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Carsten Kuhr
Der Bulle, die Ermittlerin und die Last mit der Liebe

Buch-Rezension von Carsten Kuhr Jan 2012

Der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Himmel und Hölle soll endlich, endgültig entscheiden werden. Sieben Seelen gilt es zu retten oder zu verdammen - der freie Wille der Menschen kann zwar in Versuchung geführt werden, doch letztlich muss jeder Mensch selbst entscheiden, ob er oder sie sich für das Gute in sich entscheidet, oder den Verlockungen des Bösen erliegt. Während der gefallene Engel Jim Heron sein möglichstes tut, um die Seelen auf den Pfad des Lichts zu geleiten, versucht die laszive Dämonin Devina eben dies mit allen fairen wie verschlagenen Mitteln zu verhindern.

Detective Thomas "Veck" DelVecchio hat auch ohne das Eingreifen himmlischer wie teuflischer Mächte schon genug am Hals. Der überzeugte BMW-Motorradfahrer ist mit einem Vater geschlagen, der als größer Serienkiller der USA zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist. So wird er nicht nur von manchen seiner Kollegen argwöhnisch beäugt, auch Groupies aller Art werfen sich dem imposanten Mann voll animalischer Wut im sixpack-gestählten Bauch an den Hals. Sein aufbrausendes Temperament sorgt dafür, dass er nicht eben viele Freunde hat. Als er am Tatort eines Nachahmers seines Vaters mit dem übel zurichteten Täter aufgefunden wird, ist das eine Angelegenheit für die innere Revision.

Sophia Reilly hasst nichts mehr als korrupte Beamte oder Kollegen, die das Recht in die eigenen Hände nehmen. Ihr wird aber schnell klar, dass, auch wenn zunächst alles danach aussieht, in Veck einen Täter gefunden zu haben, er für den Überfall an dem perversen Serienkiller nicht verantwortlich ist. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nicht nur nach den Tätern verschwundener Mädchen, sondern auch nach Distanz. Denn beide werden voreinander sexuell unheimlich angezogen - und die Libido kommt ihnen so manches Mal doch arg in den Weg ...

Altes Spiel in neuem Gewand - routiniert verfasste Erotik-Phantasie mit Betonung auf Erotik

Mit ihren Black-Dagger-Romanen hat J. R. Ward Geschichte geschrieben. Ihre Chronik über den schlagenden Arm der Vampire verschaffte ihr nicht nur ein dickes Bankkonto, sondern auch einen Stammplatz auf den weltweiten Bestsellerlisten.

In der gleichen Welt angesiedelt bleibt sie in Fallen Angels ihrem Erfolgsrezept treu. Sie berichtet ihren Leser-innen in deutlichen Worten von der gegenseitigen Anziehungskraft ihrer Paare, schwelgt ausführlich in der Beschreibung des körperlichen Miteinanders, ohne dabei aber den roten Faden zu vergessen. Dass in ihren Büchern kaum einmal körperlich unperfekte Menschen eine Rolle spielen, dass alle Männer ihren sixpack-gestählten, haarlosen Bauch präsentieren und die Damen mit Traummaßen aufwarten, wirkt zwar in seiner Massierung ermüdend, erfüllt aber offensichtlich das Bedürfnis der Leser. Hier kann man sich hineinträumen in den Körper mit Traummaßen und ohne Cellulitis oder Bierbauch, hier finden die Protagonisten ihre Erfüllung im hemmungslosen, lang anhaltenden Miteinander.

Dass sie darüber hinaus in eine himmlische Intrige, ja einen Krieg verwickelt werden, bürgt für zusätzliche Dramatik. Es gibt grausame Opfer zu bestaunen, bevor es dann wieder zwischen die seidenen Laken geht.

Geschickt nutzt sie den voyeuristischen Aspekt, sowohl was die Gewaltopfer anbelangt, die die Ermittler an den Tatorten auffinden, als auch das was üblicherweise eher im Schlafzimmer stattfindet. Hier spielt Ward virtuos mit der Erwartungshaltung ihrer Leser, befriedigt, wie keine ihrer Nachahmerinnen die entsprechenden Gelüste und legt dabei noch einen spannend zu lesenden, abwechslungsreichen Plot vor.

(Carsten Kuhr, Juli 2012)

Der Rebell

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Letzte Kommentare:
11.12.2012 14:22:01
Corinna

Die dritte Schlacht um die Seelen beginnt…

Wieder einmal muss Jim Heron, der gefallene Engel, den Kampf gegen seine Gegnerin Devina aufnehmen und es scheint, dass es eine schwierige Aufgabe für „Das Gute“ sein wird.

Denn Jim muss versuchen Thomas DelVicchio jr. zu retten. Der Polizist hat sein Leben lang mit der Vergangenheit zu kämpfen. Als Sohn eines Serienkillers trägt er auch dessen Gene in sich und Thomas (genannt Veck) ist sich nie sicher auf welcher Seite er selbst steht.

Als es dann zu einem Vorfall kommt, glaubt Veck kaum noch an das Gute in sich…



Ebenso wie die Vorgänger (1. Die Ankunft, 2. Der Dämon) habe ich auch dieses Buch mit Freude gelesen.
Ich selbst bin ja noch ein J.R. Ward-Neuling, denn die Black Dagger kenne ich nicht, aber ihre „Fallen Angels“-Reihe hat es mir angetan.

Die Geschichte rund um Veck, dem Sohn eines Serienkillers, würde ich momentan als die beste der bestehenden Reihe sehen. Ich mochte Veck und auch seine Kollegin Reilly sofort.

Denn gerade bei Veck ist es so, dass er sich selbst kaum über den Weg traut. Er möchte nur das Beste, aber weiß selber nicht wie er in bestimmten Situationen reagieren wird. Gerade auch, weil sein Vater alles andere als ein guter Mensch ist und er nun glaubt, dass ihn dieses Los auch treffen könnte.
Wo hingegen Reilly die überaus korrekte Polizistin ist, die sich an Regeln hält und dies auch von ihren Mitmenschen erwartet.

Besonders gelungen war für mich, wie böse und durchdacht Devina wieder war. Wo ich bei den Vorgängern schnell sicher war, wie das Buch ausgeht, wusste ich es hier nicht. An wen geht dieser Punkt um die Seelen? Bis zum Ende muss man als Leserin hier mitzittern.

Und auch Überraschungen hatte J.R. Ward bereitgehalten, über die ich natürlich nicht schreiben werde. Schließlich gibt es noch genug Leserinnen, die „Der Rebell“ noch nicht kennen.

Einen kleinen Minuspunkt gebe ich dennoch für die Abschweifungen bzgl. der Engel Neil und Collin. Dies wird sicherlich auf ein Ziel hinauslaufen, aber ich fand diese Episoden momentan noch eher störend.

Für mich eine empfehlenswerte Reihe, auf dessen Fortsetzung ich mich jetzt schon freue.

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