„So weit die Stimme reicht / À portée de la voix“ versammelt in sich all die Themen, Motive und Verfahren, die der Autor im Verlauf vieler Jahrzehnte immer wieder aufgegriffen und dabei laufend differenziert und fortentwickelt hat.
Unter den manchmal märchenhaften Chiffren verbergen die sonoren Gedichte von Johanna Schwedes einen schroffen Blick auf die Wirklichkeit.
Mit „Schattige Gärten“ meldet sich die Lyrikerin Friederike Roth zurück – und zeigt erneut, daß ihre „Kunst“ vor allem darin besteht, mit originellen Tönen und freien Rhythmen, mit Sätzen, die, kaum sind sie gesagt, wieder aufgebrochen und neu zusammengesetzt werden, so leicht wie sicher vom Guten, Schönen und Wahren zu sprechen. Und von dessen Gegenteil, versteht sich.
Eine Wiese der Poesie.
Schuld, du Hörigkeit meiner Ohren.
Es ist das Schreiben über die Bewegung, das diese Texte antreibt, das Schreiben über Reisen, von denen man keine Postkarten schickt, weil das Zuhause fehlt.
Zum vierzigsten Todestag des Dichters.
1986 wurden diese Sonette wohl zum ersten Mal veröffentlicht.