Georg Maurers Gedichte entstanden auf der Suche nach den Schönheiten des menschlichen Daseins und leben von ihren Entdeckungen.
Erich Frieds Gedichte sind notwendige Richtigstellungen in der Absicht, das von den Massenmedien dieser Welt angeschwärzte Bewußtsein ihrer Bewohner allmählich an den verbindlichen Wortlaut der Wahrheit zu gewöhnen.
So sicher, wie sich die Reaktion fühlte, als sie Nâzım Hikmet zu achtundzwanzig Jahren Zuchthaus verurteilte, so unbeirrbar sprechen seine eindringlichen, oft mit unerwartet kühnen poetischen Lösungen überraschenden Gedichte von den elementaren Dingen des Lebens.
„Wortwitz und die auffallende Freude des Autors, Motive umzustülpen und zu variieren, arbeiten hier an Gedichten, deren Zeitbezogenheit über eine kurzlebige Aktualität hinausreicht.“ Das gefällt dem Herausgeber Bernd Jentzsch.
„Jewtuschenko steht in der Tradition einer sozialkritisch unmittelbar engagierten publizistischen Poesie.“ erkennt Fritz Mierau und ergänzt: „Lust an der Veränderung und Zorn über die beharrende Kräfte in der Gesellschaft – beides gleich ungeduldig und unduldsam formuliert – bestimmen die poetischen Gelegenheiten dieser Dichtung.“
„Das ganz Neue bei Bobrowski bestand in der Umwertung einer geschichtlichen Landschaft.“ resümiert Stephan Hermlin.
Man muß ihn lesen und immer wieder lesen, um in sich selbst nach und nach das Verhängnis alter Hindernisse zu spüren.
Inge Müller hat Gedichte hinterlassen, die sich wie ein Tagebuch lesen, aufrichtig, spannend und von kaum zu übertreffender Gefühlskraft.