Was Gerhard Wolf an ihren Texten gefällt, ist, „daß die sich gegen die gemalten Fensterscheiben des herkömmlichen Gedichts sträuben und durchsetzen“.
Ist das wirklich Bewußtsein als Lebensgefühl?
Wovon Braun in seiner Büchnerpreisrede sprach, in den jüngsten Gedichten ist es wiederum eingelöst.
Zwischen Revolution und Gedicht.
Grenzgängig zum Jenseitigen und zugleich mit wachem Blick auf die Abgründe des Diesseits.
Hilde Palm benannte sich nach dem Ort ihres letzten Exils in Domin um und schuf eine politisch engagierte, dialogische Dichtung, die in ihrer Einfachheit eine uns heute noch überwältigende Magie entfaltet.
Eine Auswahl aus drei in Sorbisch erschienenen Büchern.
Vergangenheit und Gegenwart werden angerufen, damit die Zukunft doch noch stattfinden kann.