth an und besiegen ihn, doch da sind so gut wie alle Edlen der Noldor bereits tot.
Alle nicht spannenden und mitreissenden Ereignisse dieses Krieges zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Nur so viel: Es tauchen viele bekannte Namen auf, wie Earendil, Elrond, Turgon, Gil-Galad, Elendil, Túrin, Beren, Lúthien und Elbereth und endlich entschlüsseln sich einem die ganzen Andeutungen im Herrn der Ringe, die man sonst immer nur mit einem Seufzen gelesen hat, ohne auch nur das mindeste zu verstehen. Ich verspreche: Nach der Lektüre des Silmarillions noch einmal den Herrn der Ringe lesen, wird eine Offenbarung sein.
Doch nun zum Buch an sich:
Das Silmarillion als ein normales Buch, als eine Art "Vorgeschichte" des Hobbits und des Herrn der Ringe zu sehen, wäre falsch. Denn es ist mehr eine Chronik, eine Zusammenfassung von einzelnen Geschichten in schnellem Stil erzählt ohne großen Wert auf den Spannungsaufbau zu legen. Wer dieses Buch liest, ist auf der Suche nach Antworten auf offene Fragen, die sich ihm bei der Lektüre von Tolkiens anderen Büchern gestellt haben, und will mehr über Arda, die Welt, die meist zusammenfassend "Mittelerde" genannt wird, wissen. Sollte der Leser jedoch eine spannende, zusammenhängende Geschichte wie den Herrn der Ringe oder den Hobbit erwarten, mag er vielleicht enttäuscht sein.
Doch dazu gibt es keinen Grund. Denn diese Sammlung, nach Tolkiens Tod herausgegeben und deshalb vom Meister unbeendet, hat gar nicht den Anspruch etwas in dieser Art zu sein. Denn dieses Buch ist nicht weniger als das Geschichtsbuch Mittelerdes. Erst derjenige, der dieses Buch gelesen hat, begreift die unglaubliche Tat, die Tolkien mit der Schöpfung Mittelerdes vollbracht hat. Sein ganzes Leben arbeitete er daran und sein ganzes Leben war noch nicht genug, um dieses Werk zu Ende zu bringen. Denn Tolkien hat im wahrsten Sinne des Wortes eine eigene Welt erschaffen. Mit eigener Geographie, Religion, Geschichte, Völkerkunde, Sprache, Kultur, Biologie und noch vielem mehr. Und das verdeutlicht das Silmarillion. Es zeigt, das Mittelerde mehr ist als all die billigen Kopien, die es heutzutage in den Regalen jeder Buchhandlung gibt. Diese Schöpfung zeugt von der Kraft eines Genies und wird meines Erachtens für immer unerreicht bleiben.
P.S.: Was dieses „nicht geistig ausgereift sein“ angeht, glaube ich eher, dass manche Leute dieses Buch lesen und verstehen können, während andere Leute dazu in ihrem ganzen Leben nie in der Lage sein werden. Natürlich sollte man es keinen zu kleinen Kindern geben, aber ich bin vierzehn, war dreizehn, als ich es gelesen habe und für mich war es perfekt.
P.P.S.: Wo wir schon bei Lieblingsstellen sind: Ich persönlich mag die Söhne Feanors am liebsten, gerade weil sie nicht solche glorreichen, makellosen Überhelden sind, wie Lúthien und Beren zum Beispiel. Sie haben sowohl gute als auch schlechte Seiten. Meine Lieblingsstellen sind zum Beispiel Maedhros‘ Rettung durch Fingon und Elrond und Elros, die nach dem Sippenmord von Doriath von Maglor aufgenommen werden. Ich gebe zu, diese Stellen waren wirklich sehr berührend.
"Das Silmarillion" halte ich für einzigartig im Bereich der Fantasy. Gerade in einem Genre, in dem es beinahe noch nichts gibt, was nicht geschrieben wurde, sticht es heraus. Während die üblichen Fantasy-Romane synkretistisch Handlungsverläufe, reale historische Hintergründe und fiktionale Elemente aus der Epen- und Sagenwelt miteinander verbinden, beinhaltet das Silmarillion neue Ideen.
Wie bei einer mittelalterlichen Weltchronik, schreibt J.R.R. Tolkien - und sein Sohn fasst es zusammen - die Geschichte seiner Welt von der "Schöpfung" bis zu dem Zeitpunkt, an dem die bekannteren Geschichten - "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe" - stattfinden. Hierbei spielen - wie für einen mittelalterlichen Chronisten - Götter, Helden und fantastische Wesen eine reale Rolle. Da sich das Silmarillion über einen Zeitraum von drei Zeitaltern erstreckt, muss es zu einer Art Geschichtensammlung werden, bei der nur die göttlichen Wesen die gesamte Zeit miterleben, obgleich sie nach dem ersten Zeitalter Valinor von der Welt "entrücken".
Meine Lieblingsgeschichte behandelt Gründung und Fall von Gondolin, in der ein Refugium für die "Guten" in einer Welt des Krieges geschaffen wird und doch durch Verrat verloren geht.
Ich denke, "Das Silmarillion" zeigt deutlich, dass J.R.R. Tolkien nicht irgendein Fantasy-Autor war, sondern ein Künstler, der die Gattung Fantasy - wie sie heute existiert - erschaffen hat.
\'Das Silmarillion\' ist ein sehr interessantes und hilfreiches Werk, wenn man mehr über Tolkiens Welt erfahren möchte.
Der Sprachstil gefällt mir persönlich sehr gut und die verschiedenen Geschichten geben tiefe Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Welt, so wie Tolkien es sich ausgemalt hat.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir natürlich die Geschichte von Beren und Luthien, aber auch die Entstehung der Elben war sehr faszinierend.
Dieses Buch ist ein Muss für jeden Tolkien-Fan, der erfahren möchte, welche Ereignisse sich vor dem Hobbit und dem Herrn der Ringe zugetragen haben.
Also am schönsten fand ich die Geschichte von Beren und Luthien.Oder Tour und der Fall Gongolin-eine erweiterte Geschichte in Nachrichten aus Mittelerde(diese Story verlief paralel zu den Kinder Hurins). Diese beiden Geschichten wären Filmreif.
Die Kinder Hurins ist sehr traurig und mehr ein Drama-ich selber hab ständig dabei geheult .
Da kann ich aramir1971 nur beipflichten. Tolkiens Schreibweise kann manchmal etwas verwirrend sein, das merkte ich als ich das Silmarillion zum1.Mal mit 14 las, denn bis dahin war ich immer gut damit aus gekommen nun bin ich16 und kann sagen ich liebe Tolkiens Bücher. leider konnte er sein Werk nicht vollenden. Aber mein absolutes Lieblings buch ist Die Kinder Hurins, da merkt man wie sehr er an Turin gehangen hat, denn eigentlich wollte er ja eher dass dieses Buch berühmt wird(Der Herr der Ringe sollte eigentlich nich veröffentlicht werden, aber sein Sohn besant darauf).
ich pflichte DaVinci zu
ich habe die Herr der Ringe- Triologie mit neun gelesen und "der kleine Hobbit" kurz zuvor. Jetzt lese ich mit 12 "die Kinder Húrins"
An das was aramir1971 da geschrieben hat muss ich etwas sagen:"Ich bin 12 und absoluter Herr der Ringe Fan." Und das was er/sie sagt mit dem "nicht geistig ausgereift".Dem stimme ich zu:
Das Silmarillion ist die Entstehungsgeschichte von Mittelerde änhlich unserer Bibel. Allen unter 14 Jahren würde ich das Buch nicht empfehlen, da es durch seine "Sprünge", der Vielzahl an Informationen und der nicht geraden kindergerechten Schreibweise nicht gerade leicht zu verstehen ist. Allen anderen kann ich das Buch nur ans Herz legen, da es einfach nur genial ist, wenn man mehr über Tolkiens Welt erfahren möchte.
FAZIT: Ein Muss für alle Tolkienfans.
PS: Wer das Silmarillion nicht lesen möchte, ist entweder kein echter HDR Freak oder geistig noch nicht ausgereift. lol*
Wer schon immer wissen wollte, wie Mittelerde entstanden ist und was sich in dort vor dem Ringkrieg abgespielt hat, der ist hier an der richtigen Stelle.
Nach dem Tod von J.R.R. Tolkien hat sein Sohn dieses Werk aus den Notizen seines Vaters zusammengestellt. Man erfährt wissenswertes über die Entstehung Mittelerdes und wie die Welt von den unterschiedlichsten Wesen bevölkert wurde, auch wie das Böse seinen Weg gefunden hat.
Man muss sich aber wirklich für Mittelerde interessieren um daran eine Freude zu haben. Das Buch verlangt vom Leser einiges an Konzentration und es lässt sich nicht einfach nebenher lesen.
Vor allem die vielen fremden Namen machen es zeitweise mühsam das Buch zu lesen, aber es lohnt sich wirklich dieses Buch zu lesen.