In diesem Band stellt Ilse Aichinger zum ersten mal ihre zwischen 1958 und 1978 entstandenen und bislang nur verstreut oder noch gar nicht publizierten Gedichte geschlossen vor, in einer Anordnung, die ihre Entstehungszeit unberücksichtigt läßt.
Inge Müller hat Gedichte hinterlassen, die sich wie ein Tagebuch lesen, aufrichtig, spannend und von kaum zu übertreffender Gefühlskraft.
Jahresgabe 1980 des Deutschen Polen-Institut an Freunde und Förderer.
Denen, „nach denen kein Hahn kräht‟, hat Helga M. Novak eine Erinnerung gebaut.
„Die Menschheit geht mit mir ein Risiko ein, ich diene als Risiko.“, erklärt Elke Erb treuherzig in diesem Buch. Die Texte tun es auch.
Eine Auswahl aus all seinen Lyrikbänden von „Frau Morgenstern“ aus dem Jahr 1940 bis „Hilfsschule Bixley“ von 1987.
Ein deutscher Dichter, nichts anderes sonst. Leben und Sterben heben einander im geeinten Leid auf. Ulrich Zieger hatte einen gleichaltrigen Freund, der 1965 starb. Ihm ist der Gedichtzyklus „neunzehnhundertfünfundsechzig“ gewidmet. Die Mutter des Kindes hatte den Gashahn geöffnet, war mit dem Spielgefährten von einst in den Tod gegangen…
Den literarischen Stellenwert Greßmanns heraushebend schreibt Hannes Schwenger im Tagesspiegel: „Zu Lebzeiten publiziert ist nur ein einziger Gedichtband, aber Greßmanns Bedeutung ist schon in den letzten Jahren seines kurzen Lebens (1933-1969) erkannt worden. Zu den Freunden und Kennern seines Werks gehören so gewichtige Autoren wie Adolf Endler, der den ersten Gedichtband ,Der Vogel Frühling‘ (1966, mit Zeichnungen von Horst Hussel) auf den Weg brachte, Richard Pietraß, der 1987 Greßmanns Biografie „Lebenskünstler“ zusammenstellte, und andere Autoren wie Heinz Czechowski, Elke Erb, Günter Kunert, Karl Mickel und Franz Fühmann, die ihm alle noch selbst begegnet sind.“