AUFERSTEHUNG – Der Graf vernimmt die Töne, / er sieht einen lichten Riß; / er weckt seine dreizehn Söhne
AM FLIESSENDEN WASSER – Ein Fischlein steht am kühlen Grund, / Durchsichtig fließen die Wogen, / Und senkrecht ob ihm hat sein Rund
ABRÜSTUNG – Das Essen wurde zuletzt so miserabel, / Daß mir die Eingeweide davonkrochen. / Die Luft roch wie der Atem eines Schellfisches.
DU BIST WIE EINE BLUME – Du bist wie eine Blume, / So hold und schön und rein; / Ich schau dich an, und Wehmut
DER SCHULKAMERAD – Wer ist er, / der alte Mann / im Garten? / Gräbt die Erde
DIE SOMMERNACHT – Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab / In die Wälder sich ergießt, und Gerüche / Mit den Düften von der Linde
SCHILF – Schilf steht auch über Land, steht / in der Schwebe, still. Schilf steht, / ich höre nichts, im Licht, du siehst
PROPHETENKOST – Als Heuschrecken unsere Stadt besetzten, / keine Milch mehr ins Haus kam, die Zeitung erstickte, / öffnete man die Kerker, gab die Propheten frei.