Immer wieder hat Endre Ady (1877–1919) das bittere Los seines Landes besungen.
Auch er wurde von der Pinochet-Junta umgebracht.
Das Buch sammelt Gedichte, Poeme, Manifeste von über 100 Autorinnen und Autoren der hereinbrechenden Ränder Süd- und Osteuropas aus den letzten fünf Jahrzehnten.
Die abenteuerlichen Erfahrungen seines Lebens und die tiefe Verwurzelung in der Folklore seines Landes sind der Nährboden für Arghezis Gedichte, die vornehmlich eines sind: wahrhafte Volkspoesie.
Mit Hugh MacDiarmid hat die schottische Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts wieder Anschluß an die großen Literaturen der Welt gefunden.
Niemand hat so wie Kusnezow die Leere, die Ziel- und Sinnlosigkeit jenes Jahrzehnts, das später als das des gesellschaftlichen Stillstandes umschrieben wurde, mit einer solchen geistig-emotionalen Konsequenz des romantischen Aufbegehrens dargestellt, schwankend zwischen Resignation vor der Gegenwart und Kraftgewinn aus dem Mythos der Vergangenheit.
Es gibt nur wenige deutschsprachige ungarische Lyrikanthologien, diese von 1982 ist sicher eine eher DDR-politisch verfärbte.
32 französische Dichter, geboren zwischen 1912 und 1945, kommen in der vorliegenden Auswahl zu Wort. Fast alle werden erstmals außerhalb ihres Landes veröffentlicht.