So sind nicht nur die Gedichte, die Wladimir Majakowski an und über Frauen schrieb, sondern auch seine Revolutionsgedichte als Liebesgedichte zu lesen.
Šalamuns erster Lyrikband erschien 1966 im Untergrund und begründete damals die moderne slowenische Lyrik nach dem Krieg.
„Mit Christine Lavant ist eine Stimme aus der dreifachen Provinz zu vernehmen: Eine Stimme aus dem regionalen u. sozioökonomischen Abseits, die Stimme einer Frau u. die Stimme eines von physischen u. psychischen Grenzerfahrungen gefährdeten Individuums.‟ heißt es im Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
In dem ein halbes Jahrhundert umspannenden, durch eine Vielfalt lyrischer Formen und poetischer Ansätze schreitenden Werk von Miodrag Pavlović, dem großen alten Mann der serbischen Gegenwartslyrik, ist das vielschichtige Verhältnis von Individuum und Geschichte eine Konstante.
Das Alphabet in diesem Band geht von A-N in 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, 610 Zeilen.
Wie in einem zerbrochenen Spiegel überschneiden sich dichterische Visionen mit biographischen Details.
Arseni Tarkowski stand schon immer auf der anderen Seite. Sie wird in diesem umfangreichen Band transparent.
Unter uns Heutigen ist dieser Stimme, die auf Wahrheit brennt, der Platz bereitet.