Agus R. Sarjono lebt in Jakarta und arbeitet u.a. als Dozent für Theaterwissenschaften am Indonesischen Institut für Kunst. Er engagiert sich als Publizist, Mitherausgeber des wichtigsten indonesischen Literaturmagazins „Horison“ und war jüngster Präsident des Nationalen Literaturkomitees seines Landes.
Ich hab ein Auge, das ist blau. / Mir gestern Abend geschlagen. // Ich schrie fünfhundertmal ,Au! Au!‘
FRAGE – Und / Stämme schlanken weiten Himmel / Und / Herzen schwanken brüten Schmerz /
ALTER MANN AM NACHMITTAG – Er hat den Stuhl ans Fenster gestellt. / Dort, wo sich die Sonne noch hält,
ANDERWÄRTS UND UNTERWEGS – Anderwärts und unterwegs / Daheim ein heimliches Zuhaus / Ich nehm es hin aber ich legs
ohne dich würde ich weiter / leben ohne dich bis es, / weiter leben wie bevor du, /
DER MOMENT WO MEER UND HAUT SICH TRAFEN – fanden uns auf dem rücken des wals / später schlägt unruhig der schwanz
Abgewandt / warte ich auf dich / weit fort von den Lebenden weilst du / oder nahe.