HIER WANDERTE ER DURCH DIE STRASSEN,
ZU FUSS, OHNE ARBEIT UND AMT,
und ohne einen Peso.
Nur Dichter, Nutten und Zuhälter kannten seine
aaaaaGedichte
Nie war er im Ausland.
Er war im Gefängnis.
Jetzt ist er tot.
Er hat kein Denkmal.
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaDoch
denkt an ihn, wenn ihr Zementbrücken habt,
wenn ihr Riesenturbinen, Traktoren, versilberte
aaaaaScheunen
und gute Regierungen haben werdet.
Denn er hat in seinen Gedichten die Sprache des Volkes
aaaaagereinigt,
in der man eines Tages die Handelsabkommen schreiben
aaaaawird,
die Verfassung, die Liebesbriefe und die Dekrete.
– Interview mit Ernesto Cardenal. –
Die Behörden der Somoza-Diktatur haben Ernesto Cardenal beschuldigt, geistiger Urheber der jüngsten revolutionären Unruhen in Nikaragua zu sein. Er selber verwahrt sich dagegen. Allerdings bekennt er klar und offen, daß er nicht abseits steht im Kampf seines Volkes. Wenn man davon spricht, daß dieser weißbärtige zweiundfünfzigjährige Mönch ein Sandino-Gewehr in die Hand genommen hat, so bedeutet das noch lange nicht, daß er damit auch schießen wird, und nicht etwa, weil ihm der Mut dazu fehlt. Cardenal ist einer der Wortführer der nikaraguanischen Revolution. Und das ist eine Form, zum Gewehr zu greifen.
Vor zwölf Jahren kam der Priester Ernesto Cardenal auf den im Großen See von Nikaragua gelegenen Archipel von Solentiname. Hier gründete er eine Kommune von Gläubigen, die Sonntag für Sonntag das Evangelium lasen. In einer Werkstatt beschäftigten sie sich mit Kunsthandwerk, Malerei, Bildhauerei und Weberei.
Zu dem Gespräch mit dem Dichter Cardenal kommt es an Bord einer Maschine der Luftstreitkräfte Panamas.
Vor uns liegt dasselbe Ziel: eine Begegnung mit General Omar Torrijos. Der Priester erinnert sich daran, daß er vor fünf Jahren vergebens in Solentiname auf uns gewartet hat, er habe von den Schwierigkeiten gehört, die uns die Behörden Nikaraguas in den Weg gelegt und es uns unmöglich gemacht hatten, zu ihm zu kommen. Wir erwidern, daß es nie zu spät sei. Er lächelt. Die Unterhaltung geht weiter.
„Die Sandinistische Befreiungsfront“, erzählt er uns, „hat in Nikaragua einen großen Anhang. Unterstützung erfährt sie von den Bauern, den Arbeitern und auch von Angehörigen gehobenerer Schichten. Söhne von Bankiers, von Großunternehmern und sogar von Militärs nehmen an dem Kampf teil. Vor kurzem“, sagt er, „wurde ein von zwölf bekannten Persönlichkeiten – unter ihnen zwei Priester – unterzeichnetes Dokument veröffentlicht. Die dringende Forderung darin, mit Somoza und seiner Clique Schluß zu machen, fand breiten Widerhall.“
Das kleine Flugzeug schwankt. Wir fliegen durch eine Wolkenbank. Cardenal spricht weiter.
„In letzter Zeit wurden mehrere Anschläge auf die Diktatur verübt. Zunächst der Überfall auf die Kaserne von San Carlos; etliche Jugendliche waren daran beteiligt, Jungen und Mädchen, die zu meiner Kommune gehören.“
„Die Regierung Nikaraguas beschuldigt Sie, geistiger Führer des Anschlags zu sein“, werfen wir ein.
„Ja, ich weiß. Aber die Jugendlichen, die an der Aktion teilnahmen, setzten sich mit großem Mut und aus persönlicher Überzeugung ein; sie brauchten keinerlei ideellen Anstoß.“
Er streicht über seinen weißen Bart, rückt sich die Brille zurecht und sagt dann:
Ich stehe nicht abseits im Kampf meines Volkes. Ich stehe mittendrin. Das ist meine Pflicht als Dichter und auch meine Pflicht als Priester. Ich habe erfahren, daß sie mein Haus in Solentiname durchsucht, meine Bibliothek durchwühlt haben. Den Journalisten zeigten sie Bücher, die sie als gefährlich und umstürzlerisch bezeichneten. Darunter Das Bildungswesen in Kuba. Desgleichen Plakate von Allende, Fidel und Che.
Kommentar.
Vor zwölf Jahren bin ich nach Solentiname gegangen. Ich war auf der Suche nach einem kontemplativen Leben, das ganz dem Gebet, der Einsamkeit, der Stille, der Meditation geweiht ist. Die Kontemplation führte uns zur Revolution. Sonst wäre es keine echte Kontemplation gewesen.
Zustimmung.
„Zu unserer Radikalisierung trug ganz wesentlich der direkte Kontakt mit der kubanischen Revolution bei. Meine Erfahrung in Kuba war entscheidend für mich. Meine erste Reise dorthin, 1970, veränderte mein Leben völlig. Es war wie eine zweite Bekehrung. Die erste war die religiöse, eine Bekehrung zu Gott, diese zweite eine Bekehrung zur Revolution. Von da an“, betont er, „schlugen alle Mitglieder meiner Kommune sowie die mutigsten und bewußtesten Bauern den gleichen Weg ein. Zu diesem Zeitpunkt kam unter den Priestern, Mönchen, Theologen, praktizierenden Christen eine Theorie auf, die sogenannte ,Theologie der Befreiung‘. Es ist ein Christentum, in dem Evangelium und Revolution identisch sind. Bereits Fidel sagte von Anfang an, der wirkliche Christ müsse Revolutionär sein.“
Geste.
Wir Christen sind heute vielfach der Überzeugung, daß der Christ nicht nur Marxist sein kann; vielmehr muß er, ist er wirklicher Christ, auch Marxist sein. Die Betonung liegt auf muß.
Einige Minuten herrscht Schweigen, dann geht er unvermittelt zum Thema Kuba über.
„Meiner Meinung nach“, unterstreicht er, „wurde in Kuba eine Gesellschaft geschaffen, in der das Evangelium auf sozialer Ebene Praxis geworden ist. Wie schon Camilo Torres sagte, ,die Revolution ist tätige Nächstenliebe‘. Sie bedeutet, den Hungrigen laben, den Nackten kleiden, den Unwissenden lehren. Und all das durch ein sozial und ökonomisch neues System. Kuba“, so hebt er hervor, „gilt allen Völkern Lateinamerikas als Vorbild. Alle unsere Revolutionen wollen das, was Kuba schon hat. In Kuba ist man bemüht, den Egoismus der Menschen mit der Wurzel auszureißen. Natürlich kann das nicht in wenigen Jahren gelingen, aber es ist das angestrebte Ziel. Und einmal wird es erreicht sein. Einmal wird sich die vollkommene menschliche Gesellschaft herausgebildet haben. Das, was die Christen als ,das Reich Gottes auf Erden‘ bezeichnen oder als vollendeten Kommunismus, wie ich es in einem Gedicht ausdrücke.“
Wir müssen uns die Gurte anlegen. Cardenal macht seine Zigarre aus und erzählt dann von Fidel.
Bei meinem ersten Besuch sprach ich während der Fahrt durch die Straßen Havannas in seinem Auto vier Stunden mit Fidel. Als ich ihn auf diese Weise persönlich kennenlernte, überraschte mich seine sanfte Stimme. Wer ihn nur auf den Plätzen gehört hat, ahnt nicht, daß er eine so sanfte Stimme hat. Und dann seine Schlichtheit, seine Intelligenz, das große Interesse, das er für erstaunlich viele Dinge hat. Am meisten jedoch beeindruckte mich seine Genialität; in der Regel ist jemand genial auf einem einzigen Gebiet, Fidel aber auf vielen. Männer wie ihn bringt das Leben nur selten hervor.
Das Flugzeug landet. Wir setzen die Fahrt gemeinsam im Auto fort. Das Gespräch geht weiter.
Im Januar werde ich wieder in Kuba sein. Ich bin eingeladen worden, bei der Preisverleihung der Casa de las Americas in der Jury mitzuarbeiten. Der Preis der Casa de las Americas ist, so meinen alle maßgeblichen Schriftsteller und Intellektuellen, der einzige Preis, der in Lateinamerika Gewicht hat.
Wir fragen ihn nach seinen Plänen.
„Im Moment bleibe ich im Exil“, erklärt er uns. „Es wird, so glauben wir, kein ewiges Exil sein, denn Somoza wird sich nicht mehr lange halten. Auf jeden Fall hat man mir das Leben in Solentiname unmöglich gemacht. Ich habe so gut wie nichts Gedrucktes bekommen, auch keine Briefe. Außerdem sind meine Bücher in Nikaragua verboten. Es ist schmerzlich für einen Schriftsteller, wenn ihn sein Volk nicht lesen kann. Zumal er weiß, daß es Menschen gibt, die ihn lesen wollen. Auf den Straßen von Managua bin ich Leuten begegnet, unter ihnen auch Militärs, die mich gefragt haben, wo sie meine Bücher auftreiben könnten. Das Buch, das am strengsten verfolgt wird, ist In Kuba, ich habe es nach meines ersten Besuch auf der Insel geschrieben.“
Das Auto bremst plötzlich. Ein Tier steht im Weg. Cardenal setzt seine Brille, die ihm heruntergefallen war, wieder auf. Wir fahren weiter, und der Priester setzt das Gespräch fort.
Das Buch ist in ganz Lateinamerika gelesen worden und hat es vermocht, Vorurteile abzubauen und viele Menschen dazu zu bewegen, sich auf die Seite der kubanischen Revolution zu stellen. Es ist nicht für die Kubaner geschrieben, sie haben die Revolution gemacht und brauchen niemanden, der ihnen darüber erzählt. Außerdem enthält das Buch zwangsläufig Irrtümer. Ich habe es innerhalb kurzer Zeit geschrieben, nach dem, was ich gehört und kennengelernt hatte, und natürlich haben sich Fehler eingeschlichen, aber es war besser, daß es mit ihnen erschien als gar nicht. Es ist unparteiisch geschrieben. Heute würde ich ein anderes schreiben. Ich bin nicht mehr unparteiisch.
Das Auto hält. Bevor wir aussteigen, verkündet der Priester, Dichter und Revolutionär Ernesto Cardenal:
Künftig schreibe ich nur revolutionäre Gedichte, besser gesagt, Gedichte, die die Revolution zum Thema haben. Nur das interessiert mich. Ich bin von der Revolution besessen. Die Revolution packt einen wie die Liebe. Die Revolution ist wie die Liebe. Wenn sich ihr jemand ergeben hat, ergreift sie von ihm immer stärker Besitz. Besser gesagt, die Revolution ist die Liebe.
(Das Interview führte Luis Baez, Sonderkorrespondent, für die kubanische Zeitschrift Bohemia, Nr. 46, November 1977.), Nachwort
Ernesto Cardenal ist zur Zeit wahrscheinlich einer der bekanntesten und bedeutendsten Lyriker Lateinamerikas. Doch er ist nicht nur Dichter. Er ist Priester und Revolutionär, und jetzt ist er der Kulturminister der jungen nikaraguanischen Regierung. Jede seiner Berufungen diente und dient nur dem Hauptzweck, der Befreiung, der Menschen von Unterdrückung, der Linderung menschlichen Elends.
Nach dem Sieg der nikaraguanischen Revolution — Cardenal war einer ihrer Wortführer — ist es für ihn selbstverständliche Pflicht, am Aufbau und an der Festigung des jungen Staates mitzuwirken: als Dichter, als Priester, als Revolutionär. Kuba war und ist für ihn immer das Beispiel, das Ziel menschenwürdiger Gesellschaft in Südamerika.
Meiner Meinung nach wurde in Kuba eine Gesellschaft geschaffen, in der das Evangelium auf sozialer Ebene Praxis geworden ist. Wie schon Camilo Torres sagte, „Revolution ist tätige Nächstenliebe“. Sie bedeutet den Hungrigen laben, den Nackten kleiden, den Unwissenden lehren. Und all das durch ein sozial und ökonomisch neues System.
Dies sagte Cardenal in einem Interview, das er 1977 der kubanischen Zeitschrift Bohemia gewährte. Und an gleicher Stelle:
Einmal wird sich die vollkommene Gesellschaft herausgebildet haben. Das, was die Christen als ,das Reich Gottes auf Erden‘ bezeichnen oder als vollendeten Kommunismus, wie ich es in einem Gedicht ausdrücke.
Der Aufbau-Verlag legte nun nach dem im Verlag Neues Leben erschienenen Poesiealbum den DDR-Lesern eine erste größere Auswahl des lyrischen Werkes Cardenals aus den Jahren 1946—1970 vor.
Seine Gedichte sind Anklage, Anteilnahme, aber auch immer schon eine Siegesgewißheit, ein Glaube an die Zukunft des Menschen auf Erden, die Gewißheit der Befreiung des Menschen durch den Menschen. Cardenal ist einer der Hauptvertreter der „Theologie der Befreiung“, einer südamerikanischen Bewegung, die von breiten Kreisen der katholischen Geistlichkeit Südamerikas getragen wird. „Es ist ein Christentum, in dem Evangelium und Revolution identisch sind.“ (Ernesto Cardenal)
Das Spektrum des lyrischen Schaffens Cardenals reicht von der bissigen politischen Satire („Somoza enthüllt Somozas Denkmal im Somozastadion“) über Landschafts-, Natur- und Liebeslyrik bis hin zur historischen Schilderung revolutionärer Traditionen („Es gab einen Nikaraguaner im Ausland“). Beeindruckend ist, wie genau Ernesto Cardenal historische Tatbestände ins lyrische Bild umsetzt, ohne dabei an Kunsthaftigkeit zu verlieren.
Die meisten seiner Gedichte sind erzählenden Charakters, Geschichten und Geschichte werden erzählt, trotzdem sind es nie lyrische Berichte, sondern die konkreten Vorgänge streben stets zur poetischen Verallgemeinerung.
Den stärksten Eindruck machten auf mich die Gedichte „Für die Indianer Amerikas“. Cardenal verknüpft das Leben der heutigen Indianer mit den indianischen Mythen vergangener Zeit. Er untersucht den indianischen Mythos auf seine heutige Brauchbarkeit, vergleicht ihn mit dem christlichen Glauben.
Auch in diesen Gedichten stellt er das Leben der Indianer im großen historischen Bogen dar, beginnend in der Zeit, in der die Indianer noch friedlich für sich lebten, über die Zeit der grausamen Vernichtung der Indianer bis in die Gegenwart, in der die Vernichtung, subtiler zwar, immer noch andauert, ja er greift vor bis in eine Zukunft, in der die Indianer wieder friedlich leben werden, neben allen Menschen, eine Zukunft, die vielleicht in Nikaragua gerade begonnen hat.
Und danach der Traum von einem noch größeren
Abenteuer
die Versammlung um ein Feuer
aller Nationen der Erde
der Nationen ,aus allen Wäldern der Erde‘
Ein Biber auf dem Teller. Ohne Messer
damit sich niemand verletze
damit kein Blut fließe.
Diese Zeilen aus dem Gedicht „Kayanerenhkowa“ sprechen für sich.
Sie weisen Cardenal als einen Agitator im besten Sinne des Wortes aus, als einen Agitator für die Menschlichkeit.
Natürlich sind auch schwächere Gedichte im Band enthalten. Etwa die drei Gedichte „An Claudia“; auf sie hätten die Herausgeber durchaus verzichten können zugunsten neuerer Texte. Denn leider endet dieser Querschnitt durch das lyrische Gesamtwerk Ernesto Cardenals bereits mit den Gedichten, die 1970 erschienen.
Am Schluß des schon erwähnten Interviews, das dankenswerterweise im Anhang des Bandes abgedruckt ist, sagt Cardenal:
Künftig schreibe ich nur revolutionäre Gedichte, besser gesagt, Gedichte, die die Revolution zum Thema haben. Nur das interessiert mich. Ich bin von der Revolution besessen. Die Revolution packt einen wie die Liebe. Die Revolution ist wie die Liebe. Wenn sich ihr jemand ergeben hat, ergreift sie von ihm immer stärker Besitz. Besser gesagt, die Revolution ist Liebe.
Es sollten nicht Jahre vergehen, bis diese Gedichte auch dem Leser der DDR zugänglich gemacht werden, und dabei sollten dann wenigstens einige Gedichte auch im spanischen Original abgedruckt werden, wie es ja glücklicherweise bei der Edition fremdsprachiger Lyrik schon üblich geworden ist.
Reinhard Kraetzer, Neue Zeit, 2.6.1980
Heiner Müller über Ernesto Cardenal in Berlin 1995.
Birte Männel: Aus Liebe zu seinem Volk wurde er Revolutionär
Neues Deutschland, 19.1.1985
„Uns bleibt die Hoffnung“
Berliner Zeitung, 27.1.1995
Uwe Wittstock: Ernesto Cardenal 80
Die Welt, 20.1.2005
Hermann Schulz: Wo alle sich kennen. Ernesto Cardenal feierte seinen 80. Geburtstag
nicaraguaportal.de, 10.4.2005
Roman Rhode: Der Heldenpoet Zum 80. Geburtstag von Ernesto Cardenal
Der Tagesspiegel, 20.1.2005
Klaus Blume: Ernesto Cardenal wird 80 Jahre alt
Mitteldeutsche Zeitung, 14.1.2005
Klaus Blume: Baskenmütze und Bauernhemd
nwzonline.de, 15.1.2005
epd: „Ich muss optimistisch sein“
sonntagsblatt, 24.1.2010
Erich Hackl: Lehrmeister des Gedichteschreibens
neues deutschland, 20.1.2010
Gunnar Decker: Der Traum vom Anders-Leben
neues deutschland, 20.1.2015
kna: Nonkonformist Ernesto Cardenal wird 90
Münchner Kirchenachrichten, 19.1.2015
Peter B. Schumann: Christ und Marxist
Deutschlandfunk, 20.1.2015
Andreas Drouve Interview mit Ernesto Cardenal: „Immer verbunden mit meiner Kirche“
domradio.de, 21.1.2017
Michael Jacquemain: Marxist, Rebell und Priester: Ernesto Cardenal wird 95
kirche-und-leben.de, 17.1.2020
Natalia Matter: Der nicaraguanische Theologe, Dichter und Revolutionär Ernesto Cardenal wird 95 Jahre alt
Sonntagsblatt, 22.1.2020
Willibert Pauels über Ernesto Cardenal.
Ernesto Cardenal liest auf dem XV. International Poetry Festival von Medellín 2005.
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