Kyntschew ist kein naiver Hans-guck-in-die-Welt, eher gleicht er den uns aus dem Märchen bekannten Gesellen, die – versehen mit wundersamen Eigenschaften – ausziehen, die Welt zu erobern.
Eine Auswahl der schönsten Gedichte der großen russischen Lyrikerin Marina Zwetajewa (1892–1941), in der Nachdichtung durch sieben zeitgenössische deutsche Lyriker.
Die Kriterien dieser Auswahl: literarische Potenz eines Gedichts, sinnliche Aussagekraft, nicht zuletzt Gespür für historische Umschlagpunkte und Bezug zur Wirklichkeit.
Diese Auswahl aus den Gedichten der Jahre 1916–1939 verdeutlicht Weite und äußerste Subjektivität der Lebenssicht und -empfindung der Dichterin.
Edith Södergran: „Meine Selbstsicherheit beruht darauf, daß ich meine Dimensionen entdeckt habe. Es kommt mir nicht zu, mich kleiner zu machen als ich bin.‟
Aus der Sammlung Nobelpreis für Literatur.
Der Slowene Srečko Kosovel (1904–1926) sprach mit seinen Gedichten für eine Generation, die vom ersten Weltkrieg berührt wurde und in der Auseinandersetzung mit einer krisenhaften Welt nach einer Sinngebung des Lebens suchte.
Einen „Erneuerer der Metapher“ hatte man den schwedischen Gegenwartsdichter Tomas Tranströmer (geb. 1931) schon bei seinem Debüt im Jahre 1954 genannt.