
Südsee-Idylle als Studie in Sex & Gewalt
Die Schwestern Kimberly und Thelma sowie ihre Gatten Keith und Wesley haben ihrem Schwiegervater, dem reichen Geschäftsmann Andrew Collins, und seiner Ehefrau Billie zum Geburtstag eine Seereise nach den Bahamas geschenkt. Sie reisen mit und haben auch die jüngste Tochter Constance sowie deren Freund Rupert Conway eingeladen.
Die Reise endet katastrophal: Während sich die Familie und Rupert auf einer unbewohnten Insel tummeln, fliegt die Jacht, auf der sie reisen, samt ";Kapitän” Wesley in die Luft. Die Überlebenden sind ohne Funkgerät gestrandet. Niemand weiß, wo sie sich aufhalten, was eine Suche stark erschweren oder gar unmöglich machen wird.
Andrew, der ehemalige Offizier, übernimmt das Kommando. Seine Familie ist nur bedingt kooperativ; interne Spannungen sorgen für ständige Streitereien. Den Ernst des Schiffbruchs blendet man aus. Er ist ohnehin von nebensächlicher Bedeutung, wie sich rasch herausstellt. In der Nacht verschwindet Keith spurlos; Rupert findet ihn später zufällig: Er hängt mit eingeschlagenem Schädel und einem Strick um den Hals an einem Baum.
Panik bricht aus. Wer hat Keith umgebracht? Lauert ein Killer auf der Insel? Ist es womöglich einer der Schiffbrüchigen? Hässliche, bisher sorgfältig verschwiegene Tatsachen kommen ans Tageslicht. Die Familie Collins ist einander nicht gerade grün. Andrew ist ein Patriarch, der seine Schwiegersöhne verachtet, die er – wohl zu Recht – verdächtigt, vor allem das Familienvermögen geheiratet zu haben.
Ist Wesley wirklich bei der Explosion umgekommen? Plant er Andrew und seine Familie nach und nach umzubringen, um dann das Collins-Erbe anzutreten? Arbeitet Gattin Thelma mit ihm zusammen? Viele Fragen tauchen auf, die es rasch zu klären gilt, denn der Killer legt keine Pause ein…
Eine schmutzige Geschichte wird schmutzig erzählt
Viel Potenzial scheint Laymons ";Insel”-Geschichte eigentlich nicht zu besitzen. Der Verfasser erzählt sie in sehr einfachen Worten und geradlinig. Die Anzahl der möglichen Plotvarianten scheint begrenzt. Aber man darf sich da nicht täuschen lassen. Laymon ist ein Meister im Legen falscher Fährten. Der Purist wird ihm im Verlauf der Lektüre faule Tricks vorwerfen, denn Laymon schreckt nicht davor zurück, das Plotgerüst dreist ins Wanken zu bringen. Plötzlich bringt er völlig neue und unerwartete Elemente in die Handlung ein. Unsere Vermutungen darüber, wer oder was sich hinter dem mörderischen Geschehen verbirgt, werden ad absurdum geführt: Der Verfasser legt uns aufs Kreuz, was freilich sein gutes Recht ist, zumal es funktioniert und der Handlung, die etwa im Mittelteil gefährlich ins Schlingern gerät, eine neue Richtung gibt und belebt.
Dies ist ein weiterer der laymontypisch garstigen Thriller, die mit der Geschwindigkeit und Unaufhaltsamkeit eines umstürzenden Mülleimers über seine Leser kommt. Man könnte den Plot minimalistisch nennen, denn er bedient sich einer Kulisse, die man durchaus als Klischee bezeichnen kann: die einsame Insel, umgeben vom Meer, das sich weder überqueren noch Rettung erwarten lässt. Freilich funktioniert diese Umgebung vorzüglich als ";Labor”, in dem sich unter kontrollierten Bedingungen allerlei Experimente durchführen lassen.
Hier geht es um eine isolierte Gruppe von Menschen, die sich einer unbekannten Gefahr ausgesetzt sehen. Hinzu kommt die Tatsache der Strandung, ein Faktor, der den Stress der Situation erhöht, da niemand kommen wird, um die ";Versuchskaninchen” vor brenzligen Situationen zu bewahren. Im Gegenteil: Der Ernst der Lage, d. h. in diesem Fall der Tod einiger oder sämtlicher Beteiligten, ist fest ins Szenario einkalkuliert.
Das dritte und nicht geringste Problem ist die Uneinigkeit der Gestrandeten. Sie kennen einander seit Jahren und tragen viele ungelöste Konflikte mit sich herum. In der ";Zivilisation” gibt es die Möglichkeit einander aus dem Weg zu gehen. Auf der Insel wird man zu Nähe und Kooperation gezwungen. Allerdings stellt sich heraus, dass die verdrängten Probleme allzu groß sind; nicht einmal die unmittelbare Not, die Bedrohung durch einen unsichtbaren Killer können für Abhilfe sorgen. Dass die Gruppe so rasch auseinander- und dann dem Mörder zum Opfer fällt, beruht vor allem auf den ständigen Streitigkeiten, die für eine Spaltung der Gruppe sorgen, deren Mitglieder so angreifbarer werden.
Wer Laymon und sein Werk kennt, wird nicht enttäuscht bzw. die bekannten Elemente finden. Auch in ";Die Insel” nennt der Autor die Dinge beim Namen. Streit, Kampf, Folter und Mord finden selten im barmherzigen Zwielicht statt. Laymon richtet den Scheinwerfer auf die richtig hässlichen Dinge und schildert sie mit der ihm eigenen brutalen Deutlichkeit. ";Gewaltpornografie” nennen das seine Gegner und verdammen ihn; sie scheinen in ihrer Argumentation zu verdrängen, dass Pornografie primär Unterhaltung sein soll. Die Gewalt bei Laymon hat indes gar nichts Unterhaltsames an sich; sie ist schmutzig und blutig und eklig.
Die eigentliche Kritik richtet sich deshalb wohl eher gegen die Tatsache, dass Laymons hässliche Schmuddelgeschichten spannend sind. ";Die Insel” gehört zwar nicht zu den besten Werken seines Verfassers, doch hat man sich erst eingelesen, will man auf jeden Fall wissen wie es weiter- und ausgeht. Ist das nicht ein praktikabler Maßstab für den Unterhaltungswert einer Geschichte?
Der Mensch wird erschreckend schnell zum Tier
Für die betont simple Sprache gibt es eine gute Begründung: ";Die Insel” ist kein ";richtiger” Roman, sondern ein Tagebuch, das Rupert Conway über seine Tage als Schiffbrüchiger führt. Er ist ein 18-jähriger Mann, der weder wirklich erwachsen noch geistig eine Leuchte ist. Das gilt es berücksichtigen, wenn Rupert schreibt. Überhaupt darf nie vergessen werden, dass wir die Ereignisse stets durch den Filter der Rupertschen Schreibe erleben. Können wir ihm trauen? Er beteuert mehrfach die Wahrheit seiner Darstellung, doch da ist Ruperts Plan, seine Aufzeichnungen als Grundlage für einen späteren Roman zu nutzen. Er manipuliert also auf jeden Fall. Geht er so weit zu lügen, Geschehnisse zu verschweigen, zu verdrehen?
Rupert ist definitiv kein in sich ruhender Charakter. Er steckt noch tief in der Pubertät, ist mit mehreren attraktiven, chronisch leicht bekleideten Frauen auf einer Insel gefangen. Bald sind deren Ehemänner verschwunden; Rupert hat also theoretisch freie Bahn. Seine Gedanken kreisen unentwegt um Sex, nicht einmal Lebensgefahr und Tod können das ändern. Dieser Wesenszug lässt Rupert unsympathisch erscheinen. Er ist allerdings auch eine fabelhafte Tarnung für mögliche andere, finstere Beweggründe…
Mit Rupert auf der Insel sitzt der Collins-Clan fest, eine wahrlich schrecklich nette Familie, die hinter der polierten Oberschicht-Fassade nichts als Lügen, Intrigen, Unterdrückung und sogar Wahnsinn verbirgt. Die Isolation zwingt sie zusammen, die Tünche wird abgewaschen, die sorgsam unterdrücken Gefühlen brechen sich Bahn. Wer ist Täter, wer Opfer? Nicht nur Rupert wird in tiefe Verwirrung gestürzt. Immer wieder wechselt Laymon die Perspektiven. Scheinbar Tote tauchen quicklebendig wieder auf. Welches Spiel wird hier gespielt? War der Schiffbruch von Anfang an Teil einer irrsinnigen Familienintrige? Geschickt kappt Laymon jegliche Möglichkeit die Protagonisten in ";Gute” und ";Böse” einzuteilen. Er ist es, der allein die Fäden in der Schreibhand behält. Erst im Finale fallen die Masken.
Dabei hätte der Verfasser sicherlich raffen können. Vor allem im Mittelteil verzettelt sich Laymon in Streitigkeiten und Verfolgungsjagden, die letztlich Leerlauf darstellen, weil sie die eigentliche Handlung nicht voranbringen. ";Die Insel” ist ein rohes Werk, das über weite Strecken wirkt wie vom Verfasser ohne Nachbearbeitung zusammengehauen. Das mag gewollt sein, könnte jedoch die Realität widerspiegeln, denn Laymon war ein überaus schreibfreudiger Schriftsteller, der in manchen Jahren vier Romane und zahlreiche Kurzgeschichten auf den Markt brachte. Man muss seinen ";primitiven” Stil mögen, sonst wird man ihn ablehnen, was schade wäre, denn dieser Mann kann sein Garn spinnen, auch wenn es ziemlich blutig zu sein pflegt!

Die Insel
- Autor: Richard Laymon
- Verlag: Heyne
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Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen. Ganz am Anfang hat mich die Tagebuchform ein wenig gestört, mit der Zeit habe ich mich damit angefreundet.
Das Buch war durchweg spannend erzählt, zeigt die Abgründe der menschlichen Seele auf und hält den Leser bei der Stange. Zumindest war ich immer darauf gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Einzig den Schluss fand ich nicht so, wie ich ihn mir gewünscht hätte. Allerdings kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen. Sofern man sich an teilweise "deftiger Sprache" nicht stört, ist "Die Insel" ein toller Zeitvertreib. Von mir 85 Punkte.
Die Insel war auch mein erster Laymon und es blieb nicht der Letzte. Vor allem die Tagebuchschreibform habe ich sehr gelungen empfunden und man möchte immer wissen, wie die Geschichte ausgeht. Das dieser Roman zensiert wurde, verstehe ich so wenig wie meine Vorgänger, wenn einem das Buch sexistisch vorkommt, dann dürfte Irvine Welsh kein einziges Buch auf den deutschen Markt bringen. Die Insel bekommt gute 88 Prozent, so gut wie dieser Laymon haben mir weder Das Spiel, Der Regen und auch nicht der Pfahl gefallen, vielleicht überzeugt mich der Keller wieder;)
khany,
wenn du dich bei einem Buch unbedingt ekeln willst, empfehle ich dir Edward Lee. Eigentlich sind alle Bücher von ihm zum ekeln geeignet aber als Einstieg sei Big Head genannt ;-)
Zum Buch:
Die Insel war das erste Buch, dass ich von Laymon las und es hat mich 100% überzeugt. Darauf folgten weitere 12 Laymons bisher und das 13. ist schon am Start. Meiner Meinung nach der beste Schluss, den ein Laymon bisher hatte.
Unbedingt drauf achten eine Ausgabe vor September
2008 zu erwischen, dann hat man sicher die UNCUT.
90%
Skandalös, widerwärtig, ekelerregend!
Das war es war ich zu Hören bekam, wenn ich Richard Laymon erwähnte.
Neugierig wie ein kleines Kind an Weihnachten kaufte ich also das EBook die Insel.
Zensur! Lautete die nächste Kampfansage. Also recherchierte ich ob meines denn auch ungekürzt sei.
Ungekürzt, also begann ich zu lesen.
Zum Inhalt brauche ich nicht mehr viel zu schreiben, das haben hier so viele schon erledigt, das ich gleich mit meiner Rezension beginne.
Der Schreibstil ist treibend und einfach. Man kommt sehr schnell voran.
Die Charaktere blieben mir etwas zu blass. Da ist viel Platz für eigene Phantasien. So sexistisch wie einige sagen fand ich es nicht. Klar hätte Mr. Laymon die 15. Wiederholung der Bikinibeschreibung lassen können aber es nervte jetzt nicht so ungemein.
Innerhalb von 2 1/2 Tagen hatte ich das Buch gelesen. Zugegeben, einiges laß ich quer, da die erste Hälfte doch sehr langatmig ist und ich doch endlich wissen wollte was denn nun so unglaublich pervers an diesem Buch ist, daß es zensiert werden musste.
...hmmm...
ich warte immer noch drauf, leider ist das Buch beendet also wird da wohl nichts mehr kommen. :(
Okay, es ist am Schluß schon recht "nett" was Rupert mit Wesley veranstaltet. Aber es zensiert werden müsste... ich weiß ja nicht.
Ich weiß aus dem Stehgreif mind. 5 Bücher die wesendlich härter sind.
Z.B. :
Mo Hayder - "Die Behandlung"
Val McDermid - "Das Lied der Sirenen"
Mo Hayder - "Der Vogelmann"
und nicht zu vergessen
Bret Easton Ellis - "American Psycho"
Jonathan Nasaw - "Die Geduld der Spinne"
Ich denke der Hype um das Buch ist hauptsächlich durch die zensierung entstanden
Ich werde mich noch an "der Keller" versuchen, vielleicht wird der Autor seinem Ruf ja doch noch gerecht.
Dieser Roman war mein erster von Laymon und ich war fasziniert, es war zwar teilweise sehr sexistisch aber ich glaube das ist nun mal seim Stil, danach habe ich Rache gelesen und der war auch der Hammer ......Ich kann Laymon wirklich weiterempfehlen und werde nun einen nach dem anderen lesen !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Daumen hoch
Ich finde "die Insel echt super. Es war das erste Laymon Buch, das ich gelesen habe, und ich bin voll auf den Geschmack gekommen. Als ich das Buch gelesen habe, war ich 13 und manche Stellen sind echt berstig, ich habe es in der Nacht mitten in der Schulzeit zuende gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen wollte. jetzt bin ich 14 und habe schon über 9 Bücher von Laymon verschlungen. Richard Laymon ist der größte. Ich freue mich schon auf "Der Wald", der ja schon bald ( am 12.9.11) erscheinen soll.
Auch wenn das Buch als "Tagebuch" geschrieben ist,
ist die Schreibweise derart dilettantisch, dass es schon weh tut. Ausserdem scheint DER Hauptproganist selbst in Lebensgefahr nicht anderes als Sex im Kopf zu haben. Als Leser schwer nachvollziehbar, ebenso wie es das Verhalten aller Beteiligten in diesem Machwerk ist. Niemand würde sich in solch extremen Situationen so verhalten wie in diesem Buch. Wie kann ein Mensch, der in Lebensgefahr schwebt, mit einem anderen herumlabern, und dass noch seitenweise. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Dieser Roman hätte Potential, ist aber Zeitverschwendung.
Nur das letzte Drittel, Sex mit Minderjährigen, scheint der Auslöser dafür zu sein, dass dieser Roman überhaupt in die Bestseller-Liste gelangte.
Es war das dritte Buch von ihm und ich habe es im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen! Als ich es an Heiligabend erhalten habe (zusammen mit "Nacht"), hatte ich eigentlich noch "Der Regen" zu Ende lesen müssen.. Aber ich konnte nicht.. Denn kaum hatte ich am 25. 12. genau um 8.26 Uhr "Die Insel" angefangen, konnte ich es nicht unterbrechen.. Es ist keine normale Geschichte.. Natürlich erinnert das Buch zwischendurch an Robinson Crouse oder auch "Die Insel" (der Film) .. aber dieser Plot (Handlung) hat doch was ganz eigenes.. Ich mag Rupert sehr und auch seine Frauen und all die anderen, ich mache mir die Figuren einfach immer sympathisch und dadurch empfinde ich das Buch auch sympathisch..
Ich las und las und las und am 28. 12. um 0.28 Uhr war es so weit: Ich beendete das Buch und ging traurig ins Bett, denn das Ende ist zwar gelungen, jedoch lässt es den Leser bis zum heutigen tage zappeln, denn keiner weiß wie, wann und ob die Frauen befreit werden.. (Ich an Ruperts Stelle wäre zum Festland mit dem Kabinenkreuzer gefahren und hätte einen Schlosser besorgt, der dann einen Schlüssel angefertigt hatte und die ganze Geschichte verschwiegen hätte [...] :P - oder ich hätte das ganze Haus nach dem Schlüssel durchsucht :P)
Außerdem gab es (für mich als Minderjährige) natürlich auch erschreckende Stellen, wie Weasleys Waterloo.. aber trotzdem ist bleibt es mein Lieblingsbuch (zusammen mit "Das Spiel")
...
Ich finde das Buch einfach super. Es ist spannend
und auch an vielen Stellen (auch wenn ich mir etwas
krank dabei vorkomme) richtig witzig. Die Handlung ist gut und die verschiedenen Charaktere sind fantastisch beschrieben, wie auch relativ einzigartig.
Nur das Ende im letzten Kapitel finde ich nicht so gut.
Es ist weder beschrieben was mit ihnen passiert, sowie ist es sehr Schade das es weder ein HappyEnd noch sonst etwas in der Richtung.
Es hört einfach auf und es unklar was passiert.
Trotzden sollte man es lesen den es ist einfach klasse.
PS: Ich hoffe nicht dass wenn ich später 18 bin so
notgeil bin wie Rupert. Ich bin 13 und weiß daher
wovon ich rede :)
also ich hab das buch gelsen, die insel. der klappentext lang spannend, erinnerte mich an "LOST", doch was ich da gelesen habe war absolut abscheulich und pervers, aber auch erst am ende. ich konnte dieses buch nicht zur seite legen, ich wollte, doch ich konnte es nicht, selten hat mich ein buch so gefesselt, habe mir jetzt "das Treffen" geholt und bin dabei. ich lese mit bauchschmerzen, mit guten bauchschmerzen, weil es einfach so spannend und fesselnd ist.
ich habe dieses buch in drei tagen verschlungen. fande es sehr mitreißend und spannend. die erotikszenen waren vielleicht etwas zu gehäuft. aber darüber kann ich hinwegsehen. ich kann auch nicht ganz verstehen warum dieses buch als sooo brutal verschriehen ist, da gab es schon wesentlich schlimmeres (es gibt einige sehr brutale stellen am ende des buches, aber auf den ersten 500 seiten hält sich laymon doch zurück).
dennoch ist das buch nur zu empfehlen. es war verdammt gut!
Acht Urlauber sind dabei eine Kreuzfahrt um die Bahamas zu machen. Während sie ein Picknick auf einer unbewohnten Insel machen, explodiert ihre Jacht jedoch plötzlich. Weitab von jeglicher Zivilisation sitzen sie auf der Insel fest. Anfangs sehen sie das noch mit einem Augenzwinkern an, denn schließlich befinden sie sich direkt in einem paradiesischen Idyll. Doch der Schein trügt. Was als entspannter Urlaub beginnt, entpuppt sich schnell als Falle. Die Männer werden nach und nach auf brutalste Weise umgebracht. Am Ende bleibt nur noch ein Mann übrig – Rupert. Er ist letztlich die einzige Hoffnung für die Frauen, um gerettet zu werden.
Rupert hält in seinem Tagebuch die Geschehnisse fest und schmückt diese mit seiner Fantasie aus. Schilderungen über die einzelnen Morde, das paradiesische Idyll in dem sich die Urlauber befinden, finden Einklang neben seinen perversen Gedankenzügen. Stets stehen für Rupert die Frauen im Mittelpunkt. Eigentlich wurde dieser 18-jährige Junge von seiner Freundin zu diesem Trip eingeladen, doch anstatt sich mit ihr zu beschäftigen, gafft er stets ihre Mutter Billy und ihre Schwester Kimberly an.
Auch wenn „Die Insel“ als Thriller deklariert ist, scheint es eher eine Fleischschau mit gruseligem Nebenfaktor zu sein. Während man beim Lesen des Klappentextes noch den Eindruck hat einem Nervenkitzel auf einer Insel zu erlegen, findet man beim Lesen oder Hören eher eine oberflächliche Geschichte eines anscheinend noch pubertierenden Jungen wieder, der nichts anderes als Frauen im Kopf hat. Obwohl ein Mann nach dem anderen ermordet wird, setzt sich Rupert still an einen Platz und schreibt in sein Tagebuch wie Billy oder Kimberly gerade aussehen. Er ist zu guter Letzt der einzige Mann, der noch übrig bleibt, was für ihn erst dann ein bedenkenswerter Punkt ist, als er auf einem toten Menschen erwacht und „seine“ Frauen verschwunden sind.
Die Aussage, dass man Richard Laymon gelesen haben muss, ist Geschmackssache. Ein Muss auszusprechen, ist an dieser Stelle aber wohl eher fehl am Platz – zumindest im Hinblick auf dieses Buch. Niveaulosen Trash als Lesenswert zu bezeichnen, ist im Bezug auf „Die Insel“ wohl eher fragwürdig. Trotzdem hat der Sprecher Uve Teschner es geschafft den Tagebuchschreiber mit seiner Stimmlage zu animieren, was jedoch den Inhalt nicht verbessert.
Fazit: Entweder schreckt „Die Insel“ von Richard Laymon einen total ab, und das nicht nur aufgrund der Morde, oder man findet es Klasse. Für so manch einen Mann ist es sicherlich das richtige Buch, für kultivierte Leser, aber wohl eher Zeitverschwendung.
So hab gestern "Island" (Die Insel) fertiggelesen.
War ganz gut - unterhaltsam und spannend, vor allem am Ende, der vorletzte Satz hat es noch mal in sich. Zieht sich aber zum Teil; deswegen nur 85°.
Was ich mich jetzt nach der Lektüre frage ist, warum dieses Buch als so eschreckend, brutal oder pervers verurteilt wird.
Das Buch ist extrem harmlos, also brutal ist es eigentlich nur ganz am Ende für ungefähr 10 Zeilen. Die "erotischen" Szenen sind wie immer übertrieben aber nicht wirklich als "unglaublich pervers" zu bezeichnen.
Das die Vergewaltigung(die einzige im gesamten Buch übrigens) eines vierzehnjährigen Mädchens auch noch so extrem angeprangert wird, muss wohl ein Witz sein. Ich meine..natürlich sind Vergewaltigungen und jede andere Art von Gewalt (sowohl physisch als auch psychisch)
schrecklich (man findet sie außerdem in jedem anderen normalen und auch anspruchsvollem Thriller oder was auch immer) aber diese Vergewaltigung ist wie alles andere an diesem Buch vollkommen harmlos.
Ich frage mich warum es bei Der Keller, Die Jagd, Nacht und sogar Das Treffen nicht so viel Stress gab wie bei Die Insel, da sie wohl deutlich perverser und brutaler sind als dieser Roman.
Leser die Die Insel geschmacklos, brutal und pervers finden, sollten vielleicht auf Rosamunde Pilcher umsteigen und jedes ihrer bisherigen Bücher verbrennen um blos nicht wieder mit solch schrecklichen Dingen in Berührung zu kommen.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Tag.
PS: Diese Rezension ist kein Witz und auch nicht absichtlich etwas übertrieben dargestellt sondern mein voller Ernst.
Nach "Rache" mein zweiter Roman von Laymon, ich wußte schon in etwa was auf mich zukommt.
Faziniert hat mich das Setting auf der Insel (das gab schon mal nen dicken Pluspunkt), die Differenzen und Spannungen innerhalb der Gruppe werden gut rübergebracht. Die Charaktere sind schön abgründig, jeder hat irgendwie Dreck am Stecken.
Auch, daß sich alles wie ein Tagebuch liest, hat mich nicht weiter gestört.
Der Hauptprotagonist Conway kommt sehr unsympatisch rüber, das ist aber so gewollt.
Fazit: auch wenn sich gerade die Laymon-Gegner immer gerne auf dieses Buch stürzen, für Fans sehr zu empfehlen!
Wer mit einer Anschaffung liebäugelt, sollte aber unbedingt zur Erstausgabe mit dem blutigen Blatt auf dem Cover greifen, die Neuauflage wurde nämlich zensiert!!
eine mischung ,aus herr der fliegen - apocalypse now und kevin allein in amstetten ! das buch fesselt durch perverse ausschweifungen und makbere details - gut beobachtet sind die sexuellen fanatasien eines 18 jährigen- sonst ein ungeschicktes hin und her zwischen strand und dschungel zeitweise so dunkel das man zeilen überfliegt.
Krasses Buch! "Laymon" sagte mir nichts, und ich hab mich überraschen lassen. Und was für eine Überraschung daraus wurde! Eigentlich recht spannend zu lesen, Längen im Mittelteil, wie von anderen geschrieben, aber zum Dranbleiben. Der Schluss allerdings hat mich gestört! Nichts gegen Sex und den einen oder anderen bestialischen Mord, aber DAS war zu viel für mich. Sexfolter ist kein Spaß und sollte nicht zu Unterhaltungszwecken gebraucht werden. Und der allerletzte Teil war die Krönung von allem. Das hätte der Autor sich echt sparen sollen! Ich fands nur noch eklig!
Also ich fand das Buch einfach nur fantastisch.
Dieses Buch war so spannend, das ich 17 Std. am Stück gelesen habe, um es durchzukriegen.
Als ich angefangen habe zu lesen, da war der Anfang nicht so interessant, aber dann wo der Tote gefunden wurde, ab da habe ich gelesen ohne Ende. Hab das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen.
Ich fand es immer ein bischen blöd, das immer dieser Notgeile Junge sich bei jeder Frau so aufgegeilt hat. Außerdem habe ich den zusammenhang zwischen ihm und die ganzen Frauen nicht verstanden.
Das Ende fand ich eigentlich ganz gut, aber man hätte ein besseres Ende machen können.
Mein Fazit:
"DIe Insel" ist ein Buch, das man aufjedenfall gelesen haben muss. Es ist spannend, und reißt einen mit in die Geschichte. Man würde denken, man wäre selbst dabei. Das Ende könnte etwas besser sein, aber sonst ist das Buch super gelungen."
Die Insel war mein erstes Buch von Laymon und entfachte eine regelrechte "Sucht" nach seinen Büchern. Beim Lesen kam mir oft der Gedanke, dass nicht nur der Protagonist eine Schraube locker hat und pervers ist, sondern der Autor wohl auch. Na jedenfalls ist das Buch absolut spannungsgeladen und einfach nur klasse geschrieben. Man ist gefesselt und kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Was will man mehr? Nachdem jetzt zahlreiche Laymon-Bücher verschlungen wurden, gehört "Die Insel" definitiv zu meinen TOP3!!!
Ein MUSS!
Mein erster Laymon: Was soll ich sagen - absoluter Pageturner, Spannung pur, alles ist immer auf das Notwendigste reduziert, sowohl sprachlich als auch handlungstechnisch. Was einen hier erwartet ist geradlinig, größtenteils grausam und deshalb so faszinierend.
Zwar beginnen die sich ständig wiederholenden Gedankengänge des jungen notgeilen Teenager-Erzählers bald zu nerven und das Ende ist nichts als heiße Luft aber ich gestehe Richard Laymon eine wirklich phantastische Art zu unterhalten zu - nämlich mit primitivsten Mitteln und das funktioniert immer!
TJA Ich würde sagen Laymon ist mit seiner ganz eigenen art zu schreiben ein buch gelungen das abgesehen von einer kurzen passage in der mitte spannend und absolut gut zu lesen ist ,auch die idee es als tagebuch zu erfassen fand ich genial!! und auch wenn manche sich in ihrer kritik ergötzen ob südsee oder karibik ... mann kann auch suchen nach fehlern mann wird überall welche finden ega ob Laymon- King-oder andere es geht doch darum das so eine geschichte spannend ist ,und das war sie für mich in jedem fall!!!
Ein tolles Buch;Gänsehaut Garantie,was als harmlos aussieht wird zum bitteren Ernst.Man weiss nicht wer der Mörder ist,und selbst die Taten die der Mörder ausübt sind so real,das man selber vom Lesen Angst bekommt,und das Buch am liebsten zur Seite legen sollte.Aber diese Spannung bewirkt dass man nicht anders kann als das Buch weiterzulesen.Es ist eine Mischung aus Herr der Fliegen .Richard Laymon ist wie Stephen King der König des Horrors.Die Art die er schreibt ist beänstigend,als wäre er selbst dabei gewesen. Als nächstes werde ich Jack Ketchums Evil lesen
Finger weg von diesem Buch! Oh`mann was für Klischees. Hier dreht sich alles um Titten und Ärsche. Ich meine, ich habe doch einen Krimi gekauft. Allerdings stolper ich über perverse und zumeißt pubertäre Sex-Fantasien und dann auch noch von der simpelsten Sorte. Wie war das noch: hauptsache knappe Höschen, oben Ohne und dann noch scharf auf die Mutter der Tochter zu sein. Dazu eine Geschichte, die so platt geschrieben ist das es schon wieder weh tut. Nichts gegen Sex und Erotik, aber bitte nicht so simpel.
Am Geschmacklosesten ist wohl das Ende, da geilt sich der "Held" an einer Mißbrauchs-Geschichte auf. Also wirklich, perverser geht es nicht. Schön aber das sich manche Leute hier an die "feuchten Träume eines unreifen Mannes" erinner fühlen, ich finde das lässt schon tief blicken.
Auch schön, daß einige dieses Buch richtig gut finden. Ich lach mich tot.
Zuerst, ich habe das Buch nicht gelesen, kann daher auch keine Rezension darüber schreiben.
Mich hat schon "In Kürze" abgeschreckt. Hiernach soll die Handlung auf einer "idyllischen Südseeinsel" spielen.
In Wirklichkeit spielt sie auf einer Karibikinsel.
Diese Orte liegen tausende von Meilen auseinander, ein Atlas hätte geholfen.
Außerdem bietet ein Szenario in der Südsee ganz andere Handlungsabläufe an, als ein Szenario in der doch relativ zur Südsee dichter besiedelten Region.
Außerdem wird der Leser durch den unseriösen Umgang des Autors mit seinem Handlungsabläufen verarscht.
lo_scrittore
Paar Ausführungen weniger hätten nicht geschadet. Trotzdem fast durchweg flüssig und spannend. Wie bei jedem Laymon viel Sex und Gewalt.
Das Ende ist einfach klasse und läßt Frau auf "dumme" Gedanken kommen.
Die Insel hat mich leider nicht so ganz überzeugt, wie die übrigen Romane ! Die Story kam mir im gesamten doch recht bekannt vor. Trotzdem hat Laymon durch seinen STil die ganze Geschichte aufgepeppt. Das Ende war wirklich klasse :-D nicht zu durchschauen ! Laymon ist ein Meister seines Fachs gewesen und auch die Insel ist ein Muss für jeden Fan, auch wenn sie vielleicht neben anderen etwas älter aussieht !
Bonsai zu "Richard Laymon:Die Insel"
Sicher, Richard Laymon ist umstritten,seine Akteure beschreiten teilweise kuriose Wege. Jedoch besitzt er eine unverwechselbaren, geraden Styl- und er ist sehr direkt bei seinen Beschreibungen. Die Insel, erinnert mich einwenig an einen B- Movie, und vieles kommt einen bekannt vor- jedoch ist die Geschichte spannend, wobei meiner Meinung nach das beste zur Zeit erschienene Buch von ihm "Nacht" sein dürfte.....
Sex, Terror, Gewalt, übertrieben und Notgeile Helden, nun das liegt im Auge des Betrachters....wen man sich einen Horrorroman aussucht, welcher in der Heyne Buchreihe unter dem Sammelbegriff "Heyne Hard Core" erscheint, kann man einiges erwarten, jeder sei eingeladen sich ein eigenes Bild zu machen... Mein Fazit: Nicht immer logisch, manchmal zu dick aufgetragen, jedoch unerwartete Wendungen, brutal und einwenig sadistisch...Für Fans von Hard Core Horror zu empfehlen..mich erinnert es einwenig an die ersten Romane eines James Herbert, John Saul ...ein Muss für Horrorliebhaber....
"Insel" war mein erster Laymon und ich bereue es keineswegs auf den Autor gestossen zu sein.
Spannende Geschichte, super umgesetzt und absolut geniales Ende.
Einziger Mangel: Bei den Strandspaziergängen hätte man sich mehr auf das wesentliche konzentrieren können. Auf der anderen Seite hätte ich das wahrscheinlich genauso beschrieben, wenn ich auf der Insel gestrandet wäre :-D
Ich habe dieses buch innerhalb von 3 tagen durchgelesen gehabt und es richtig verschlungen. das es als tagebuch geschrieben war fand ich persönlich sehr interessant, da es mal was anderes war. Die spannung in diesem buch gefiehl mir echt unheimlich gut und dfie geschichte selbst auch und erst recht wie sie geschrieben wurde. die männerphantasien darin sind natürlich ein sehr gelungener prickelnder zusatz!
eines der besten bücher die ich gelesen habe...
ich war ziemlich erschrocken als ich diese buch las. Kann es sein dass es wirklich so perverse männer gibt? ich meine er sitzt da auf einer einsamen insel und weiß ein killer ist hinter ihnen her und er geilt sich an den anderen damen auf und hat nichts besseres zu tun als über ihre figuren nachzudenken. das buch ist sehr oberflächlich und simpel gescshrieben, die grundhandlung ist dennoch gut.
Tja, die Insel. Wie soll ich es sagen. Das Ende hat mir ausnehmend gut gefallen. Das lag aber keineswegs daran, dass ich das Buch endlich zuklappen konnte - sondern das Ende herrlich schräg ist. Ansonsten war die Grundidee super, die Ausführung erinnerte mich zu sehr an die feuchten Träume eines unreifen Mannes.
Mehr düstere Stimmung, mehr Panik, ob der bescheidenen Situation und mehr Tatkraft bei der Organisation zur Beseitigung der drohenden Gefahr hätte ich mir gewünscht. Trotz allem ein gelunger Unterhaltungsplot.
Ich bin noch nie von einem Buch, dessen Klappentext so interessant und spannend klingt, so enttäuscht worden, wie von diesem. Der erste Hälfte des Romans ist..sagen wir: auszuhalten. Der zweite Teil ist einfach nur geschmacklos, unlogisch aufgebaut und langweilig. Ein weiterer Grund, warum ich mich mit dem Buch nicht anfreunden konnte, war, dass der Ich-Erzähler Rupert krank und dumm oder einfach nur notgeil ist. Auch das Ende ist einfach nur langweilig, vorhersehbar und schlecht inszeniert.
Gut gefallen hat mir die Urlaubsstimmung, die in diesem Buch, trotz der Morde usw., gut rüberkommt.
Fazit: Zwar kein schlechtes Buch, aber bei weitem auch kein Gutes.
Ich gehe davon aus, dass der Autor beim Roden einer Südsee-Insel und beim Bau von Käfigen verstorben ist......das Buch ist die reinste Männephantasie....
Also an sich fand ich das Buch ziemlich spannend und habe es auch ziemlich schnell gelesen.Am Ende habe ich mich jedoch gefragt was man für eine perverse Phantasie haben muß um sich sowas auszudenken!Klar es sind am Schluß natürlich alle scharf auf Rupert zb Billie die Mann und Tochter verloren hat aber munter mit Rupert vögelt oder die Zwillinge die grad erst 14 sind beide Eltern verloren haben und auf sadistische Weise vergewaltigt wurden aber die ja eigentlich auch auf Rupert stehen!Also beim lesen Kopf abstellen :-)!
Die Grundidee ist nicht schlecht.
Laymon als Autor hat aber sicherlich weitaus bessere Romane geschrieben (Der Parasit ua).Zum einen ist "Die Insel" schlicht zu lang.Der Stoff hätte eher Material für eine gute,knackige Kurzgeschichte geliefert.Rupis Tagebucheinträge wurden von mal zu mal langweiliger.Die sexuellen Aspekte sind ausserdem -besonders am Ende/und bei allem was mit Billie zu tun hat äusserst unrealistisch.Bisweilen auch albern.Wie erwähnt Laymon-Einsteiger sollten eventuell auf andere Titel zurückgreifen.
Knappe 50%.
Ich fand das Buch so spannend dass ich es innerhalb 2 Abenden ausgelsen hatte. Ich habe mir das Buch von einer Freundin ausgeliehen und wollte es ihr einfach nicht mehr zurück geben. *gg* Danach ging mir das Buch nicht mehr aus dem Kopf. Wie kann man nur so gut schreiben. Ich habe wirklich noch nie SO ein spannendes Buch gelesen. Bei den anderen konnte ich ja noch irgendwie aufhören aber bei dem hier war das fast unmöglich.
Ich finde "Die Insel" ist ein sehr spannenndes Buch und es bleibt auch immer spannend, d.h. das es nie fad wird! Am Schluss jedoch ist es schon sehr sadistisch!Man denkt zerst daran, dass es sich hier nur um ein paar getsrandete handelt und ahnt nichts besonderes, doch der Schluss ist echt heavy!!!!!! Aber ich finde, dass es das Buch wert ist es zu lesen!!! Es ist eine neue Erfahrung als Leser!!Ein ganz neuer Typ von BUch über gestrandete!! Ich bereue es nicht das Buch gelesen zu haben obwohl es mir für meinen Buchgeschmack etwas zu sadistisch ist und es doch eigentlich nur um Sex geht!!
Hey, ich muss sagen, die Story hatte sich am Anfang sehr langweilig und abgenudelt angehört - was sich nach dem Lesen der ersten Seiten grundlegend geändert hatte.
Auch wenn die brutalen Aspekte vielleicht ein wenig zu intensiv beschrieben sind, muss ich sagen, es ist eines der Besten Bücher dieses Genres, die ich zumindest kenne.
Die Rache von Richard Laymon ist ähnlich.
Aus dieser Story hätte man ein besseres Buch machen können. Des S.e.xzeug und so fand ich auch ziemlich nervig und danebene. Aber das ist anscheinend so, wenn ein Bubi mit einigen wilden Damen alleine auf ner Insel hockt. *g* Das war mein erstes und mein letztes Laymon Buch. Ich habe auch einige Seiten überblättert, die mich gelangweilt haben. Manchmal ist ebend weniger, mehr !!
Hallo zusammen. Also ich muss auch sagen, dass mir die Grundstory des Buches echt gut gefallen hat. Die Passagen allerdings in denen sex und Gewalt zum hauptthema werden, gefallen mir überhaupt nicht. Meiner meinung nach lenkt es von der eigentlich spannenden Geschichte ab und man hat eigentlich keine Lust mehr weiter zu lesen. Nur das Interesse an der wirklichen Story lässt einen weiter lesen. Mich persönlich interessiert es nicht, wie zwei menschen sex durch die gitterstäbe haben und dass zwischen ihnen auch noch einen altersunterschied von mind. 30 Jahren gibt... Nein das trägt nicht gerade zu Verbesserung des Buches bei!!!
Eines der spannensten Bücher, daß ich in den letzten Jahre gelesen habe. Der Spannungsbogen setzt am Anfang des Buches an, zieht sich durchgehend, durch den gesamten Inhalt des Buches, und das bis zum Ende. Manchmal habe ich das Atmen vergessen. Es ist unheimlich einfach zu lesen, und auch wenn recht schnell klar ist, wer der Täter ist, gibt das der Storie keinen Abbruch. Das Ende war absolut brilliant, es war eine abgeschlossene Storie und dennoch war nicht ganz klar, wie es nun mit den Darstellern weitergeht. Brutaler geht es vermutlich immer, dennoch denke ich, daß die psychische Brutalität, gerade gegen Ende des Buches, kaum zu übertreffen ist. Was muß in den Opfern vorgehen, die überlebten? Für mich war es ein absoluter Knüller und ich werde sicher noch mehr von Richard Laymon lesen.
Satte 95 Punkte !!!
So einfallslos finde ich das Ende gar nicht! Ein Happy End für den Oberlooser Rupert! Genau dieses Ende passt zu Rupert.
Endlich ist am Ziel seiner Träume angelangt.
Ich habe das Buch in 2 Tagen verschlungen. Wow, war das spannend. Auch die letzten Seiten, als ich mir nur noch gedacht habe, wie krank muss man sein um sowas zu schreiben bzw. zu lesen. Aber irgendwie hat das Buch einen in den Bann gezogen, einmal angefangen will man auch das Ende erfahren, auch wenn es nicht so ist wie man es gerne hätte!
Mal ehrlich, ich hatte mir ja mehr erwartet. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Okay, einfach zu lesen ist die Story schon, eine gewisse Spannung ist Ihr nicht abzusprechen, aber das Ende spottet jeder Beschreibung. Als wenn eine reife Frau (Billie) nach der Ermordung Ihres Mannes (Andrew), dem Tod Ihrer Töchter (Kimberly und Thelma) und Ihres Schwiegersohn (Keith) nicht besseres zu tun hätte, als mit dem pickligen Rupert durch die Gitterstäbe des Gorillakäfigs, in welchem Sie eingesperrt ist, flott ein paar Nummern zu schieben. Ja, Rupert ist Ihr Lebensretter und hat ja den Mörder aller anderen (Thelma ausgenommen) auf brutale Weise zur Strecke gebracht, aber dennoch. Das Ende strotzt nur so vor Einfallslosigkeit und hat den Titel "Heyne Hardcore" echt nicht verdient. Da finde ich die Mankell-Romane um Kommissar Wallander, spannender und grausamer. Tut mir leid.