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Der Planet Dendra war zu schön, um wahr zu sein. Ein Waldparadies mit idealem Klima, ohne gefährliche Bestien und mit einer ausgewogenen Ökologie - der ideale Ort für eine menschliche Kolonie!Aber die Besatzung des Raumschiffs Dädalus stellt fest, äss die Menschen, die dort leben, zu primitiven Wilden, ja zu einer Art Neo-Neandertalern geworden sind.

Schmetterlinge im Paradies
- Autor: Brian Stableford
- Verlag: Goldmann
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menschen besuchen kolonien im weltall, um zu sehen, wie sich die menschlichen niederlassungen entwickelt haben. im fall eines paradiesisch anmutenden planeten mit gleichbleibendem angenehmen klima, wenigen raubtieren und anderen positiven ausgangsbedingungen treffen die besucher auf menschen, die sich scheinbar zurückentwickelt haben. im buch werden übliche vorstellungen menschlichen zusammenlebens und vorstellungen und regeln überprüft. faszinierend ist die beschreibung der welt, die fast nur aus wald besteht, und ihrer bewohner.
"Schmetterlinge im Paradies" ist Teil eines Zyklus, in dem Brian M. Stableford die Kolonisierung des Weltraums beschreibt, wie sie NICHT ablaufen sollte. Dabei ist seine Art der Weltraum-Dystopie so originell wie plausibel. Man nehme:
- viel zu wenig Kolonisten
mit
- viel zu wenig Ressourcen
auf
- viel zu schlecht erforschten Planeten
und schon geht das Elend namens "Geschichte" von vorne los. Wegen geringer Bevölkerungszahl und schlechter Ausstattung fallen die Kolonien auf ein vortechnisches Stadium zurück und ihre Angehörigen müssen ums Überleben kämpfen.
Aus den von mir gelesenen Romanen dieses Zyklus geht nicht hervor, ob diese hirnverbrannte Planung Dummheit oder Vorsatz ist. Auch angesichts von Erfahrungen in der Realwelt ist davon auszugehen, dass den Planern einer so schwachsinnigen interstellaren Kolonisierung Menschenverachtung so sehr zur zweiten Natur geworden ist, dass sie gar nicht mehr bewusst über ihr Tun nachdenken können.
Dabei hat es in "Schmetterlinge im Paradies" die Kolonisten besonders schlimm getroffen. Infolge einer Droge in der Biosphäre des Planeten sind sie auf Steinzeit-Niveau zurückgefallen. Ein Fehlschlag auf ganzer Linie, der dem Vertreter der politischen Klasse an Bord des Raumschiffes aber nur einen zynischen Kommentar entlockt.
Die Kolonisten in diesem und den anderen Romanen der Serie erweisen sich nicht als Menschen, die auf anderen Planeten die Chance für einen Neuanfang erhalten, sondern als Versuchsobjekte in groß angelegten sozialen Experimenten. Schon in der Realwelt tönen Vertreter der politischen Klasse, dass zum Beispiel Berlin ein "soziales Labor" sei. Was liegt näher als in ferner Zukunft solche Labors auch auf anderen Planeten einzurichten?