Guillén, in viele Sprachen übersetzt und mit hohen Literaturpreisen geehrt, gilt heute als Kubas Nationaldichter.
Der Band vereinigt dichterische Reflexionen der italienischen Klassiker der Moderne über die Zerrissenheit des „modernen“ Menschen, bringt eine dezidierte Kritik an der modernen Industriekultur mit ihrer rein instrumentellen Vernunft und kontrastiv dazu die Gedichte von Frauen, die – jenseits eines ideologisierten Feminismus – engagiert und couragiert ihren Standpunkt beziehen.
Der vorliegende Band präsentiert Gedichte von 46 Autoren unterschiedlicher Generationen und Herkunft… Er legt ein Zeugnis ab von der thematischen und stilistischen Vielfalt der Lyrik, die Taiwans ständig sich wandelnde Gesellschaft seit dem Zweiten Weltkrieg hervorgebracht hat.
Fortan werden wir uns an sein Werk halten müssen, an den kompakten Präsenzbestand von knapp zwanzig Gedichtbänden, Essaysammlungen, Editionen, Künstlerbüchern, Übertragungen, und Tonträgern mit Auftrittsaufzeichnungen aus fünfundzwanzig Jahren – ein Werk, das Thomas Klings Dichterkollege Marcel Beyer und sein langjähriger Lektor Christian Döring in „Gesammelte Gedichte‟ erstmals zusammenhängend bergen.
In der Großen Sowjetenzyklopädie von 1972 kann man lesen: „Die Besonderheiten von Gumiljovs Dichtung sind: Gehämmerte Rhythmen, Farbenreichtum, Gehobenheit des Tons. Mängel seiner Dichtung sind: Exotik, Entfernung von der Gegenwart, Kult der rohen Gewalt, Verherrlichung des Willensprinzips.“
Gennadij Ajgi verbindet eine hochverfeinerte, moderne Metaphernsprache mit Elementen der tschuwaschischen Volkspoesie.
Diese Gedichte eröffnen den Rückblick auf ein vollendetes halbes Säkulum: die bekenntnisartige Bilanz eines Lyrikers.
Die hundert Gedichte dieses Bandes sind ein gültiger Querschnitt durch Zbigniew Herberts lyrisches Gesamtwerk der Jahre 1956–1966.