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Dein eigen Fleisch sei der Tempel des Bösen ...
Das Luxusanwesen von Reginald Hildreth in Florida war berüchtigt. Die schlimmsten Orgien sexueller Tortur sollten darin stattfinden. Und tatsächlich: Als die Beschwörung des Dämons Belarius misslingt, bleiben von den 26 Gästen nur Fleischfetzen zurück - und der Hausherr ist spurlos verschwunden.
Seine Frau kann das alles nicht glauben. Deshalb heuert sie eine Gruppe übersinnlich begabter Menschen an, die die Vorfälle untersuchen sollen. Doch das finstere Labyrinth der 66 Zimmer wird von gefährlichen Kreaturen heimgesucht. Ereignete sich doch kein »magischer Unfall«, sondern hat Hildreth erreicht, was er beabsichtigte? Wurde ein Tor zur Hölle geöffnet?
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Geschockt - über die guten Bewertungen, die ich hier finde! Hat die Werbung, der Edward-Lee-Hype funktioniert?
Ich empfand die Kluft zwischen Werbung und tatsächlichem Gehalt und Wert selten massiver.
Die Story ist krude erdacht, kaum originell - und mit Erotik hat das Werk rein gar nichts zu tun (mit Horror allerdings auch nicht), auch wenn allenthalben -. oft im Vergewaltungsmodus - irgendwelche obskuren Akte vollzogen werden: Ich fand die ungeschickte Beschreibung dessen einfach gräßlich langweilig.
Gleiches gilt für die Darstellung der übernatürlichen Elemente: Horror und Schrecken empfand ich eigentlich nur angesichts der handwerklichen Schlamperei, der Ideenlosigkeit und des völligen Unvermögens des Autors, eine Geschichte zu erzählen, der man folgen will und kann.
Zu den Figuren ist nicht viel mehr zu sagen, als dass sie offensichtlich allesamt am Reißbrett entwickelt wurden - lieblos und ohne jede Differenzierung wird ein Sammelsurium der üblichen Verdächtigen zusammengestellt. Die Frauen sind nach Bedarf aufreizend und zickig, ernsthaft und/oder hingebungsvoll bescheuert und irgendwann tot. Die Männer sind dummgeil oder spießig-verklemmt, durchgängig misstrauisch und haben meist irgendwelche eigenen Leichen im Keller.
Westmore, der "Held" der Geschichte ist nicht ganz unsympathisch, aber leider das entscheidende Quantum zu dumm, um wirklich mit ihm mitzugehen geschweige denn, Mitgefühl zu entwickeln.
Das teils fast neutrale Erzählverhalten eines personalen Erzählers (als Leser befinden wir uns zumeist an Westmores Seite und erhalten daher vieles aus dessen Perspektive) trägt nicht zur Spannung bei. Denn obgleich wir als Leser kaum mehr wissen, als die handelnden Figuren - hier und da haben wir durch einige Wechsel der Perspektive allenfalls einen kleinen Wissensvorsprung - macht das die Sache nicht interessanter. Was passiert und warum, bleibt uns im Grunde völlig gleichgültig, ebenso wie die Frage, wer als nächstes stirbt und was zum Teufel mit diesem Hildreth los ist - ob er lebt, tot ist oder sich in einen stahlharten Schmalzständer verwandelt hat. (Die Horrorfickmaschinen werden - warum auch immer - wie aus geschmolzenem Fett aussehend beschrieben.)
Sprachlich-stilistisch ist der Text extrem reduziert, redundant und einfach schlecht formuliert. Wieviel davon auf die Kappe des Übersetzers geht, vermag ich nicht zu beurteilen.
Insgesamt muss ich das Werk nach meiner Leseerfahrung an die Grenze des komplett Überflüssigen einordnen, aber ein paar Lacher hatte ich.
2/10
Geiles Buch!!! Schade das hier in Deutschland nur wenige Titel von Edward Lee erschienen sind. Die Story ist durchgeknallt, trotzdem spannend, unheimlich und fesselnd zugleich. Die Personen aus der Story sind der Hammer, hier gibt es keine normalen Menschen.(Na ja, Edward Lee eben) Für mich persönlich eines des besten Bücher von Lee. Die Beschreibung des Hauses ist gelungen, mit meinem Geistigenauge war ich sofort dort gefangen.
Die Atmosphäre der Geschichte ist unheimlich und das Ende ist Böse.
Hart, härter, Edward Lee
9/10
Der aktuellste Titel von Lee aus dem Festa - Verlag.
Wie in der Inhaltsangabe beschrieben geht es um eine Gruppe mental begabter/veranlagter Personen, die sich auf der Suche nach Fragen in einer Villa des Bösen einnisten.
Lee führt seine Personen langsam ein und lässt die Gruppe in immer mehr inneren Konflikten zerbrechen. Das ganze ist spannend geschrieben, und er hält sich trotz der Beschreibungen im Klappentext, und wie man es sonst von Ihm erwartet, sogar mit zu expliziten Sexgelagen zurück...das und die "übernatürliche" Atmosphäre lässt das ganze dann mal ganz anders aus seinem ansonsten so gerne belangten "Protagonist/en trifft/treffen auf Hinterwäldler - Mutationen Themen herausstechen...
seltsamerweise "hinkt" das ganze dann ein wenig an "Längen"...es gibt hin und wieder ein paar Passagen, die dem Leser etwas Langatmig vorkommen...aber das ist marginal und lässt FLESH GOTHIC als einen der besseren Lee' s hervorstehen.
Wären die "Längen" nicht gewesen, hätte es zu etwas mehr gereicht: somit wirklich gute 75°.
Bezugnehmend auf den Klappentext ist zu sagen, daß die Beschwörung erfolgreich war. Hauseigentümer Hildreth hat mit Sex-Teufelchen Belarius
a) einen Pakt geschlossen,
b) einen neun-Monats-Plan ausgeheckt.
Zu der Hilfstruppe von Belarius, einem Angestellten von Luzifer betr. die Abteilung Fleischeslust, gehören die Apositaner, hergestellt in der Hölle und zwar aus heißem Schmalz.
Ein Team übersinnlich Begabter, beauftragt von Hildreths Frau, nimmt die Ermittlungen auf. Diese sind nicht ganz einfach, da die weiblichen Mitglieder des Teams regelmäßig von den höllischen Schmalzkringeln bei der Arbeit vergewaltigt werden. Als ein Medium mal wieder berichtet, vergewaltigt worden zu sein, entfährt es einem der Protagonisten; "Dass schon wieder."
Gleiches denkt sich der Leser.
Der geile Belarius ergeht sich auch in finsteren Drohungen gegenüber einem weiblichen Medium "Wenn du mir nicht dienen willst, werde ich dich, wenn ich dich habe, täglich vergewaltigen." Wird in seinem Teminkalender sicher rot angestrichen.
Durch tapferes Weiterlesen erfährt man dann das Produktionsziel des höllischen neun-Monats-Planes: Das Ergebnis einer in der Hölle erfolgten Zeugung soll auf die Menschheit losgelassen werden. Wahrscheinlich handelt es sich um einen dreibeinigigen Vibrator mit Eierlikörgeschmack. Lee lässt seine Leser leider darüber im Dunkeln.
E. Eidecker