Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Kritik – das ist eines der zentralen Themen der Poetikvorlesungen, die Wolfgang Hilbig im Sommersemester 1995 an der Frankfurter Universität hielt.
„Laute Verse‟ stellt 24 bedeutende junge Lyrikerinnen und Lyriker mit jeweils zehn Texten vor und bietet so einen profunden Überblick über die Lyrik der jüngeren Gegenwart. Zudem gibt jeder Autor mit der Interpretation eines seiner Gedichte einen Einblick in seine Schreibwerkstatt.
Mit diesen Texten wird zu heftigem Widerspruch oder sarkastischer Zustimmung aufgefordert.
Auswahl ohne Anfang und Ende.
Texte, Entwürfe, Fragment, Faksimiles und ein Essay von Eva Hesse zur Aktualität von Pounds Usura-Begriff.
Mehr Knicke als Kanten.
Das Weltei und nicht die Bohne.
Neben dem Jahresbericht der Akademie für Sprache 1991 gibt es in dem Heft die Widmungsrose, Essai und Eloge, Leonardesken, Adligat und eine Postille des Herausgebers.