Eine einzigartige lyrische Stimme, so wellentrunken wie erdenschwer. Insgesamt entstanden mehr als sechshundert Gedichte in fünfzehn Bänden, die in dieser dreibändigen Ausgabe zusammengefasst werden.
Er kann und will zum Glück nicht anders — mit Tom Schulz hat die Oberlausitz einen Lyriker hervorgebracht, aus dessen Gedichten eine bezwingende Notwendigkeit spricht.
Sprachlust und Witz, Ernsthaftigkeit und Verantwortungsgefühl zeigt die neue, erfahrungshungrige Literatur, die während der 80er Jahre in der DDR entstand. Gegen den verordneten ‚sozialistischen Realismus‘ und abseits der gerade noch zugelassenen modernen Moderne entwickelte sich eine spontane Literatur, deren Impuls radikale Neusetzung war.
Die Autorenspanne der Lyriker aus der DDR in den siebziger/achtziger Jahren reicht von Heinz Kahlau bis Matthias BAADER-Holst und versucht trotzdem dem Anthologietitel irgendwie gerecht zu werden.
Max Sessner hat in diesem Band 80 Gedichte versammelt, das Beste aus mehreren Jahren Arbeit. Er schreibt unzeitgemäß, er gehört keiner literarischen Gruppe an, die Tradition, in der er steht, ist hierzulande nicht sehr populär.
In diesem Band sind die Preisträger des „Lyrikpreises der Stadt Meran“ von 1993-2008 mit ausgewählten Gedichten versammelt. Die abgedruckten Texte sind auf einer beigelegten CD zu hören.
In einer Zeit, in der die sozialen Systeme abgeschafft werden, die Grenzen zur Dritten Welt immer schroffer werden, von Kulturkämpfen die Rede ist, Massenarbeitslosigkeit zu einem Normalfall und Arbeit zu einer verhandelbaren Variablen geworden sind, ist es an der Zeit, diesen Themen, die wortwörtlich auf der Straße liegen, ein Forum zu bieten: in Form einer Gedichtanthologie, die es für die politische Lyrik seit zwanzig Jahren nicht mehr gab.
Die Peter-Huchel-Preisträger/innen von 1984–2003 werden hier zum 100. Geburtstag von Peter Huchel mit einer Bio-Bibliographie, ausgewählten Gedichten, der Laudatio und Dankesrede vorgestellt.