
Im sinnlichen Reich des Stolzes
Unsere westliche Kultur ist tief verwurzelt in einfachen Gegensätzen: Böse versus Gut, schwarz oder weiß, ja oder nein. Diese Antipoden geben uns scheinbare Sicherheit, indem sie uns helfen, alles, was uns umgibt, klar sortieren zu können. Wir leben im Entweder-oder.
Ganz anders die fernöstliche Sichtweise. Zwar sind Yin und Yang ein Gegensatzpaar, doch sie streben die Vereinigung, den Ausgleich an. So steckt in allem Männlichen auch etwas Weibliches, ist keine Nacht nur dunkel, sind ja oder nein zwei Teile derselben Sache. Angestrebt wird stets die Harmonie, der Kompromiss, mit dem alle leben können.
In Japan liegt diesem Denken jedoch nicht nur das friedliche sowohl-als-auch zugrunde. Es ist die Ehre, die keinen Gesichtsverlust erlaubt. Denn nichts ist schlimmer, als bei einer direkten Konfrontation zu unterliegen, sei es verbal oder im Kampf. Um Ehrabschneidungen zu vermeiden, entwickelte sich ein kompliziertes System von Kommunikation sowie ritualisierten Gesten und Zeremonien, die es stets einzuhalten galt.
Verwinkelte Allianzen, vorbestimmtes Leben
In dieser für Westler höchst labyrinthisch anmutenden japanischen Feudalgesellschaft spielt ";Das Schwert in der Stille";. Die Bewohner von Lian Hearns imaginärem Nippon sind unfrei, Bauern wie Fürsten, denn jedes Leben gehört einem anderen oder ist einem anderen verpflichtet. Verfeindete Warlords bekriegen sich oder verschaffen sich starke Positionen duch arrangierte Heiraten und Geiselnahmen.
Eine solche Geisel und zugleich weibliche Hauptfigur ist die 15jährige Kaede. Die Hälfte ihres Lebens hat sie menschliches Pfand verbracht, nun soll sie an Shigeru, den mächtigen Lord des Otori-Clans verheiratet werden. Dieser wiederum hat vor kurzem Takeo – den Erzähler – adoptiert, der als einziger das Massaker des Tohan-Lords Iida an seinem Dorf überlebt hat. In Takeos Dorf lebte eine religiöse Gemeinschaft der ";Verborgenen";, die von Iida gnadenlos verfolgt wurden.
Bei ihrer ersten Begegnung verlieben sich Kaede und Takeo ineinander, es soll jedoch noch ein halbes Buch lang dauern, bis ihre Geschichten eine werden.Denn auch Takeo kann nicht frei über sein Leben entscheiden. Er ist aufgrund seiner Fähigkeiten dem ";Stamm";, einer weit verzweigten Geheimorganisation, verpflichtet. Mitglieder des Stammes besitzen außergewöhnliche veerbbare Fähigkeiten: Sie können besser hören, als ein Hund, sie haben schärfere Augen als ein Adler. Und sie können sich optisch in zwei Körper teilen – eine ideale Eigenschaft für Spione und Attentäter. Also lernt Takeo in einem harten Training, Kampf- und okkulte Künste zu beherrschen.
Bereits ein erster Auftrag, der Mord an einem säumigen und respektlosen Reisbauern, bringt Takeo in einen Gewissenskonflikt. Widerstrebend vollbringt er dennoch seine dunkle Tat, verzweifelt aber fast an der Tatsache, dass er mit schwarzen Talenten geboren wurde, nach denen er nicht verlangt hat. Eine Sache gibt es jedoch, für die er seine assassinen Fähigkeiten einzusetzen gedenkt – für die Rache an Lord Lida, der seine Familie und sein Dorf ausgelöscht hat. Sein Gefühl und sein Stolz gebieten es ihm.
";Das Schwert in der Stille"; spielt in einem fernen vergangenen Land, wo Menschen und Orte exotische Namen haben. Alles klingt japanisch, Japan wird jedoch nicht erwähnt. Dass hier von Shogun, Samurai und Ninjas erzählt wird, bedarf allerdings keiner weiteren Erklärung. Einen für die Handlung besonders ergiebigen Konflikt stellt Takeos Zugehörigkeit zu den Verborgenen dar, unzweifelhaft die verfolgte christliche Minderheit im Lande der Buddhisten und Shintoisten. Der Glauben der Verborgenen, in dem er erzogen wurde, verbietet das Töten anderer Menschen; aber warum besitzt er dann die Eigenschaften des Stammes?
Pflaumenblüte und Gewalt
Lian Hearn arbeitet an vielen Stellen den Widerspruch in Takeos scheinbar vorbestimmten Leben heraus, sich ständig zwischen Glauben und Wissen, Müssen und Wollen zu bewegen. Seine Nöte nehmen mit der Liebe zu Kaede um 100 Prozent zu. Diese Passagen machen deutlich, dass ";Das Schwert in der Stille"; in erster Linie für Jugendliche gedacht ist, sich abseits von Kampf und Liebe mit den Kernmotiven Macht und Motivation aber auch an Erwachsene richtet. Die Schnittmenge dieser Leserschaft wird in den USA als ";Young Adult"; bezeichnet, sie ist Zielgruppe für Autoren wie Cornelia Funke und Philipp Pullman.
Dieser erste Teil der Otori-Trilogie ist ein faszinierendes Märchen von Liebe, Gewalt, Loyalität und Betrug. Die Handlung schreitet auf jeder Seite voran, die Sprache ist unverblümt und direkt, sinnlich und flüssig, Sentimentalität hat hier keinen Platz. Wenn Menschen enthauptet werden, dann werden ebenso klare Worte benutzt wie bei der Beschreibung von Takeos und Kaedes Gefühlswelten. Im Vordergrund steht die Erwachsenwerdung der beiden jugendlichen Hauptfiguren, die oftmals widersprüchlichen menschlichen Verhaltensweisen der Menschen in ihrer Umgebung. Das einzige Fantasy-Element, die magischen Stammes-Eigenschaften des übernatürlichen Sehens, Hörens und Zweiteilens, ist zwar tragend für die Handlung, Hearn hält sich mit seiner Beschreibung jedoch stark zurück. Nicht unbedingt zum Nachteil der Geschichte, wenngleich sich manche Leser mehr Magie wünschen würden.
Was sie beschreibt, ist ein Reich der Sinne, dessen Bewohner von entgegengesetzen Extremen beherrscht werden. Sie pendeln zwischen brutaler Gewalt und elaborierter Ästhetik, zwischen mitternächtlicher Pflaumenblüte, Folter und Enthauptung. Und doch vereinen sie diese Gegensätze als gegeben, als einander ergänzende und bedingende Teile des Lebens. Wie Takeo, der sich teilen kann: Er rettet mitfühlend eine Motte vor der Kerzenflamme und tötet Menschen ohne zu zögern.

Das Schwert in der Stille
- Autor: Lian Hearn
- Verlag: Carlsen
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'Das Schwert in der Stille' ist ein klangvoller Titel für den ersten Teil der Trilogie über den Clan der Otori, der leider nicht viel über den Inhalt aussagt, allerdings neugierig macht. Das Buch ist recht einfach geschrieben und die meiste Zeit flüssig zu lesen, an einigen Stellen ist das Erzähltempo jedoch fast zu schnell. Dinge, über die man vielleicht mehr erfahren möchte, werden vergleichsweise wenig beschrieben. So ist auch die Einführung in Takeos Leben nur kurz. Trotzdem passen Sprache, Tempo und Inhalt gut zusammen, so dass eine stimmungsvolle Atmosphäre entsteht, in der starke Gefühle und Spannung vermittelt werden. Zudem wechselt die Geschichte zwischen Takeos persönlicher Sicht und den Erzählungen über Kaede, was den Lesefluss jedoch nicht beeinträchtigt.
Die Idee zu diesem Buch entstand auf einer der vielen Japanreisen der Autorin Lian Hearn, die sich bereits ihr Leben lang für dieses Land und seine Kultur interessiert. So sind in den drei Ländern einer feudalen Epoche, in welchen die Geschichte spielt, viele Anklänge an Sitten, Traditionen und Landschaften Japans zu finden.
Ich hatte beim Lesen zunächst etwas Schwierigkeiten, da ich mich aufgrund des Erzähltempos sowie der für mich fremden und verwirrenden Namensgebungen nicht direkt in das Buch einfand. Mit dem Fortschreiten der Geschichte legte sich das jedoch und ich begann, mit den Figuren zu fiebern und zu bangen, wie es nun ausgehen sollte. Am Ende angelangt war ich froh, dass die Nachfolgebände "Der Pfad im Schnee" und "Der Glanz des Mondes" bereits veröffentlich waren. Obwohl die Trilogie als Jugendbücher geführt wird, ist die Thematik nicht unbedingt für Kinder geeignet. Das Buch war für mich ein schönes, wenn auch ungewohntes Leseerlebnis und mit kleinen Abstrichen sicherlich weiterzuempfehlen - auch für Erwachsene.
Wie die Meinungen doch auseinander gehen können. Mich hat „Das Schwert in der Stille“ an die TV-Serie „Dallas“ erinnert. Da habe ich früher nämlich auch nicht gewusst, um was es eigentlich geht. Familien bekriegen sich mit Waffengewalt, Politik und Intrigen. Es werden Ehen vollzogen, um sich die Zukunft zu sichern und oft Tee getrunken. Das Wetter ist auch meistens schön und der Wind weht durch die Baumkronen. Bevor ich jetzt noch einen Vergleich zu „5 Freunde wittern ein Geheimnis“ oder „Ferien auf dem Bauernhof“ ziehe, belasse ich es lieber dabei ;-)
Bei einem interessanten Buch, es muss ja nicht unbedingt spannend sein, wäre ich auch gewillt gewesen, mir die unzähligen Namen zu merken, aber hier war mir das zu mühselig.
Ja, ich bin sehr wohl der Meinung, dass „Das Schwert in der Stille“ ein Jugendroman ist.
Eine unglaubliche Geschichte aus dem feudalen Japan, in der Elemente aus historischem Roman und Fantasy gemischt sind, sodass sie für Leser beider Genres interessant ist. Da sich diese beiden Elemente die Waage halten, ist es ein sehr harmonisches Buch, dem es nicht an Spannung fehlt.
Die Charaktere sind klar gezeichnet. Die Handlung ist, sobald man Personen und Gegebenheiten einordnen kann, gut nachvollziehbar und fesselnd.
Schnell ist eine Brücke geschlagen und man versinkt beim Lesen in diese mystische Welt, mitfiebernd, Raum und Zeit vergessend.
Das Schwert in der Stille ist in einer einfachen aber sehr schönen Sprache erzählt. Es gibt keine Längen, die Handlung schreitet stetig fort aber die Autorin flicht immer wieder einige wenige Sätze ein, um das Wetter, die Umgebung, die Flora, die Fauna oder die Keramik der Teetassen zu beschreiben. Das macht sie so geschickt, dass jederzeit eine natürliche Atmosphäre vorherrscht. Der Leser hat dadurch ständig das Gefühl dabei zu sein und mit zu erleben. Hinzu kommt eine sehr gelungene Übersetzung, die Sprache ist genauso poetisch, wie man sie sich für einen asiatischen Roman dieser Art wünscht.
Warum dieses Buch als Kinderbuch bezeichnet wird, ist mir ein Rätsel. Nur weil die Protagonisten Heranwachsende sind, ist die erzählte Geschichte von Betrug, Rache, Tod und Gewalt doch nicht automatisch für Heranwachsende geeignet.
Das Buch bietet alles, was gute Unterhaltung ausmacht und die Fantasie der Menschen anregt.
Als großer Fan der japanischen Kultur ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Werk.
Ich kam nicht mal 150 Seiten weit.
Ich konnte mich mit dem schwachen, viel zu hektischem Schreibstil, und den Charakteren aus dem Land der Einfallslosigkeit einfach nicht anfreunden. Hätte sich die Autorin wenigstens mit einigen Beschreibungen der Landschaft oder dergleichen zeit gelassen, hätte ich vielleicht länger durchgehalten.
Sie schreibt nicht durchweg schlecht, auch dieses Buch hatte ein paar schöne Momente, doch wirken die ersten Kapitel wie ein Schulaufsatz. Verschwendete Zeit...
Ich kann wirklich nur sagen, dass das Buch ein Auftakt für eine wahnsinnig spannende und emotionale Geschichte ist!
Alle nachfolgenden Teile sind meiner Meinung nach ebenso gut wie der Erste.
Für Fans des etwas weniger fantasy-artigem (keine Fabelwesen etc.) Fantasy genau das Richtige!
Mit dem Buch „Das Schwert in der Stille“ und den (bisher) vier Nachfolgebänden beschreitet Autorin Lian Hearn einen ungewöhnlichen Weg, schreibt sie doch einen Fantasyroman vor einem quasi-historischen Hintergrund, der stark an das feudale Japan unter den Samurai angelehnt ist. Und obwohl die für das Genre sonst so typischen Monster, Magier und Fabelwesen fehlen, ist dabei eines der bemerkenswertesten Werke der letzten Jahre herausgekommen. Dabei orientiert sich die Reihe allerdings eindeutig an den jungen Erwachsenen, also den Lesern ab 14. Diese Angabe des Verlags halte ich jedoch teilweise schon für zu gewagt, da „Das Schwert in der Stille“ besonders in der letzten Hälfte einige drastische Szenen beinhaltet, die für die kindliche Phantasie ein wenig zu weit gehen könnten. Denn Hearn schönt in ihren Beschreibungen nichts. Da werden Kehlen durchgeschnitten, Gegner geköpft und schuldige Verbrecher hingerichtet, so dass selbst ältere Leser an einigen Stellen wohl erstmal schlucken und tief durchatmen müssen. Zudem macht auch der etwas träge Beginn den Einstieg für Jüngere schwer. Bis auf den Überfall auf das Dorf bleibt die Story anfangs doch sehr handlungsarm. Die Autorin nimmt sich viel Zeit näher auf Figuren, Aufbau der Clans und politische Verhältnisse einzugehen und die natürliche Umgebung zu skizzieren. Dies tut sie jedoch äußerst gekonnt, so dass man relativ schnell in die Welt der Lords und Attentäter eintaucht und sich dort heimisch fühlt. Größter Kritikpunkt bleiben die Dialoge und inneren Monologe, die besonders im ersten Drittel irgendwie hölzern und gestelzt daherkommen. Das erschwert den Zugang, insbesondere zum Ich-Erzähler Takeo, und verhindert eine nähere Identifikation mit den Figuren. Hier lassen in erster Linie die Antagonisten jegliche Tiefe vermissen und bleiben blass. Spätestens ab Mitte des Romans nimmt der Plot dann aber richtig Fahrt auf. Wenn Takeo in dunkler Kluft in eine Burg eindringt, um ein heimtückisches Attentat auszuführen, bleibt dem Leser nichts anderes übrig als es gebannt zu verfolgen und den Atem anzuhalten. Gerade diese Wendung der Figur vom naiven Bauernjungen zum eiskalten Killer ist es, welche diese Geschichte ausmacht und sie erfrischend von anderen Titeln des Genres abhebt. Dabei bleibt sie auch stets glaubwürdig, da man sich an keiner Stelle des Überlebens der lieb gewonnenen Figuren sicher sein kann. Das Ende bildet schließlich den spannenden und emotionalen Höhepunkt und schreit geradezu nach einer Verfilmung. Insgesamt ist „Das Schwert in der Stille“ ein kurzweiliges, streckenweise poetisches und politisches Buch, an dem sowohl jüngere als auch ältere Leser ihre Freude haben werden und das trotz fehlenden Cliffhangers zur Lektüre des zweiten Bands verführt. Ein Buch für Japan-Liebhaber und ein (bisher noch) kleiner Geheimtipp im Fantasy-Genre.
Das Buch in zwei Wörtern : einfach genial!
Ich hatte es in der Bibliothek erstöbert und mich darin verliebt. Die Art wie Lian Hearn schreibt ist einzigartig, obwohl das Buch nicht übertrieben mit Adjektiven und Vergleichen ausgeschmückt wurde, verschlingt es trotzdem den Leser, sodass dieser denkt, er wäre mitten im Geschehen...einfach genial.
Die Geschichte von Takeo und den Anderen (ich will keine Namen nennen, sonst könnte ich ja etwas verraten) ist atemberaubend, voller Gefühle (ich habe mich aufgeregt und fast das Buch zerfleddert, aber auch geweint) und bis zum Ende interessant. Also wirklich zu empfehlen. Kauft es euch, denn ich bin mir sicher ihr werdet es auch lieben! Vor allem, wenn ihr euch sowieso für Japan, deren Bräuche und Verhalten interessiert, ihr dafür aber nicht langweilige Dokus gucken wollt, ist das Buch sehr geeignet, da es davon ein wenig berichtet und dabei noch Fantasie einbringt, die alles anschaulicher macht.
( ich bin 10 ;))
Das Name des Buches klingt gut,und die Geschichte ist echt geil.Ist auch klar,Japaner machen die besten Geschichten,das habe ich bemerkt.Ich habe nämlich mehrere Bücher aus Japan gelesen,und die waren wirklich der Hammer.Also,worauf wartet Ihr?Zugreifen und lesen....Es ist echt spannemd.
(bin14,*grins/=)
Der Autor versteht es ausserordentlich gut, Gefühle im Leser für die einzelnen Protagonisten im Buch zu wecken. Die Geschichte ist komplex, die Verzweigungen und Beziehungen zwischen den Charakteren sind weitreichend und tiefgreifend. Die Story ist durchaus realistisch, man merkt, dass der Autor sehr umfangreich für das Buch recherchiert hat. Auch wenn die Orthographie zum grössten Teil der Fantasie des Autors entsprungen ist, hat er sich an Begebenheiten, Ereignissen und Situationen aus dieser Dynastie orientiert. Die Welt ist hier von Verrat und Intrigen nur so gespickt. Während die Geschichte ihren Lauf nimmt, schmiedet schon der nächste unerwartete Charakter noch unerwartetere Pläne, um seinem Ziel ein Stück näher zu kommen. Dies geschieht meist in einer äusserst melancholischen, ruhigen und dezenten Atmosphäre. Manchmal aber auch in sich geradezu überstürzende Emotionen. Die Sprache nicht allzu kompliziert gehalten. Es ist natürlich dem Sprachstil im asiatischen Look angepasst, was man aber durchaus erwarten muss. Im Buch ist ausserdem ein Wörterlexikon über Namen, Herrschaftshäuser und Ortschaften untergebracht, das nebenbei einen guten Ueberblick verschafft. Wer sich also für eine umfangreiche Geschichte interessiert, die von grossen Gefühlen durchzogen ist und sich an der frühen Dynastie des asiatischen Raums orientiert, der ist hier richtig.
Ich weiß nicht was ich großartig zu dem Buch sagen soll. Man muss es gelesen haben um es zu lieben!
Ich bekam das Buch einst von meiner Oma zum Geburtstag und ich dachte es wäre so langweilig wie jedes andere was sie mir jemals geschenkt hatte, doch diesmal las ich. Ich konnte nicht mehr aufhören. Nun ist das Buch verfleddert, Wörter unterstrichen - alsob ich es von vorn bis hinten Analysiert hätte. Oh ja, das habe ich. Großartige Schreibweise, spannend bis zum Ende und Gefühle incl. Weinen vorprogrammiert...
Zu schön dieses Buch!
(ich bin 19 :))