Gedichte zwischen Schützengraben und Liebeslager.
Ein wattierter Ziegelstein oder der mit Komtesse-Leinen überzogene Zauberwürfel.
Man muß ihn lesen und immer wieder lesen, um in sich selbst nach und nach das Verhängnis alter Hindernisse zu spüren.
Als Guillaume Apollinaire am 9. November 1918 im Alter von 38 Jahren starb, war sein Werk nur einem kleinen Kreis persönlicher Freunde – Maler, Dichter, Musiker und Literaten – bekannt, die schon zu seinen Lebzeiten in ihm den großen Erneuerer der französischen Lyrik gesehen hatten.
Die vorliegende zweisprachige Auswahl versucht Chars poetischen Entwicklungsweg mit Beispielen aus allen Schaffensperioden – von den frühen Gedichten aus dem Jahre 1929 bis hin zur letzten Veröffentlichung von 1983 – nachzuzeichnen und somit eine erste Annäherung an das Gesamtwerk zu ermöglichen.