Die vorliegende Anthologie erscheint genau fünfzig Jahre nach der „Menschheitsdämmerung“, jener Lyrik-Sammlung, die man allgemein als das Dokument der expressionistischen Epoche bezeichnet.
2 dreizehnzeilige und 100 zwölfzeilige Gedichte.
Kerosin für alle.
Über Poesie und ihre Übersetzung.
Für die vorliegende Auswahl sind die letzten drei Gedichtbände des Autors – „Pennergesang. Gedichte & Chansons“ (1965), „Blätter eines Hof-Poeten & andere Gedichte“ (1967) und „Handbuch für Einwohner. Prosagedichte“ (1969) – herangezogen worden.
„Dieser unvergleichliche Ringelnatz“, schreibt Alfred Polgar, „hat den Stein der Narren entdeckt…, welcher dem der Weisen zum Verwechseln ähnlich sieht.“
Aus den Gedichten Stefan Brechts lassen sich die Stationen seiner Biographie ohne große Mühe herauslesen.
Der Auswahlband erschien in der DDR zum 60. Geburtstag von Günter Kunert, auch wenn es den Mächtigen nicht be-Hagerte.