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Carsten Kuhr
Die Saga um Askir geht weiter

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Aug 2011

"Man lebt nicht, um Krieg zu führen. Man lebt für ein lebenswertes Leben. Für Liebe, für die Menschen, die man mag und um sich haben will. Man lebt, um danach zu streben, glücklich zu sein." (S. 207)

Lassen wir den zwischenzeitlich doch recht komplexen Inhalt kurz Revue passieren; Havald, der Wanderer, wie er auch genannt wird, unsterblicher, so manches Mal unwilliger Recke in Diensten der Götter, wurde ermordet. Zwar hat sein Bannschwert den Körper wieder belebt, allein Havalds Gedächtnis und seine ihn plagenden Erinnerungen sind ihm verschlossen. So ist der geniale Feldherr, der eigentlich die Legionen des Kaiserreichs Askir gegen die überlegenen Truppen des Nekromantenkaisers anführen sollte, unpässlich. Gut, dass seine Freunde und Gefährten vergangener Abenteuer auch selbst ihre Frau bzw. Mann stehen können.

Leandra versucht zusammen mit Schwertmajor Blix und dessen Stabssergeant Grenski in die belagerte Kronstadt Illian zu gelangen. Hier sollte sie, dem Willen der gemeuchelten Königin von Illian folgend, deren Nachfolge antreten, doch zunächst muss sie einmal in die eingekesselte Stadt gelangen.

Der Dieb Wiesel und die Priesterin des Namenlosen sind bereits auf den Traumpfaden nach Illium gelangt. Hier stossen sie auf ein undurchsichtiges Gewirr aus Intrigen, Verrat und Mord. Während es zwischen der dritten Legion Askirs und den Truppen des Nekromanten zu einer ersten großen Schlacht kommt, in der auch ein riesiger Wurm, der älter als die Götter selbst ist, eine entscheidende Rolle spielt, macht Havald sich mit acht Gefährten in die Ostreiche auf, um das Steppenreich zu erobern ...

Etwas verhaltener wird die Basis für die Fortführung der Handlung gelegt

Der neunte Band der Saga um Askir, den Nekromantenkaiser und die Streiter der Götter wirkt ein wenig verhaltener, als wir es von Richard Schwartz bislang gewohnt waren. Im Grunde genommen berichtet der Autor uns von Leandras Versuch, die Krone von Illium zu übernehmen. Selbst die Schlacht der Dritten gegen die Schwarze Legion wird kaum richtig thematisiert, packende Kampfbeschreibungen sucht man vergebens.

Um so überraschender, dass das Buch seinen Leser trotzdem an die Seiten zu bannen versteht. Über die gesamte Länge des Romans hat man das Gefühl, dass der Autor sehr geschickt und unauffällig die weiteren Geschehnisse vorbereitet. Neue Allianzen (mit Xiang) zeichnen sich ab, Schicksale werden enthüllt (Blix), Rettungsmissionen gestartet und generell die Handlung auf ein noch breiteres Fundament gestellt.

Natürlich dürfen auch dieses Mal spannende Kommandoeinsätze angereichert mit ein wenig Humor (zu was unser Meisterdieb Wiesel nicht alles gut ist) nicht fehlen, auf wirklich große Enthüllungen oder bedeutende Offenbarungen wartet man dagegen vergebens.

Schwartz nutzt den Platz, um uns seine Gestalten weiter vorzustellen, uns den Mund wässrig zu machen, ohne uns aber wirklich zu sättigen. Als Havald dann wieder in die Handlung eingreift, sind gut 500 Seiten erneut wie im Flug vergangen und das Buch zu Ende - Fortsetzung folgt.

(Carsten Kuhr, Januar 2012)

Die Weiße Flamme

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Letzte Kommentare:
30.12.2011 21:49:30
Enkidu

Habe bis auf "Die Eule von Askir" alle bisher erschienen Askir-Bände gelesen und finde die Reihe unterm Strich absolut empfehlenswert. Bei der neuen Götterkrieg-Reihe sehe ich allerdings zwei negative Entwicklungen: Zum einen scheint sich Schwartz zu sehr an seine Charaktere zu klammern - auch der Tod ist nicht das Ende. Zum anderen drohen die Magier "aus dem Ruder zu laufen". Die Magie wird derart mächtig, dass man sich unweigerlich fragt, warum überhaupt noch über die Größe von Armeen debattiert wird. Und wenn selbst *** ACHTUNG SPOILER *** ein jahrtausendealtes, unbesiegbares Ungeheuer mal so eben durch einen magischen Trick erlegt wird, wirkt das - zumindest auf mich - ziemlich plumb.

Aber, wie gesagt: Unterm Strich mit die beste Reihe, die ich bisher gelesen habe.

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