Die vorliegende Anthologie, die eine Gedichtauswahl von den frühen sechziger Jahren bis Ende der 80er präsentiert, gibt einen Einblick in die vitale, facettenreiche Gegenwartsdichtung unseres Nachbarn im Norden, die – geprägt von den Errungenschaften der klassischen Moderne und der auf poetischen Eigenklang ohne Fremdbestimmung ausgerichteten Phase des Neubeginns in den fünfziger Jahren – längst ihren Anschluß an die Weltsprache Lyrik gefunden hat.
„Reifenspuren/Brachpfade‟. So kündigt sich dieses Jahrbuch der Lyrik an.
„Wir wollen kein Material liefern für eine Geschichte der Iyrischen Strukturen oder gar der ,Wörter‛, uns interessiert primär die Beziehung der Poesie zur Wirklichkeit. Sie soll uns helfen, die großen Entwicklungslinien vom Jahre 1905 bis heute aufzufinden.“ So wird diese Anthologie von der Herausgeberin 1971 vorgestellt.
32 französische Dichter, geboren zwischen 1912 und 1945, kommen in der vorliegenden Auswahl zu Wort. Fast alle werden erstmals außerhalb ihres Landes veröffentlicht.
„Welt, immer anderswo“.
Moderne chinesische Lyrik von 1919–1984 zum ersten Mal in deutscher Sprache.
„Bergauf, bergab der gleiche Stein‟.
Lee Seong-boks Gedichte sind eine Feier des Individuums. Sie nehmen sein Glück, seinen Schmerz, seine Lust, sein Leiden, seine Fähigkeit zur Liebe ernst und finden dafür poetische Bilder.