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Carsten Kuhr
Die Vielfrasse gehen in ihre letzte Runde

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Okt 2011

Am Ende der ersten Ork-Trilogie (dt. in einem Band als "Die Orks") waren unsere Vielfrasse, immerhin eine der gefährlichsten Kampfeinheiten der Orks, in ihrer neuen Heimat Ceragana zu Ruhe gekommen. Doch, wie nicht anders zu erwarten war, sind Orks und Frieden Gegensätze, die nicht lange Bestand haben.

Als sie dann von einer Welt hören, in der die Menschen ihre Orkbrüder unterdrücken und diese von ihrer naturgegebenen Neigung zur unnötigen Gewalt abhalten, ist ihre Empörung groß. Ein Trupp wird ausgesandt, den unhaltbaren Zustand zu beheben und ihre Brüder im Geiste aus ihrer Sklaverei zu führen.

Dass unser Orktrupp mit Hilfe der immer noch in Stykes Besitz befindlichen Instrumentale problemlos zwischen den Welten reisen kann, hilft ihnen ungemein bei ihrer selbstgewählten Aufgabe. Gleichzeitig aber heften sich zwei Gruppen an ihre Fersen, die ihnen die Instrumentale abjagen wollen. Während die Torhüter, eine Gruppe von Magiern, die sich den Schutz der Welten auf ihre blütenweißen Fahnen geschrieben haben, neue Gegner für unsere Kämpfer sind, ist die Hexenkönigin Jennesta eine alte, gefürchtete Bekannte unserer Truppe.

Im Mittelteil der späteren Ork-Trilogie sahen wir unsere von Stryke angeführten Vielfrasse auf einer einsamen Insel gestrandet, während die Zauberin Jennesta mit ihrer Geisel, Strykes Frau, und den Instrumentalen vor ihnen und den Torhütern floh.

Im weiteren Verlauf des vorliegenden Buches begleiten wir alle drei Parteien auf ihrer Hatz durch diverse Welten. Dass unser Ork-Kampftrupp dabei nirgendwo mit Begeisterung oder offenen Armen empfangen wird, ist nachvollziehbar, und sorgt darüber hinaus dafür, dass die Orks nicht allzu viel Fett ansetzen. Im Finale stoßen alle drei Parteien aufeinander - Zeit für Zaubersprüche und den ausgiebigen Gebrauch von scharfen Schlagwaffen ...

Eine Schlacht reiht sich austauschbar an die andere

Vor ein paar Jahren war es, als die Orks als erste der Herr der Ringe-Völker die Bestsellerlisten eroberten. Mit der Omnibus-Ausgabe von Stan Nicholls, einer etwas anderen Aufarbeitung eines der tolkienesquen Völker, begann der Siegeszug der so genannten Völkerromane im deutschen Sprachraum. In der Folge besetzten die Zwerge, Elfen und Feen vornehmlich aus einheimischer Fertigung regelmäßig die vorderen Plätze der Bestenlisten.

Zwischenzeitlich ist der Begründer des Hypes fast ein wenig in Vergessenheit geraten. Lange hat es gedauert, bis dieser wieder von sich hören ließ und seine orkschen Kämpfer erneut ins Rennen schickte. Was sich aber in den ersten drei Bänden noch frisch (dt. wie erwähnt in einem Sammelband), ungewöhnlich und rasant las, das hat über die Jahre doch deutlich an Schwung verloren.

Nun konnte man Stan Nicholls nie vorwerfen, ein stilistisch besonders herausragender Autor zu sein. Die Charakterisierung seiner Personen ist, nennen wir sie wohlwollend rudimentär, die Handlung schematisch, mehr hau-ruck schlag-tot als wirklich tiefgründig zu nennen. Dennoch las sich zumindest der erste der drei neuen Titel noch einigermaßen flüssig durch.

Vorliegend aber vermag der Inhalt in keinster Weise zu überzeugen. Der Plot läuft ohne grosse Höhepunkte schematisch ab, eine Schlacht reiht sich austauschbar an die andere, überraschende Entwicklungen sucht der Leser vergebens. In Kombination mit einer schlechten Übersetzung - so manche Absätze lesen sich mehr als holprig - und dem lesefreundlichen Großsatz wird selbst der Fan Nicholls´scher Bücher der Kauf und die Lektüre verleidet.

(Carsten Kuhr, November 2011)

Blutjagd

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Letzte Kommentare:
10.01.2012 10:32:02
Michael Haiden

Sehe es ähnlich wie die beiden Vorschreiber, gehe aber vl. sogar kritischer an die ganze Triologie heran. Ich hatte nach dem wirklich tollen Erstling einfach hohe Erwartungen, die nach dem nun erfolgten Abschluss in keinster Weise erfüllt wurden. Besonders genervt hat mich neben dem ewigen hin- und herswitchen zwischen den Welten, sowie dem angeblichen Fliehen einer doch so starken Zauberin (lächerlich) aber vor allem die fast dreiste Ideenklauerei. Man kommt sich vor wie in einem Eintopf aus Filmen und Büchern des Genres der letzten 10 Jahre. Natürlich ist es nicht leicht sich Neues auszudenken, aber hat jemand zum Beispiel bei dem Kraken nicht sofort an Johnny Depp denken müssen? Manchmal sollte man vl. doch die Sache gut sein lassen statt krampfhaft weiterzuwurschteln.

04.01.2012 12:42:15
Sebastian Kruck

Ich habe den letzten Teil der zweiten Trilogie mit Spannung erwartet, vor allem, da ich Unerledigtes nicht mag. Und damit ist auch schon der Hauptgrund für den Kauf genannt. Die Handlung ist in der Tat etwas flach, was in der ersten Trilogie noch rasant war wirkt in dieser nur noch aneinander gestückelt, aber dennoch habe ich das letzte Buch schnell zu ende gelesen. Da gab es schon andere Machwerke, die irgendwann nur noch langweilten...
Das Ende selbst fand ich dann etwas einfallslos und blass, vor allem das Schicksal der beteiligten Menschen fand ich besonders fad. Aber dennoch ist die Geschichte zu einem Ende gekommen und die (meine) liebe Seele hat ihre Ruh\'.

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