
Der heilige Gral der Nerd-Kultur
Künstliche Welten
Unser Planet hat in der dystopischen Zukunftsvision von Ernest Cline schon wahrlich bessere Zeiten gesehen. Die Erde steht durch die rücksichtslose Ausbeutung von Rohstoffen bedrohlich nahe am Abgrund und skrupellose Mega-Konzerne stopfen sich die Taschen voll. Nie war die Kluft zwischen Arm und Reich größer und ein Hauptteil der Bevölkerung fristet ein trostloses Dasein in aufgetürmten Wohnwagensiedlungen. In so einem heruntergekommenen Trailer-Park, am Stadtrand von Oklahoma City, lebt auch der 18-jährige Wade Watts, der nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante untergekommen ist. Der Junge verbringt jede freie Minute in der OASIS und drückt auch dort die virtuelle Schulbank. Nur in dieser Scheinwelt fühlt er sich frei und nennt sein digitales Alter-Ego Parzival, nach einem der Ritter der Tafelrunde aus der Artus-Sage.
Als der Schöpfer der OASIS stirbt und der Menschheit in seinem Testament von einem „Easter Egg“ berichtet, dass es zu finden gilt, um sein gesamtes Vermögen und die Kontrolle über seinen Konzern, inklusive der OASIS, zu erben, ist die Resonanz gewaltig. Jäger-Clans und Solo-Schatzsucher haben nur noch ein Ziel: James Hallidays kryptische Botschaft zu entschlüsseln als Erster das „Easter Egg“ zu finden.
Jäger des verlorenen Schatzes
Auf der Jagd nach Hallidays Vermächtnis gilt es drei Schlüssel zu finden und mit ihnen die passenden Tore zu öffnen. Natürlich nimmt auch Parzival an der fieberhaften Suche Teil, doch ähnlich wie seine unzähligen Konkurrenten tappt er im Dunkeln… und das, obwohl er jede noch so unbedeutende Kleinigkeit über den OASIS-Schöpfer weiß und dessen Biografie auswendig kennt. All seine Lieblings-Serien, -Filme, -Bücher und –Lieder kann Wade zitieren und trotzdem läuft sein Avatar Parzival auf der Stelle. Das „Easter Egg“, das seinen Namen der Videospiel-Industrie verdankt, die seit Ewigkeiten kleine Botschaften oder amüsante Überraschungen in ihren Spielen versteckt, bleibt unentdeckt und mit zunehmender Zeit verblasst der erste Hype um Hallidays sagenumwobenes Erbe. Das Leader-Board, eine virtuelle Punktetabelle für die Schatzsuche, bleibt leer und somit ohne Punktestand. Zu schwer scheint Hallydays erstes Rätsel, zu endlos die Möglichkeiten im ausufernden OASIS-Kosmos, mit seinen unzähligen Planeten.
Freund und Feind
Parzival, der seine Suche im Alleingang unternimmt trifft sich regelmäßig mit seinem „Freund“ Aech, der auch solo unterwegs ist, ihm aber im realen Leben unbekannt ist. In einem virtuellen Unterschlupf in der OASIS tauschen sie sich aus, ohne einander unfreiwillige Tipps zu geben.
Als Parzival endlich das erste Rätsel lösen kann, trifft er auf eine weitere Kontrahentin, die ebenfalls im Begriff ist zu punkten: die berühmte Jägerin und Online-Bloggerin Atr3mis, auf die Wade schon beim regelmäßigen studieren ihres Blogs ein Auge geworfen hat.
Die ganze Welt hält den Atem an, als der Name „PARZIVAL“ auf dem Score-Board erscheint. Der Erste, der im Wettlauf um die vollkommene Kontrolle über die OASIS punkten konnte. Doch damit ist es nicht getan, denn James Halliday gibt seine Schöpfung nicht nur für das „simple“ Lösen eines Rätsels aus der digitalen Hand. Neben den schier unüberwindlichen Herausforderungen, die noch auf Parzival und seine Freunde warten, sitzt ihnen noch ein gefährlicher Gegner im Nacken, gegen den alle Jäger-Clans wie blutige Anfänger wirken. Der Konzern „Innovative Online Industries“, kurz IOI, hatte es schon zu Lebzeiten auf Hallidays Firma „Gregarious Simulation Systems“ (GSS) abgesehen und schreckt auch nach dessen Ableben vor nichts zurück, um die OASIS an sich zu reißen. IOIs bester und skrupellosester Handlanger ist Parzival und seinen Jäger-Freunden mit einem Experten-Team bedrohlich nah auf den Fersen und schreckt auch vor „Kollateralschäden“ nicht zurück. Der Hype um das Erbe ist erneut ausgebrochen und die halsbrecherische Jagd hat gerade erst begonnen. „READY PLAYER ONE“ ?
Das Nerd-Herz springt im Dreieck!
Der 1972 geborene US-Schriftsteller und Drehbuchautor Ernest Cline ist ein Vollblut-Geek, wie er im Buche steht. Er kaufte sich einen DeLoren DMC-12 und ließ den Wagen herrichten, wie die Zeitmaschine aus dem Kult-Klassiker „Zurück in die Zukunft“. Wenn so jemand einen Roman schreibt und mit popkulturellen Reminiszenzen und liebgewonnenen 80er-Charakteren nur so um sich wirft, dazu noch haufenweise TV-Klassiker und Pop-Songs zitiert, Videospielen aus längst vergangenen Tagen huldigt und dann noch Filme aufzählt, von denen ich dachte, dass nur ich sie kenne, dann… ja, dann weiß ich, dass ich den Jackpot aus dem Bücherregal gezogen habe! Das bunte Jahrzehnt der 1980er liegt Ernest Cline am Herzen… und das merkt man auf jeder der 544 Seiten seines eindrucksvollen Debüt-Romans. Cline schreibt flüssig, detailliert und versteht es, Spannung aufzubauen. Er schafft es, dem Leser seine künstliche Welt vor dem inneren Auge greifbar und real erscheinen zu lassen. Mitreißende Science Fiction und tonnenweise Fan-Service geben sich hier die Klinke in die Hand und packende Thriller-Elemente lassen die spannende Schatzsuche im Virtual Reality-Style wie einen überdimensionalen Abenteuer-Film auf der imaginären Leinwand flimmern. Moment… da war ja noch was…
Vorhang auf!
Kein geringerer als Blockbuster-Garant Steven Spielberg sicherte sich den Stoff, der inhaltlich gleich mehrere Film-Trilogien füllen könnte und bringt „Ready Player One“ in die weltweiten Lichtspielhäuser. Ich prophezeie dem Streifen vorab schon mal den bisher längsten Abspann der Filmgeschichte, denn allein ein Blick in die ersten Ankündigungstrailer verrät, dass sich in der OASIS, Pixel an Pixel, die bekanntesten und beliebtesten Charaktere der Videospiel-, Comic-, Film- und Seriengeschichte tummeln werden. Die Copyright-Verweise dürften jeden Rahmen sprengen, denn allein in den kurzen Ausschnitten waren Charaktere aus dem Online-Game „Overwatch“, der DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“ – verziert mit K.I.T.T.s pulsierender Lichtleiste aus „Knight Rider“ und einem netten Aufkleber mit dem „Ghostbusters“-Logo - , „Tomb Raider“ Lara Croft , Mörderpuppe „Chucky“, Teenie-Schlitzer „Jason Voorhees“, die Karre des „Speed Racer“, das 1966er „Batmobil“, Kanedas Motorrad aus dem Kult-Manga „Akira“, „King Kong“, „Harley Quinn“ und ihr „Joker“, Chun-Li aus „Street Fighter“, der Turtles-Klon „Battletoads“, der kultige Van des „A-Teams“ oder auch „Der Gigant aus dem All“ zu sehen… und das nur in einem 2 Minuten-Trailer!
Dass es Änderungen zur Romanvorlage geben wird, ist abzusehen. Kenner des Buches werden dies anhand der ersten bewegten Bilder sofort merken, dennoch ist meine Vorfreude riesengroß und dass Ernest Cline als Ko-Autor am Drehbuch mitgewirkt hat, lässt mich erleichtert aufatmen.
Darstellerisch dürfen wir uns auf Tye Sheridan in der Rolle von Wade/Parzival freuen und Newcomerin Olivia Cooke konnte bereits in der TV-Serie „Bates Motel“ und dem düsteren Thriller „The Limehouse Golem“ überzeugen. Sie übernimmt die Rolle der Art3mis. Mark Rylance, der einen Oscar für „Bridge of Spies“ erhielt, schlüpft in die Rolle des Spielleiters James Halliday. Als IOI-Gegenspieler Nolan Sorrento wird Ben Mendelsohn sein Können zeigen, den wir bald auch in „Captain Marvel“ und als Sheriff von Nottingham in einer „Robin Hood“-Neuauflage bewundern dürfen. In die Rolle von Hallidays Geschäftspartner Ogden Morrow schlüpft der immer gern gesehene Simon „Shaun of the Dead“ Pegg. Insgesamt ein vielversprechender Cast, der Hollywoods A-Riege erfreulicherweise mal links liegenlässt und auf unverbrauchte Gesichter setzt.
Jetzt muss der Mann, der „E.T.“ nach Hause telefonieren ließ nur noch – mehr oder weniger – vorlagengetreu abliefern...
Fazit:
Ernest Clines Erstlingswerk ist eine Bombe, in allen Belangen. Jeder Science Fiction-Freund, der annähernd etwas mit den 80ern anfangen kann und auch nur einmal in seinem Leben ein Videospiel gespielt hat, kommt an dieser Wundertüte, namens „Ready Player One“, nicht vorbei. Charmant, witzig, cool und voller Zitate, die den Nostalgie-Pegel durch die Decke gehen und das Nerd-Herz im Takt von Duran Durans „Wild Boys“ hüpfen lassen. Auf dass Ihnen auch der „Safety Dance“ der Men Without Hats für drei Wochen - nach Beenden des Buches - im Kopf herumspukt.

Ready Player One
- Autor: Ernest Cline
- Verlag: Fischer
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Ready Player One - war für mich als Video-Spieler und Kind der 80er ein absolutes Lesevergnügen.
Ich fieberte auf jeder Seite mit den Hauptpersonen mit und freute mich über die massenhaften Zitate aus der Pop und Medienkultur der 1980er Jahre. Eine gar nicht so weit hergeholte Zukunftsvision vermengt sich mit den wohlig-kribbeligen Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend zu einer spannenden und rasanten Geschichte. Ein Hammerbuch! Zum Schluss noch eine kleine Warnung an alle die, die ihre freie Zeit früher nicht in Videotheken oder vor der Spielekonsole verbrachten, sie sollten diesen Roman lieber im Regal stehen lassen.
Das Buch verlangt, zwei bis drei Prämissen zu akzeptieren:
1) Dass ein unermesslich reicher Spiele-Entwickler seinen Reichtum an denjenigen vererbt, der in Computerspiel-Questen Rätsel löst.
2) Dass - vor allen anderen - den jugendlichen Spielern mit einem Faible für die Popkultur der späten 1970er bis 1990er Jahre, in der der Spiele-Entwickler einen Gutteil seiner Jugendzeit verbrachte, gelingt, diese Questen zu bewältigen.
3) Dass Big-Data- und Entschlüsselungstechnologien, etwa auf Basis von Quantencomputern, bis zum Jahr 2045 das Niveau, das sich heute abzeichnet, nicht wesentlich überschreiten werden.
Die Prämissen 1) und 3) kann ich ganz gut akzeptieren, an 2) krankt das Buch aber für meinen Geschmack so sehr, dass mir der Spaß verdorben war - wer das Buch nicht gelesen hat und es noch tun will, mag hier vielleicht abbrechen, meinen Kommentar zu lesen.
Das Problem: Die Helden der in den 2040er-Jahren spielenden Handlung sind rund 20 Jahre alt. Die Populärkultur der 1970er bis 1990er liegt damit circa 40 Jahre vor ihrer Geburt.
Hier kommt die Krux: Welcher z.B. 1990 geborene Leser wäre bereit, sich das populärkulturelle Wissen der Jahre 1940 bis 1960 bis ins absurde Detail "draufzuschaffen", zum Beispiel welche Marke das Auto hatte, mit dem Edward Kennedy dunnemals seinen skandalumwitterten Unfall hatte, oder alle Marilyn-Monroe-Filme nachsingen zu können, um damit in einem Spiel ein paar Punkte zu machen? - Und das alles für die sehr vage Aussicht (mit der Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns oder noch darunter), den Hauptpreis in einer Easter-Egg-Jagd zu erringen? - Nebenbei: Sich dieses Wissen "draufzuschaffen", während man in einer Mad-Max-Welt lebt, in der man oft hungrig ins Bett gehen muss?
Ich weiß, der Einwand gegen meinen Einwand lautet: Der große tote Spiele-Entwickler habe ja hinreichende Hinweise darauf gegeben, welche Aspekte der Popkultur seiner Jugend relevant seien.
Doch: Einwand gegen den Einwand gegen den Einwand: Und angesichts des eingegrenzten Nerd-Wissens zu den 1980er-Jahren kommen dann nur die zwei bis drei jugendlichen Helden dahinter - und dies auch noch gegen die Ressourcen eines mächtigen Konzerns, der Vollzeit-Mitarbeiter auf die Questen ansetzt? (Und dann denke ich doch wieder an Mustererkennung, Big-Data-Auswertung und Quantenrechner.)
Hinzu kommt mindestens ein ziemlich arger Logikbruch (Umgang des bösen Konzerns mit einem Sicherheitsleck, das zu allem Überfluss das Finale des Romans trägt).
Die Spannungselemente des Romans tragen zwar über vieles hinweg, aber ich habe mich - als durchaus historisch interessierter Mensch - immer wieder gefragt, wie groß wohl meine Bereitschaft wäre, mein ganzes Leben darauf zu verwenden, unter Wettkampfbedingungen z.B. amerikanische Kreuzworträtsel aus dem Jahr 1940 lösen und Schlagertexte des deutschen Rundfunks dieser Epoche nachsingen zu können, damit mir ein 1920 geborener Milliardär vielleicht sein Vermögen hinterlässt - um hier einmal die Prämissen von "Ready Player One" auf meine eigene Biografie zu übertragen.
Ich finde den Gedanken nicht so prickelnd, aber darauf beruht, im Kern, dieser Roman.
Vorweg: ich bin eingefleischter Science-Fiction-Fan. Vorweg: ich mag "Star Trek" lieber als "Star Wars", weil ersteres einfach intellektuell herausfordernder ist. Vorweg: "Ready Player One" ist keine intellektuelle herausforderung. Weshalb mir das Buch aber dennoch super gefallen hat: es ist Cyberpunk (mein Lieblingsgenre innerhalb der Science-Fiction); es beinhaltet keinen unnötigen mystischen Quatsch, wie etwa "Matrix"; es behandelt Spiele und Filme, die ich selbst kenne und auch liebe, und am wichtigsten: das Buch macht einfach Spaß! Und zwar von Anfang bis Ende.
Fazit: Wenn man nur im Entferntesten etwas mit den 80igern anfangen kann, dann sollte man sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist Nostalgie pur, besonders für Nerds.
Ready Player One.. Was für ein Buch.
Erst mal: ich bin kein Kind der 80's.
Viele Viele Viele Sachen musste ich echt Googlen.
Songs, Cover, Games (ja ich hab echt gesucht wie dieses oder jenes Game gespielt wurde :) ) und Filme.
Einige kannte ich klar schon (Ritter der Kokusnuss und War Game, Zurück in die Zukunft sind ja auch noch zur heutigen Zeit Kanon) andere nicht.
Ich bin durch Puren Zufall auf das Buch gekommen.
Sportankauf weil ich das Cover wieder erkannt habe.
Es gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern
Inzwischen Mal gelesen, 3 x Gekauft (Taschenbuch und Gebunden + eins verschenkt) und ich kann sagen: Nicht nur für Kinder der 80's.
(World of Warcraft ist 2001) das jeden Pakt und fesselt.
Ich habe mit gelitten, gefiebert und mich gefreut.
Schade das es nicht noch einen Band gibt aber ich freue mich das es Verfilmt wird.
Also wenn du was mit Games anfangen kannst, wenn VR dir nicht ganz fremd ist und dir DoD was sagt, lesen!
Was die Meinungen angeht, er würde die VR zu beschönigen... nein.
Da stimme ich nicht zu.
Die VR ist in dieser Welt wirklich Wichtig.
Und warum soll er sie auch verdammen?
Er Zeigt uns eine andere Welt in die man flüchten kann, Zeigt aber immer wieder die Grenzen auf, auch wenn unser Charakter das nicht erkennt.
Er verknüpft Realität und VR auf so eine interessante Weise, das der Leser auch wenn er selbst ein Fan geworden ist erkennt das die Realität echt ist und man nur da lebendig ist auch wenn man in der anderen Leben kann
Habe gerade erst angefangen, das Buch zu lesen. Auch ich bin einer der Zielgruppe. Ich habe auch Fanboys geguckt. Mir gefällt es, dass der Author ein wenig sich selbst in das Buch einbringt. Eine utopische Geschichte keineswegs. Genau wie Fanboys eine unterhaltsame Geschichte für uns 80'er Veteranen. Und höchst aktuell noch dazu, da die Technik dank Oculus Rift und Internet Bandbreite eine virtuelle Welt wie die OASIS, wenn nicht jetzt schon, dann bald zulässt! Ernest lässt seine Fantasie und sein Wissen über Nerd Stuff der 80'er freien Lauf und mischt die Geschichte mit einer realitätsnahen Zukunfts Vision. Wenn wir es auch nicht wahr haben wollen - Die guten Zeiten sind vorbei. Und Er weis es genauso wie viele von Uns. Darum finde ich seine liebevolle Behandlung mit dem Thema Realitätsflucht total nachvollziehbar. Ich persönlich wünsche Cline einen riesen Erfolg, auch in Zukunft!
Ein sensationelles Buch, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte und in Rekordzeit durch hatte. Für ein "Kind der 80'ziger" genau das Richtige, auch wenn ich nicht alle erwähnten Spiele oder Musikalben kenne. Die düstere Zukunft, welche der Autor entwirft, ist glaubwürdig dargestellt und so vorstellbar. Das es irgendwann eine virtuelle Welt wie die OASIS geben könnte, halte ich für durchaus möglich. Die Jagd auf das Easter Egg ist mit all ihren Wendungen spannend bis zum spektakulären Showdown.
"Ready Player One" ist für mich eines der besten Bücher des Jahres. Es vereint Nerdtum mit einer absolut düsteren Zukunftsvision, die eine Fortschreibung der derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftskrise ist.
Dabei wurde ich die ganze Zeit hervorragend unterhalten. Natürlich gehöre ich auch zu der Zielgruppe: In den Achtzigern aufgewachsen, Rollenspieler, Computerspieler und Filmfan.
Mein Tipp: Das englische Hörbuch wird von Will Wheaton gelesen.